Braunkohle schafft Arbeit und Versorgungssicherheit
- Pressemitteilung der Firma Bundesverband Braunkohle (DEBRIV), 04.07.2011
Pressemitteilung vom: 04.07.2011 von der Firma Bundesverband Braunkohle (DEBRIV) aus Köln
Kurzfassung: Neue Abschätzung des Produktions- und Beschäftigungseffektes / Vielfältiger Nutzen des wichtigsten heimischen Energieträgers / Wichtig für Energieversorgung und Volkswirtschaft Köln (04.07.2011) – Die deutsche Braunkohle sichert nicht nur ...
[Bundesverband Braunkohle (DEBRIV) - 04.07.2011] Braunkohle schafft Arbeit und Versorgungssicherheit
Neue Abschätzung des Produktions- und Beschäftigungseffektes / Vielfältiger Nutzen des
wichtigsten heimischen Energieträgers / Wichtig für Energieversorgung und Volkswirtschaft Köln (04.07.2011) – Die deutsche Braunkohle sichert nicht nur ein Viertel der Stromversorgung, sondern sorgt direkt und indirekt für mehr als 86 000 Arbeitsplätze. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine neue Untersuchung, die das EEFA-Institut Münster im Auftrag des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV) durchgeführt hat. Durch Anwendung aufwändiger Input-Output-Analysen konnte die volkswirtschaftliche Bedeutung des Wirtschaftszweiges jetzt erstmalig vollständig erfasst und beschrieben werden. So löst jeder direkte Arbeitsplatz in der Braunkohle derzeit 2,5 weitere Beschäftigungsverhältnisse aus. Der laufende Betrieb, Löhne und Gehälter sowie Investitionen führten einschließlich der von ihnen ausgelösten Effekte in vor- und nachgelagerten Bereichen zu einem wirtschaftlichen Gesamteffekt in Höhe von über 8,1 Milliarden Euro. Das EEFA-Institut nutzte als Datenbasis für die Untersuchung die Betriebsergebnisse der Unternehmen des Jahres 2009.
Die Studienergebnisse unterstreichen auch aus gesamtwirtschaftlicher Sicht die Bedeutung des einzigen heimischen Energieträgers, der subventionsfrei in großen Mengen gewonnen und zur wettbewerbsfähigen Stromerzeugung eingesetzt werden kann.
Starke Impulse für Investitionsgüterbranchen aus den Tagebauen Die Unternehmen der deutschen Braunkohlenindustrie betreiben derzeit zwölf Tagebaue im Rheinland und in der Lausitz sowie in Mitteldeutschland und im Raum Helmstedt. Die Förderung beträgt im langjährigen Durchschnitt etwa 170 Millionen Tonnen Rohbraunkohle. In den Tagebaubetrieben wurden 2009 knapp 14 300 Mitarbeiter beschäftigt. Die ausbezahlten Löhne und Gehälter erreichten eine Gesamthöhe von 715 Millionen Euro (Mio. Euro). Davon wurden nach Abzug von Steuern sowie Sozialabgeben und Sparquoten insgesamt 312 Mio.
Euro direkt und überwiegend in der Region konsumwirksam. Für Betrieb und Instandhaltung der Großtechnik gaben die Tagebaue 2009 insgesamt 785 Mio. Euro aus. Zusammen mit den Investitionen in Höhe von 536 Mio. Euro betrug der gesamte direkte Effekt über 1,6 Mrd.
Euro. Im Rahmen der Input-Output-Methode errechnete das EEFA-Institut weitere indirekte Effekte in Höhe von rund 1,2 Mrd. Euro und zusätzliche induzierte Effekte von 444 Mio. Euro.
Der Braunkohlenbergbau in Deutschland erwirtschaftet damit einen Produktionseffekt in Höhe von rund 3,3 Mrd. Euro.
Investitionsstarker Kraftwerkssektor
Mehr als 90 Prozent der gesamten inländischen Braunkohlenförderung wird zur Stromerzeugung eingesetzt. Die Verstromung von Braunkohle findet ganz überwiegend in grubennahen Kraftwerken statt. Die örtliche Nähe von Brennstoffgewinnung und Verstromung sichert ein hohes Maß an Preis- und Versorgungssicherheit. 2009 betrug die Stromzeugung aus Braunkohle rund 146 Mrd. Kilowattstunden (kWh), was knapp einem Viertel der gesamten inländischen Stromproduktion entsprach. Für den laufenden Betrieb der Anlagen wurden 2009 insgesamt 1,3 Mrd. Euro aufgewendet. Die Investitionen betrugen knapp 640 Mio. Euro. Einschließlich der Löhne und Gehälter erreichten die direkten Produktionseffekte der Braunkohlenkraftwerke damit gut 2,1 Mrd. Euro. Dieser Betrag induzierte in vor- und nachgelagerten Bereichen noch einmal eine annähernd gleich hohe Summe, so dass die gesamtwirtschaftlichen Impulse der Braunkohlenkraftwerke bei rund 4,2 Mrd. Euro pro Jahr liegen. In den Braunkohlenkraftwerken wurden 2009 insgesamt 8 500 Mitarbeiter beschäftigt. Im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Verflechtung lösen die Braunkohlenkraftwerke einen zusätzlichen Beschäftigungseffekt in Höhe von rund 33 100 Arbeitsplätzen aus.
Solider Beitrag der Braunkohlenprodukte
Von der Gesamtförderung an Braunkohle wurden 2009 rund 12 Mio. t Rohbraunkohle zu Briketts, Braunkohlenstaub, Koks sowie Montanwachs weiterverarbeitet. In den Veredlungsbetrieben waren rund 2 000 Mitarbeiter beschäftigt. Der gesamte Produktionseffekt durch eigene Leistungen, Vorleistungsbezüge, Investitionen und Gehälter betrug rund 620 Mio.
Euro. Der zusätzliche Beschäftigungseffekt lag bei knapp 5 700 Arbeitsplätzen.
Intensive Verflechtung und hoher Konsumeffekt - Subventionsfrei
Die vom EEFA-Institut durchgeführte Untersuchung belegt die vielfältigen und intensiven Verflechtungen der deutschen Braunkohlenindustrie mit vor- und nachgelagerten Wirtschaftszweigen.
Besondere Bedeutung haben dabei kraftwerks- und bergbaunahe Investitionsgüterbranchen aber auch Dienstleistungen des Finanzbereichs und der Informationstechnik.
Aus den Bruttoentgeltzahlungen der deutschen Braunkohlenindustrie entsteht ein direkter Konsumeffekt in Höhe von rund 575 Mio. Euro, der überwiegend regional entfaltet wird. Der einzigartigen energiewirtschaftlichen Funktion der Braunkohle steht damit ein ebenfalls bedeutender gesamtwirtschaftlicher Effekt des wichtigsten heimischen Energieträgers gegenüber, zumal Braunkohle in Deutschland keine Subventionen benötigt und auch im internationalen Maßstab wettbewerbsfähig genutzt werden kann.
DEBRIV - Bundesverband Braunkohle
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F +49 (0)2234 1864 18
Uwe.Maassen@braunkohle.de
Neue Abschätzung des Produktions- und Beschäftigungseffektes / Vielfältiger Nutzen des
wichtigsten heimischen Energieträgers / Wichtig für Energieversorgung und Volkswirtschaft Köln (04.07.2011) – Die deutsche Braunkohle sichert nicht nur ein Viertel der Stromversorgung, sondern sorgt direkt und indirekt für mehr als 86 000 Arbeitsplätze. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine neue Untersuchung, die das EEFA-Institut Münster im Auftrag des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV) durchgeführt hat. Durch Anwendung aufwändiger Input-Output-Analysen konnte die volkswirtschaftliche Bedeutung des Wirtschaftszweiges jetzt erstmalig vollständig erfasst und beschrieben werden. So löst jeder direkte Arbeitsplatz in der Braunkohle derzeit 2,5 weitere Beschäftigungsverhältnisse aus. Der laufende Betrieb, Löhne und Gehälter sowie Investitionen führten einschließlich der von ihnen ausgelösten Effekte in vor- und nachgelagerten Bereichen zu einem wirtschaftlichen Gesamteffekt in Höhe von über 8,1 Milliarden Euro. Das EEFA-Institut nutzte als Datenbasis für die Untersuchung die Betriebsergebnisse der Unternehmen des Jahres 2009.
Die Studienergebnisse unterstreichen auch aus gesamtwirtschaftlicher Sicht die Bedeutung des einzigen heimischen Energieträgers, der subventionsfrei in großen Mengen gewonnen und zur wettbewerbsfähigen Stromerzeugung eingesetzt werden kann.
Starke Impulse für Investitionsgüterbranchen aus den Tagebauen Die Unternehmen der deutschen Braunkohlenindustrie betreiben derzeit zwölf Tagebaue im Rheinland und in der Lausitz sowie in Mitteldeutschland und im Raum Helmstedt. Die Förderung beträgt im langjährigen Durchschnitt etwa 170 Millionen Tonnen Rohbraunkohle. In den Tagebaubetrieben wurden 2009 knapp 14 300 Mitarbeiter beschäftigt. Die ausbezahlten Löhne und Gehälter erreichten eine Gesamthöhe von 715 Millionen Euro (Mio. Euro). Davon wurden nach Abzug von Steuern sowie Sozialabgeben und Sparquoten insgesamt 312 Mio.
Euro direkt und überwiegend in der Region konsumwirksam. Für Betrieb und Instandhaltung der Großtechnik gaben die Tagebaue 2009 insgesamt 785 Mio. Euro aus. Zusammen mit den Investitionen in Höhe von 536 Mio. Euro betrug der gesamte direkte Effekt über 1,6 Mrd.
Euro. Im Rahmen der Input-Output-Methode errechnete das EEFA-Institut weitere indirekte Effekte in Höhe von rund 1,2 Mrd. Euro und zusätzliche induzierte Effekte von 444 Mio. Euro.
Der Braunkohlenbergbau in Deutschland erwirtschaftet damit einen Produktionseffekt in Höhe von rund 3,3 Mrd. Euro.
Investitionsstarker Kraftwerkssektor
Mehr als 90 Prozent der gesamten inländischen Braunkohlenförderung wird zur Stromerzeugung eingesetzt. Die Verstromung von Braunkohle findet ganz überwiegend in grubennahen Kraftwerken statt. Die örtliche Nähe von Brennstoffgewinnung und Verstromung sichert ein hohes Maß an Preis- und Versorgungssicherheit. 2009 betrug die Stromzeugung aus Braunkohle rund 146 Mrd. Kilowattstunden (kWh), was knapp einem Viertel der gesamten inländischen Stromproduktion entsprach. Für den laufenden Betrieb der Anlagen wurden 2009 insgesamt 1,3 Mrd. Euro aufgewendet. Die Investitionen betrugen knapp 640 Mio. Euro. Einschließlich der Löhne und Gehälter erreichten die direkten Produktionseffekte der Braunkohlenkraftwerke damit gut 2,1 Mrd. Euro. Dieser Betrag induzierte in vor- und nachgelagerten Bereichen noch einmal eine annähernd gleich hohe Summe, so dass die gesamtwirtschaftlichen Impulse der Braunkohlenkraftwerke bei rund 4,2 Mrd. Euro pro Jahr liegen. In den Braunkohlenkraftwerken wurden 2009 insgesamt 8 500 Mitarbeiter beschäftigt. Im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Verflechtung lösen die Braunkohlenkraftwerke einen zusätzlichen Beschäftigungseffekt in Höhe von rund 33 100 Arbeitsplätzen aus.
Solider Beitrag der Braunkohlenprodukte
Von der Gesamtförderung an Braunkohle wurden 2009 rund 12 Mio. t Rohbraunkohle zu Briketts, Braunkohlenstaub, Koks sowie Montanwachs weiterverarbeitet. In den Veredlungsbetrieben waren rund 2 000 Mitarbeiter beschäftigt. Der gesamte Produktionseffekt durch eigene Leistungen, Vorleistungsbezüge, Investitionen und Gehälter betrug rund 620 Mio.
Euro. Der zusätzliche Beschäftigungseffekt lag bei knapp 5 700 Arbeitsplätzen.
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Über Bundesverband Braunkohle (DEBRIV):
Der DEBRIV wurde vor über 110 Jahren in Halle/Saale gegründet. Als Deutscher Braunkohlen-Industrie- Verein e.V. arbeitete er konsequent daran, die technische, wissenschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklung der Braunkohlenindustrie voranzubringen. Seit der Wiedervereinigung ist der DEBRIV als Bundesverband Braunkohle Plattform für alle Unternehmen der Braunkohlenindustrie, um die gemeinsamen Interessen zu vertreten.
Firmenkontakt:
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