Kinder weltweit vor Gewalt schuetzen
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 30.06.2011
Pressemitteilung vom: 30.06.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Anlaesslich der Vorstellung des UNICEF-Reports 2011 am 30. Juni in Berlin erklaert die zustaendige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Karin Roth: Im UNICEF-Report 2011 wird das erschreckende ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 30.06.2011] Kinder weltweit vor Gewalt schuetzen
Anlaesslich der Vorstellung des UNICEF-Reports 2011 am 30. Juni in Berlin erklaert die zustaendige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Karin Roth:
Im UNICEF-Report 2011 wird das erschreckende Ausmass von Gewalt an Kindern skizziert: Demnach erleiden jedes Jahr weltweit zwischen 500 Millionen und 1,5 Milliarden Kinder eine Form von Gewalt. Der Europarat geht davon aus, dass etwa eines von fuenf in Europa lebenden Kindern Opfer von sexuelle Gewalt werden. Das sind 20 Prozent der in Europa lebenden Kinder.
Zwangsheiraten, Kinderarbeit, die Genitalverstuemmelung von Maedchen und Zwangsprostitution Minderjaehriger - vor allem von Maedchen - sind trotz allgemeiner Aechtung millionenfach verbreitet.
Besonders betroffen sind Kinder in Entwicklungslaendern. Denn dort sind nur die Haelfte aller Kinder unter fuenf Jahren offiziell registriert. Sie existieren fuer die Behoerden nicht.
Wenn sie Opfer von Gewalt werden, wird dies nirgendwo registriert. Eines von sechs Kindern in den aermsten Laendern muss arbeiten: als Baumwollpfluecker, Hausmaedchen, in Kohleminen oder Bordellen. Ueber eine Milliarde Kinder wachsen in Laendern oder Regionen auf, die von bewaffneten Konflikten betroffen werden.
Offensichtlich schaetzt die schwarz-gelbe Bundesregierung die weltweit wichtige und anerkannte Arbeit des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen nicht sehr: die Mittel fuer UNICEF wurden im letzten Haushalt 2011 von 6,5 Millionen Euro auf 4,675 Millionen Euro gekuerzt. Das entspricht einer Kuerzung von ueber 28 Prozent. Damit tritt die Bundesregierung Kinderrechte mit Fuessen. Fuer die SPD-Bundestagsfraktion ist klar: Im Haushalt 2012 muss UNICEF wieder mit 6,5 Millionen Euro unterstuetzt werden. Zum Schutz aller Kinder.
Unter dem Leitsatz "Gemeinsam fuer Kinder" setzt sich UNICEF weltweit dafuer ein, die Kinderrechte fuer jedes Kind zu verwirklichen. Das Kinderhilfswerk wurde 1946 gegruendet und arbeitet heute in ueber 150 Laendern. UNICEF versorgt jedes zweite Kind weltweit mit Impfstoffen, baut Brunnen und stellt Schulmaterial und Schulen fuer Millionen Kinder bereit.
Mit der Hilfe von UNICEF konnte viel erreicht werden: Heute gehen mehr Kinder denn je zur Schule. Und weltweit waechst das Bewusstsein, dass Kinder Persoenlichkeiten mit eigenen Rechten sind. Doch bis heute leiden Millionen Kinder unter extremer Armut und Ausbeutung.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Anlaesslich der Vorstellung des UNICEF-Reports 2011 am 30. Juni in Berlin erklaert die zustaendige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Karin Roth:
Im UNICEF-Report 2011 wird das erschreckende Ausmass von Gewalt an Kindern skizziert: Demnach erleiden jedes Jahr weltweit zwischen 500 Millionen und 1,5 Milliarden Kinder eine Form von Gewalt. Der Europarat geht davon aus, dass etwa eines von fuenf in Europa lebenden Kindern Opfer von sexuelle Gewalt werden. Das sind 20 Prozent der in Europa lebenden Kinder.
Zwangsheiraten, Kinderarbeit, die Genitalverstuemmelung von Maedchen und Zwangsprostitution Minderjaehriger - vor allem von Maedchen - sind trotz allgemeiner Aechtung millionenfach verbreitet.
Besonders betroffen sind Kinder in Entwicklungslaendern. Denn dort sind nur die Haelfte aller Kinder unter fuenf Jahren offiziell registriert. Sie existieren fuer die Behoerden nicht.
Wenn sie Opfer von Gewalt werden, wird dies nirgendwo registriert. Eines von sechs Kindern in den aermsten Laendern muss arbeiten: als Baumwollpfluecker, Hausmaedchen, in Kohleminen oder Bordellen. Ueber eine Milliarde Kinder wachsen in Laendern oder Regionen auf, die von bewaffneten Konflikten betroffen werden.
Offensichtlich schaetzt die schwarz-gelbe Bundesregierung die weltweit wichtige und anerkannte Arbeit des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen nicht sehr: die Mittel fuer UNICEF wurden im letzten Haushalt 2011 von 6,5 Millionen Euro auf 4,675 Millionen Euro gekuerzt. Das entspricht einer Kuerzung von ueber 28 Prozent. Damit tritt die Bundesregierung Kinderrechte mit Fuessen. Fuer die SPD-Bundestagsfraktion ist klar: Im Haushalt 2012 muss UNICEF wieder mit 6,5 Millionen Euro unterstuetzt werden. Zum Schutz aller Kinder.
Unter dem Leitsatz "Gemeinsam fuer Kinder" setzt sich UNICEF weltweit dafuer ein, die Kinderrechte fuer jedes Kind zu verwirklichen. Das Kinderhilfswerk wurde 1946 gegruendet und arbeitet heute in ueber 150 Laendern. UNICEF versorgt jedes zweite Kind weltweit mit Impfstoffen, baut Brunnen und stellt Schulmaterial und Schulen fuer Millionen Kinder bereit.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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