Namensbeitrag von Hermann Gröhe im 'Offenburger Tageblatt'
- Pressemitteilung der Firma CDU, 04.07.2011
Pressemitteilung vom: 04.07.2011 von der Firma CDU aus Berlin
Kurzfassung: Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit: Im "Offenburger Tageblatt" (Samstagsausgabe) wurde folgender Beitrag von CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe zum Euro und zur griechischen Schuldenkrise veröffentlicht. Befürworter des Euro ...
[CDU - 04.07.2011] Namensbeitrag von Hermann Gröhe im "Offenburger Tageblatt"
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Im "Offenburger Tageblatt" (Samstagsausgabe) wurde folgender Beitrag von CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe zum Euro und zur griechischen Schuldenkrise veröffentlicht.
Befürworter des Euro erleben derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Spekulationen über eine Staatspleite Griechenlands und einen vermeintlichen Niedergang unserer gemeinsamen Währung sorgen verständlicherweise bei vielen Menschen für große Verunsicherung. Manch ein Euro-Skeptiker scheint die Ängste gar schüren zu wollen. Allzu leicht wird dabei vergessen: Die europäische Einigung und die gemeinsame Währung sind zuallererst eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Vor allem die deutsche Wirtschaft ist großer Gewinner des Euro, tausende Arbeitsplätze wurden hierzulande geschaffen, weil Wechselkursunsicherheiten beseitigt wurden. Der Euro ist zudem äußerst stabil, mehr noch als es die D-Mark war und der Dollar in diesen Tagen ist. Die CDU steht daher fest an der Seite unserer europäischen Partner, auch in schwierigen Zeiten.
Aber wir sagen ebenso: Eine EU-Mitgliedschaft ist kein Freifahrtschein! Wir sitzen in einem Boot und jeder muss seinen Dienst an Deck verrichten. Eigenverantwortung und Solidarität gehören untrennbar zusammen. Deutschland geht dabei bewusst voran. Durch maßvolle Lohnrunden in den letzten Jahren wurde die Wettbewerbsfähigkeit hierzulande gestärkt, die Neuverschuldung wird konsequent abgebaut. Dies sollte auch für unsere Euro-Partnerländer Ansporn sein, Haushalte und soziale Sicherungssysteme zukunftsfest zu machen.
Und die griechische Regierung hat die Probleme in Angriff genommen. Seit Beginn der Krise hat sie umfangreiche Strukturveränderungen vorgenommen. Erste Erfolge sind bereits sichtbar: Lag das öffentliche Defizit 2009 bei über 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, waren es im letzten Jahr 10,5 Prozent. In dieser Woche hat das Parlament weitere tiefgreifende Sparmaßnahmen beschlossen. Es geht jetzt also nicht darum, weitere Sparaufforderungen Richtung Athen zu schicken. Vielmehr müssen die Griechen ihre Beschlüsse nun konsequent umzusetzen.
Wer jetzt wieder in linke Reflexe verfällt und die Parole "Mehr Geld für alle" brüllt, der hat wirklich nichts begriffen. Vor allem nicht, dass solide Haushaltsführung Sozialpolitik für die Zukunft ist. Es ist nichts unsozialer, als den künftigen Generationen riesige Schuldenberge zu hinterlassen. Natürlich, Griechenland und seinen Bürgern steht ein durchaus schmerzhafter Prozess bevor. Aber nur so wird das Land wieder auf die Beine kommen.
Die EU und der Internationale Währungsfonds werden Griechenland auf diesem Weg bestmöglich unterstützen und zugleich auf die Einhaltung des konsequenten Sparkurses achten. Wir wissen, dass wir die Herausforderungen für den Euro nur gemeinsam packen können.
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Im "Offenburger Tageblatt" (Samstagsausgabe) wurde folgender Beitrag von CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe zum Euro und zur griechischen Schuldenkrise veröffentlicht.
Befürworter des Euro erleben derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Spekulationen über eine Staatspleite Griechenlands und einen vermeintlichen Niedergang unserer gemeinsamen Währung sorgen verständlicherweise bei vielen Menschen für große Verunsicherung. Manch ein Euro-Skeptiker scheint die Ängste gar schüren zu wollen. Allzu leicht wird dabei vergessen: Die europäische Einigung und die gemeinsame Währung sind zuallererst eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Vor allem die deutsche Wirtschaft ist großer Gewinner des Euro, tausende Arbeitsplätze wurden hierzulande geschaffen, weil Wechselkursunsicherheiten beseitigt wurden. Der Euro ist zudem äußerst stabil, mehr noch als es die D-Mark war und der Dollar in diesen Tagen ist. Die CDU steht daher fest an der Seite unserer europäischen Partner, auch in schwierigen Zeiten.
Aber wir sagen ebenso: Eine EU-Mitgliedschaft ist kein Freifahrtschein! Wir sitzen in einem Boot und jeder muss seinen Dienst an Deck verrichten. Eigenverantwortung und Solidarität gehören untrennbar zusammen. Deutschland geht dabei bewusst voran. Durch maßvolle Lohnrunden in den letzten Jahren wurde die Wettbewerbsfähigkeit hierzulande gestärkt, die Neuverschuldung wird konsequent abgebaut. Dies sollte auch für unsere Euro-Partnerländer Ansporn sein, Haushalte und soziale Sicherungssysteme zukunftsfest zu machen.
Und die griechische Regierung hat die Probleme in Angriff genommen. Seit Beginn der Krise hat sie umfangreiche Strukturveränderungen vorgenommen. Erste Erfolge sind bereits sichtbar: Lag das öffentliche Defizit 2009 bei über 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, waren es im letzten Jahr 10,5 Prozent. In dieser Woche hat das Parlament weitere tiefgreifende Sparmaßnahmen beschlossen. Es geht jetzt also nicht darum, weitere Sparaufforderungen Richtung Athen zu schicken. Vielmehr müssen die Griechen ihre Beschlüsse nun konsequent umzusetzen.
Wer jetzt wieder in linke Reflexe verfällt und die Parole "Mehr Geld für alle" brüllt, der hat wirklich nichts begriffen. Vor allem nicht, dass solide Haushaltsführung Sozialpolitik für die Zukunft ist. Es ist nichts unsozialer, als den künftigen Generationen riesige Schuldenberge zu hinterlassen. Natürlich, Griechenland und seinen Bürgern steht ein durchaus schmerzhafter Prozess bevor. Aber nur so wird das Land wieder auf die Beine kommen.
Die EU und der Internationale Währungsfonds werden Griechenland auf diesem Weg bestmöglich unterstützen und zugleich auf die Einhaltung des konsequenten Sparkurses achten. Wir wissen, dass wir die Herausforderungen für den Euro nur gemeinsam packen können.
Über CDU:
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Unsere Partei wurde 1945 von Menschen gegründet, die Deutschlands Zukunft mit einer christlich geprägten, überkonfessionellen Volkspartei gestalten wollten. In dieser neuen Volkspartei fanden sich katholische und evangelische Christen, Konservative, Liberale und Christlich-Soziale, Frauen und Männer aus verschiedenen Regionen, aus allen sozialen Schichten und demokratischen Traditionen unseres Vaterlandes.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Die CDU war immer die Partei zukunftsweisender moderner Konzepte. Unsere Ideen und Vorstellungen haben das Aufbauwerk nach dem Krieg erfolgreich vorangetrieben, unser Land in Europäischer Union und NATO fest verankert und Deutschland zu einem blühenden Gemeinwesen gemacht. Mit der Deutschen Einheit hat sich eine unserer großen politischen Visionen erfüllt.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
Firmenkontakt:
CDU Deutschlands
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Telefon: 030-22070-0
Telefax: 030-22070-111
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Unsere Partei wurde 1945 von Menschen gegründet, die Deutschlands Zukunft mit einer christlich geprägten, überkonfessionellen Volkspartei gestalten wollten. In dieser neuen Volkspartei fanden sich katholische und evangelische Christen, Konservative, Liberale und Christlich-Soziale, Frauen und Männer aus verschiedenen Regionen, aus allen sozialen Schichten und demokratischen Traditionen unseres Vaterlandes.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Die CDU war immer die Partei zukunftsweisender moderner Konzepte. Unsere Ideen und Vorstellungen haben das Aufbauwerk nach dem Krieg erfolgreich vorangetrieben, unser Land in Europäischer Union und NATO fest verankert und Deutschland zu einem blühenden Gemeinwesen gemacht. Mit der Deutschen Einheit hat sich eine unserer großen politischen Visionen erfüllt.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
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