Niebel würdigt wachsende Bedeutung der Afrikanischen Union
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 05.07.2011
Pressemitteilung vom: 05.07.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: "Wir schätzen wichtige Rolle der AU für Beschleunigung der afrikanischen Integration" Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat heute im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union (AU), Jean Ping, die wachsende ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 05.07.2011] Niebel würdigt wachsende Bedeutung der Afrikanischen Union
"Wir schätzen wichtige Rolle der AU für Beschleunigung der afrikanischen Integration"
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat heute im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union (AU), Jean Ping, die wachsende Bedeutung der AU auf der inter-afrikanischen als auch zunehmend auf der globalen Bühne gewürdigt. "Die AU ist auf gutem Wege, die führende politische Institution auf dem und für den afrikanischen Kontinent zu werden. Wir schätzen ihre wichtige Rolle für die Beschleunigung der afrikanischen Integration, für die aktiven Interventionen zur Konfliktbewältigung, ihre großen Anstrengungen zum Aufbau einer handlungsfähigen Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsstruktur (APSA) und ihre koordinierenden Rolle bei der Ausgestaltung der Afrika-EU-Partnerschaft", sagte der Minister. Jean Ping war auf Einladung von Bundeskanzlerin Merkel zu politischen Gesprächen nach Berlin gekommen.
Ihre derzeit wichtigste Aufgabe nimmt die AU im Bereich Frieden und Sicherheit wahr. Gemeinsam mit den Afrikanischen Regionalorganisationen unternimmt die Union große diplomatische Anstrengungen zur Konfliktbewältigung wie aktuell die erfolgreiche Vermittlung im Süd-Sudan.
Minister Niebel würdigte in seinem Gespräch ferner die umfassenden institutionellen Reformen, die die AU auf den Weg gebracht hat, um ihre politische Handlungsfähigkeit zu stärken: "Eine effektive AU liegt im afrikanischen, aber auch im deutschen und europäischen Interesse! Das macht auch das neue Afrikakonzept der Bundesregierung deutlich, das Frieden und Sicherheit als oberstes Interesse in unserer Nachbarschaft formuliert."
Jean Ping betonte, dass die jüngsten Umbrüche in Nordafrika die AU vor große politische Herausforderungen stellen. Die AU habe erkannt, dass die Friedens- und Sicherheitsagenda ergänzt werden muss um verstärkte Initiativen zu nachhaltigem und jobrelevantem Wachstum und Good Governance. Beide Gesprächspartner waren sich einig, dass die zukünftige zentrale Frage in Nordafrika deutlich wird – nämlich politische und wirtschaftliche Perspektiven für die Jugend zu schaffen.
Sie unterstrichen die enge Partnerschaft und die umfassende Zusammenarbeit zwischen der AU und der Bundesregierung, unter anderem im Rahmen der 2007 in Lissabon beschlossenen Afrika-EU-Partnerschaft, die den politischen Dialog zu Afrika und zu globalen Fragen als auch die konkrete Zusammenarbeit vertiefen soll.
Die Bundesregierung misst der überregionalen Zusammenarbeit mit der AU eine hohe politische Bedeutung zu. Vereinbarte Schwerpunkte sind unter anderem Frieden und Sicherheit, Gute Regierungsführung und Institutionenreform. Deutschland trägt darüber hinaus maßgeblich zum Ausbau der regionalen Infrastruktur wie im Bereich Energie bei.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
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Stresemannstr. 94
D-10963 Berlin
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Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
"Wir schätzen wichtige Rolle der AU für Beschleunigung der afrikanischen Integration"
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat heute im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union (AU), Jean Ping, die wachsende Bedeutung der AU auf der inter-afrikanischen als auch zunehmend auf der globalen Bühne gewürdigt. "Die AU ist auf gutem Wege, die führende politische Institution auf dem und für den afrikanischen Kontinent zu werden. Wir schätzen ihre wichtige Rolle für die Beschleunigung der afrikanischen Integration, für die aktiven Interventionen zur Konfliktbewältigung, ihre großen Anstrengungen zum Aufbau einer handlungsfähigen Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsstruktur (APSA) und ihre koordinierenden Rolle bei der Ausgestaltung der Afrika-EU-Partnerschaft", sagte der Minister. Jean Ping war auf Einladung von Bundeskanzlerin Merkel zu politischen Gesprächen nach Berlin gekommen.
Ihre derzeit wichtigste Aufgabe nimmt die AU im Bereich Frieden und Sicherheit wahr. Gemeinsam mit den Afrikanischen Regionalorganisationen unternimmt die Union große diplomatische Anstrengungen zur Konfliktbewältigung wie aktuell die erfolgreiche Vermittlung im Süd-Sudan.
Minister Niebel würdigte in seinem Gespräch ferner die umfassenden institutionellen Reformen, die die AU auf den Weg gebracht hat, um ihre politische Handlungsfähigkeit zu stärken: "Eine effektive AU liegt im afrikanischen, aber auch im deutschen und europäischen Interesse! Das macht auch das neue Afrikakonzept der Bundesregierung deutlich, das Frieden und Sicherheit als oberstes Interesse in unserer Nachbarschaft formuliert."
Jean Ping betonte, dass die jüngsten Umbrüche in Nordafrika die AU vor große politische Herausforderungen stellen. Die AU habe erkannt, dass die Friedens- und Sicherheitsagenda ergänzt werden muss um verstärkte Initiativen zu nachhaltigem und jobrelevantem Wachstum und Good Governance. Beide Gesprächspartner waren sich einig, dass die zukünftige zentrale Frage in Nordafrika deutlich wird – nämlich politische und wirtschaftliche Perspektiven für die Jugend zu schaffen.
Sie unterstrichen die enge Partnerschaft und die umfassende Zusammenarbeit zwischen der AU und der Bundesregierung, unter anderem im Rahmen der 2007 in Lissabon beschlossenen Afrika-EU-Partnerschaft, die den politischen Dialog zu Afrika und zu globalen Fragen als auch die konkrete Zusammenarbeit vertiefen soll.
Die Bundesregierung misst der überregionalen Zusammenarbeit mit der AU eine hohe politische Bedeutung zu. Vereinbarte Schwerpunkte sind unter anderem Frieden und Sicherheit, Gute Regierungsführung und Institutionenreform. Deutschland trägt darüber hinaus maßgeblich zum Ausbau der regionalen Infrastruktur wie im Bereich Energie bei.
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