Späte Gerechtigkeit für Opfer von Nazi-Kriegsverbrechen

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 07.07.2011
Pressemitteilung vom: 07.07.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Es ist beschämend, dass Nazi-Kriegsverbrecher mehr als 65 Jahre nach dem Krieg weiterhin auf den Schutz der Bundesregierung zählen können", beklagt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, angesichts der Weigerung ...

[Die Linke. im Bundestag - 07.07.2011] Späte Gerechtigkeit für Opfer von Nazi-Kriegsverbrechen


"Es ist beschämend, dass Nazi-Kriegsverbrecher mehr als 65 Jahre nach dem Krieg weiterhin auf den Schutz der Bundesregierung zählen können", beklagt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, angesichts der Weigerung Deutschlands, in Italien wegen Kriegsverbrechen verurteilte Wehrmachtsangehörige auszuliefern. Jelpke weiter:

"Mit der Verurteilung von neun ehemaligen Mitgliedern der Fallschirm-Panzerdivision 'Hermann Göring' zu lebenslangen Freiheitsstrafen ist den Angehörigen von rund 400 im Jahr 1944 am Apennin niedergemetzelten Zivilisten späte Gerechtigkeit wiederfahren. Getrübt wird dieses Urteil eines Gerichts in Verona dadurch, dass die Täter als scheinbar ehrbare Bürger weiterhin ihren Lebensabend in Deutschland verbringen können. Aufgrund der Weigerung der Bundesregierung, Kriegsverbrecher nach Italien zu überstellen, müssen sie nicht einmal eine symbolische Strafe befürchten. Doch ihre mörderischen Taten und das Leid ihrer Opfer bleiben unvergessen."

F.d.R. Susanne Müller


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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.

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