Siemens gedenkt Karl Heinz Beckurts und Eckhard Groppler
- Pressemitteilung der Firma Siemens AG, 08.07.2011
Pressemitteilung vom: 08.07.2011 von der Firma Siemens AG aus München
Kurzfassung: Am 9. Juli vor 25 Jahren fielen Technikvorstand Prof. Karl Heinz Beckurts und sein Fahrer Eckhard Groppler einem Attentat zum Opfer Am 25. Jahrestag des Attentats auf den Technikvorstand Prof. Karl Heinz Beckurts und seinen Fahrer Eckhard Groppler ...
[Siemens AG - 08.07.2011] Siemens gedenkt Karl Heinz Beckurts und Eckhard Groppler
Am 9. Juli vor 25 Jahren fielen Technikvorstand Prof. Karl Heinz Beckurts und sein Fahrer Eckhard Groppler einem Attentat zum Opfer
Am 25. Jahrestag des Attentats auf den Technikvorstand Prof. Karl Heinz Beckurts und seinen Fahrer Eckhard Groppler gedenkt Siemens in tiefer Verbundenheit der Opfer und ihrer Angehörigen. Auf dem Weg zur Arbeit zerriss am Morgen des 9. Juli 1986 eine Bombe das Fahrzeug von Karl Heinz Beckurts, das von Eckhard Groppler gesteuert wurde.
Am Ortsrand von Straßlach bei München erinnert ein Gedenkstein an das Attentat. Eine Gedenkstele befindet sich auch auf dem Firmengelände in München-Perlach, wo zudem ein Gebäude nach Karl Heinz Beckurts und ein Weg nach Eckhard Groppler benannt sind. An beiden Orten legt der Siemens-Vorstand zum 25. Jahrestag Kränze nieder.
Das Verbrechen ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Bundesanwaltschaft geht fest davon aus, dass die Tat von der Rote Armee Fraktion verübt wurde. Sie ermittelt weiterhin. Zuletzt blieben im Jahr 2009 Gentests am Bekennerschreiben ohne Ergebnis.
Karl Heinz Beckurts trat 1980 als Mitglied des Vorstands und Leiter des damaligen Zentralbereichs Forschung und Technik (heute Corporate Technology) in die Siemens AG ein, nachdem er zuvor Vorsitzender des Vorstands des heutigen Forschungszentrums Jülich war. Beckurts zeichnete sich durch charismatische Überzeugungskraft und Führungsstärke aus und trieb den durch die Informationstechnik und Mikroelektronik ausgelösten technologischen Wandel im Unternehmen voran. Unter seiner Führung startete das Unternehmen beispielsweise die Aufholjagd in der Halbleitertechnik, baute seine zentrale Software-Forschung beträchtlich aus und betrat Neuland durch Aufbau von Venture-Captial-Aktivitäten. Beckurts setzte sich in der deutschen und europäischen Forschungspolitik erfolgreich dafür ein, drohende technologische Rückstände zu den USA und Japan mit gezielten Programmen zu vermindern.
Mit seiner geradlinigen Persönlichkeit hat Karl Heinz Beckurts die Menschen mitreißen und für die Belange von Wissenschaft und Forschung gewinnen können. Dass die Siemens-Forschung heute zur Weltspitze gehört und im Vorstandsressort Technik die Grundlagen für heutige und zukünftige Pionierleistungen gelegt wurden, ist auch auf sein Wirken zurückzuführen. Die Siemens AG weiß sich ihm zu großem Dank verpflichtet.
Nach seinem Tod wurde von der heutigen Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren die Karl-Heinz-Beckurts-Stiftung gegründet. Eines ihrer Ziele ist die Förderung der Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie vergibt jährlich Preise, fördert wissenschaftliche Arbeiten, denen eine Brückenfunktion zwischen Natur- und Technikwissenschaften einerseits und Geisteswissenschaften andererseits zukommt. Außerdem veranstaltet die Stiftung interdisziplinäre Symposien. Im Vorstand der Stiftung vertritt der heutige Leiter des Vorstandsressorts Technik (Chief Technology Officer) Klaus Helmrich die Siemens AG.
Herr Jörn Roggenbuck
Siemens AG
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Tel: +49 (89) 636-33581
joern.roggenbuck@siemens.com
Am 9. Juli vor 25 Jahren fielen Technikvorstand Prof. Karl Heinz Beckurts und sein Fahrer Eckhard Groppler einem Attentat zum Opfer
Am 25. Jahrestag des Attentats auf den Technikvorstand Prof. Karl Heinz Beckurts und seinen Fahrer Eckhard Groppler gedenkt Siemens in tiefer Verbundenheit der Opfer und ihrer Angehörigen. Auf dem Weg zur Arbeit zerriss am Morgen des 9. Juli 1986 eine Bombe das Fahrzeug von Karl Heinz Beckurts, das von Eckhard Groppler gesteuert wurde.
Am Ortsrand von Straßlach bei München erinnert ein Gedenkstein an das Attentat. Eine Gedenkstele befindet sich auch auf dem Firmengelände in München-Perlach, wo zudem ein Gebäude nach Karl Heinz Beckurts und ein Weg nach Eckhard Groppler benannt sind. An beiden Orten legt der Siemens-Vorstand zum 25. Jahrestag Kränze nieder.
Das Verbrechen ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Bundesanwaltschaft geht fest davon aus, dass die Tat von der Rote Armee Fraktion verübt wurde. Sie ermittelt weiterhin. Zuletzt blieben im Jahr 2009 Gentests am Bekennerschreiben ohne Ergebnis.
Karl Heinz Beckurts trat 1980 als Mitglied des Vorstands und Leiter des damaligen Zentralbereichs Forschung und Technik (heute Corporate Technology) in die Siemens AG ein, nachdem er zuvor Vorsitzender des Vorstands des heutigen Forschungszentrums Jülich war. Beckurts zeichnete sich durch charismatische Überzeugungskraft und Führungsstärke aus und trieb den durch die Informationstechnik und Mikroelektronik ausgelösten technologischen Wandel im Unternehmen voran. Unter seiner Führung startete das Unternehmen beispielsweise die Aufholjagd in der Halbleitertechnik, baute seine zentrale Software-Forschung beträchtlich aus und betrat Neuland durch Aufbau von Venture-Captial-Aktivitäten. Beckurts setzte sich in der deutschen und europäischen Forschungspolitik erfolgreich dafür ein, drohende technologische Rückstände zu den USA und Japan mit gezielten Programmen zu vermindern.
Mit seiner geradlinigen Persönlichkeit hat Karl Heinz Beckurts die Menschen mitreißen und für die Belange von Wissenschaft und Forschung gewinnen können. Dass die Siemens-Forschung heute zur Weltspitze gehört und im Vorstandsressort Technik die Grundlagen für heutige und zukünftige Pionierleistungen gelegt wurden, ist auch auf sein Wirken zurückzuführen. Die Siemens AG weiß sich ihm zu großem Dank verpflichtet.
Nach seinem Tod wurde von der heutigen Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren die Karl-Heinz-Beckurts-Stiftung gegründet. Eines ihrer Ziele ist die Förderung der Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie vergibt jährlich Preise, fördert wissenschaftliche Arbeiten, denen eine Brückenfunktion zwischen Natur- und Technikwissenschaften einerseits und Geisteswissenschaften andererseits zukommt. Außerdem veranstaltet die Stiftung interdisziplinäre Symposien. Im Vorstand der Stiftung vertritt der heutige Leiter des Vorstandsressorts Technik (Chief Technology Officer) Klaus Helmrich die Siemens AG.
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Über Siemens AG:
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik.
461.000 Mitarbeiter entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und erbringen maßgeschneiderte Dienstleistungen.
In über 190 Ländern unterstützt das vor mehr als 155 Jahren gegründete Unternehmen seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Know-how bei der Lösung ihrer geschäftlichen und technischen Aufgaben.
Der Konzern ist auf den Gebieten Information and Communications, Automation and Control, Power, Transportation, Medical und Lighting tätig. Im Geschäftsjahr 2005 (zum 30. September) betrug der Umsatz 75,445 Mrd. EUR und der Gewinn nach Steuern 2,248 Mrd. EUR.
Firmenkontakt:
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Der Konzern ist auf den Gebieten Information and Communications, Automation and Control, Power, Transportation, Medical und Lighting tätig. Im Geschäftsjahr 2005 (zum 30. September) betrug der Umsatz 75,445 Mrd. EUR und der Gewinn nach Steuern 2,248 Mrd. EUR.
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