7. und 8. Juli, ab 12.00 Uhr bei RTL: 'Punkt 12'-Reporter deckt Pädophilenszene bei Facebook auf
- Pressemitteilung der Firma RTL Television, 06.07.2011
Pressemitteilung vom: 06.07.2011 von der Firma RTL Television aus Köln
Kurzfassung: "Kinder sind das Schönste auf der Welt" - so oder ähnlich heißen vermeintlich harmlose Gruppen, auf die vor einigen Wochen "Punkt 12"-Reporter Thorsten Sleegers aufmerksam gemacht wurde. Dahinter verbergen sich Pädophile, die darauf aus sind, an ...
[RTL Television - 06.07.2011] 7. und 8. Juli, ab 12.00 Uhr bei RTL: "Punkt 12"-Reporter deckt Pädophilenszene bei Facebook auf
"Kinder sind das Schönste auf der Welt" - so oder ähnlich heißen vermeintlich harmlose Gruppen, auf die vor einigen Wochen "Punkt 12"-Reporter Thorsten Sleegers aufmerksam gemacht wurde. Dahinter verbergen sich Pädophile, die darauf aus sind, an pornographische Fotos von Kindern zu kommen, um sie auf einschlägigen Seiten zu veröffentlichen und sich zudem untereinander zu vernetzen. Im Laufe seiner Recherchen deckt der "Punkt 12"-Reporter schockierende Details dieser Pädophilen-Masche auf. Dabei gelingt es ihm auch, einem der skrupellosen Bildersammler eine Falle zu stellen und ihn zu enttarnen.
Alarmiert wird Sleegers durch eine Zuschauermail, in der er von besorgten Eltern auf kinderpornographische Profile bei Facebook aufmerksam gemacht wird. Betroffene Familien berichten ihm, wie leicht Fotos ihrer Kinder ins Netz gelangten. Schließlich lautet der Slogan des weltweit größten sozialen Netzwerks: "Facebook ermöglicht es dir, mit den Menschen in deinem Leben in Verbindung zu treten und Inhalte mit diesen zu teilen" – leider finden auch Pädophile sehr leicht Gleichgesinnte, und können so kinderpornographisches Material tauschen.
In einer schriftlichen Stellungnahme der Deutschlandvertretung von Facebook an "Punkt 12" heißt es: "Facebook verfolgt eine Null-Toleranz-Strategie für diese Aktivitäten und ergreift zahlreiche strikte Maßnahmen, um kinderpornographischen Inhalten auf Facebook vorzubeugen oder diese zu löschen." Und weiter: "Facebook hat komplexe Systeme entwickelt, die die Einstellung solcher Inhalte auf Facebook entweder verhindern, auch in privaten Gruppen, oder diese markieren, damit das Team so schnell wie möglich darauf aufmerksam gemacht wird."
Doch die allgemeine Erfahrung von betroffenen Eltern und Insidern ist eine andere: Die meisten dieser Seiten sind nur kurz online, bevor sie gemeldet und mit etwas Glück von Facebook gelöscht werden. Aber wer es darauf anlegt, kann die Sicherheitssysteme des Sozialen Netzwerkes offensichtlich umgehen und mit den veröffentlichten Bildern etwa von nackten Kindern im Schneeballsystem weitere pädophile Freunde sammeln.
Über mehrere Facebook-Chatplattformen für Kinder und Jugendliche stößt Thorsten Sleegers auf weitere pädophile Seiten. Das Geburtsdatum wird hier nicht abgefragt, Pädophile können sich somit problemlos als Kinder ausgeben und im schlimmsten Fall mit anderen Kindern verabreden. Über einen Chat lernt Sleegers in kürzester Zeit gleich mehrere pädophile Männer kennen, die Fotos oder Sex mit Kindern zwischen 5 und 7 Jahren suchen. Der Reporter bietet ihnen zum Schein eine angebliche Festplatte mit kinderpornographischem Material an. Und tatsächlich kommt es in Berlin zu einem Treffen mit einer Chatbekanntschaft. Sleegers entlarvt den Mann mit versteckter Kamera.
Thorsten Sleegers: "Ich bin selbst Vater, und als ich die Bilder gesehen habe, standen mir die Tränen in den Augen. Das Schlimmste ist, dass man so machtlos ist. Umso wichtiger ist es wach zu rütteln!"
Seine gesamten Rechercheergebnisse hat Sleegers abschließend der zuständigen Staatsanwaltschaft übergeben.
Das RTL Mittagsjournal "Punkt 12" zeigt die Reportage am 7. und 8. Juli jeweils ab 12.00 Uhr.
Thorsten Sleegers steht für Interviewanfragen gerne zur Verfügung.
Rückfragen: Matthias Bolhöfer, RTL Kommunikation, Tel.: 0221/4567 4227
"Kinder sind das Schönste auf der Welt" - so oder ähnlich heißen vermeintlich harmlose Gruppen, auf die vor einigen Wochen "Punkt 12"-Reporter Thorsten Sleegers aufmerksam gemacht wurde. Dahinter verbergen sich Pädophile, die darauf aus sind, an pornographische Fotos von Kindern zu kommen, um sie auf einschlägigen Seiten zu veröffentlichen und sich zudem untereinander zu vernetzen. Im Laufe seiner Recherchen deckt der "Punkt 12"-Reporter schockierende Details dieser Pädophilen-Masche auf. Dabei gelingt es ihm auch, einem der skrupellosen Bildersammler eine Falle zu stellen und ihn zu enttarnen.
Alarmiert wird Sleegers durch eine Zuschauermail, in der er von besorgten Eltern auf kinderpornographische Profile bei Facebook aufmerksam gemacht wird. Betroffene Familien berichten ihm, wie leicht Fotos ihrer Kinder ins Netz gelangten. Schließlich lautet der Slogan des weltweit größten sozialen Netzwerks: "Facebook ermöglicht es dir, mit den Menschen in deinem Leben in Verbindung zu treten und Inhalte mit diesen zu teilen" – leider finden auch Pädophile sehr leicht Gleichgesinnte, und können so kinderpornographisches Material tauschen.
In einer schriftlichen Stellungnahme der Deutschlandvertretung von Facebook an "Punkt 12" heißt es: "Facebook verfolgt eine Null-Toleranz-Strategie für diese Aktivitäten und ergreift zahlreiche strikte Maßnahmen, um kinderpornographischen Inhalten auf Facebook vorzubeugen oder diese zu löschen." Und weiter: "Facebook hat komplexe Systeme entwickelt, die die Einstellung solcher Inhalte auf Facebook entweder verhindern, auch in privaten Gruppen, oder diese markieren, damit das Team so schnell wie möglich darauf aufmerksam gemacht wird."
Doch die allgemeine Erfahrung von betroffenen Eltern und Insidern ist eine andere: Die meisten dieser Seiten sind nur kurz online, bevor sie gemeldet und mit etwas Glück von Facebook gelöscht werden. Aber wer es darauf anlegt, kann die Sicherheitssysteme des Sozialen Netzwerkes offensichtlich umgehen und mit den veröffentlichten Bildern etwa von nackten Kindern im Schneeballsystem weitere pädophile Freunde sammeln.
Über mehrere Facebook-Chatplattformen für Kinder und Jugendliche stößt Thorsten Sleegers auf weitere pädophile Seiten. Das Geburtsdatum wird hier nicht abgefragt, Pädophile können sich somit problemlos als Kinder ausgeben und im schlimmsten Fall mit anderen Kindern verabreden. Über einen Chat lernt Sleegers in kürzester Zeit gleich mehrere pädophile Männer kennen, die Fotos oder Sex mit Kindern zwischen 5 und 7 Jahren suchen. Der Reporter bietet ihnen zum Schein eine angebliche Festplatte mit kinderpornographischem Material an. Und tatsächlich kommt es in Berlin zu einem Treffen mit einer Chatbekanntschaft. Sleegers entlarvt den Mann mit versteckter Kamera.
Thorsten Sleegers: "Ich bin selbst Vater, und als ich die Bilder gesehen habe, standen mir die Tränen in den Augen. Das Schlimmste ist, dass man so machtlos ist. Umso wichtiger ist es wach zu rütteln!"
Seine gesamten Rechercheergebnisse hat Sleegers abschließend der zuständigen Staatsanwaltschaft übergeben.
Das RTL Mittagsjournal "Punkt 12" zeigt die Reportage am 7. und 8. Juli jeweils ab 12.00 Uhr.
Thorsten Sleegers steht für Interviewanfragen gerne zur Verfügung.
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