Hilfspaket für Griechenland mit Finanztransaktionssteuer verbinden
- Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 01.07.2011
Pressemitteilung vom: 01.07.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin
Kurzfassung: Zum Sondertreffen der Euro-Finanzminister am kommenden Sonntag erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch: Das sogenannte Hilfspaket für Griechenland ist ein Hilfspaket für die privaten Gläubiger. Der Mehrheit der Griechen ...
[DIE LINKE - 01.07.2011] Hilfspaket" für Griechenland mit Finanztransaktionssteuer verbinden
Zum Sondertreffen der Euro-Finanzminister am kommenden Sonntag erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch:
Das sogenannte Hilfspaket für Griechenland ist ein Hilfspaket für die privaten Gläubiger. Der Mehrheit der Griechen wird mit dem Paket nicht geholfen, sondern den privaten Gläubigern. Die geringfügige Beteiligung der Banken und Versicherungen an dem Rettungspaket ist eine preiswerte PR-Kampagne der privaten Gläubiger. Sie sind in erster Linie mit sich selbst solidarisch und nicht mit den Bürgerinnen und Bürgern in Griechenland, denen mit dem 78-Mrd.-Euro-Kürzungspaket jede Zukunft verbaut wird.
An Griechenland wollen die deutsche und die französische Regierung ein Exempel statuieren. Sollten sie die Griechen in die Knie zwingen, dann werden vergleichbare Sparpakete auch in allen anderen EU-Ländern beschlossen. In Griechenland entscheidet sich, ob die Banken weiter auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger saniert werden oder ob endlich die Umverteilung von Unten nach Oben gestoppt wird. DIE LINKE ist solidarisch mit all den Griechen, die keine Schuld tragen an der Wirtschaftskrise in ihrem Land.
DIE LINKE fordert die Euro-Finanzminister auf, den Weg für eine Finanztransaktionssteuer frei zu machen. Die Finanzbranche muss verpflichtet werden, die Kosten der Krise zu tragen. Die Einnahmen aus einer solchen Steuer würden sofort den Euro stabilisieren und alle Kürzungspakete überflüssig machen.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
Zum Sondertreffen der Euro-Finanzminister am kommenden Sonntag erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch:
Das sogenannte Hilfspaket für Griechenland ist ein Hilfspaket für die privaten Gläubiger. Der Mehrheit der Griechen wird mit dem Paket nicht geholfen, sondern den privaten Gläubigern. Die geringfügige Beteiligung der Banken und Versicherungen an dem Rettungspaket ist eine preiswerte PR-Kampagne der privaten Gläubiger. Sie sind in erster Linie mit sich selbst solidarisch und nicht mit den Bürgerinnen und Bürgern in Griechenland, denen mit dem 78-Mrd.-Euro-Kürzungspaket jede Zukunft verbaut wird.
An Griechenland wollen die deutsche und die französische Regierung ein Exempel statuieren. Sollten sie die Griechen in die Knie zwingen, dann werden vergleichbare Sparpakete auch in allen anderen EU-Ländern beschlossen. In Griechenland entscheidet sich, ob die Banken weiter auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger saniert werden oder ob endlich die Umverteilung von Unten nach Oben gestoppt wird. DIE LINKE ist solidarisch mit all den Griechen, die keine Schuld tragen an der Wirtschaftskrise in ihrem Land.
DIE LINKE fordert die Euro-Finanzminister auf, den Weg für eine Finanztransaktionssteuer frei zu machen. Die Finanzbranche muss verpflichtet werden, die Kosten der Krise zu tragen. Die Einnahmen aus einer solchen Steuer würden sofort den Euro stabilisieren und alle Kürzungspakete überflüssig machen.
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Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
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