Brennstoffzelle und Wasserstoff: Speicher für die Erneuerbaren und Antriebe für zukünftige Mobilität
- Pressemitteilung der Firma EnergieAgentur.NRW, 21.12.2010
Pressemitteilung vom: 21.12.2010 von der Firma EnergieAgentur.NRW aus Wuppertal
Kurzfassung: Das aktuelle Jahrestreffen des Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW stand im Zeichen eines Jubiläums: Seit zehn Jahren fördert das von der EnergieAgentur.NRW im Rahmen des Clusters Energiewirtschaft "EnergieRegion.NRW" gemanagte Netzwerk ...
[EnergieAgentur.NRW - 21.12.2010] Brennstoffzelle und Wasserstoff: Speicher für die Erneuerbaren und Antriebe für zukünftige Mobilität
Das aktuelle Jahrestreffen des Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW stand im Zeichen eines Jubiläums: Seit zehn Jahren fördert das von der EnergieAgentur.NRW im Rahmen des Clusters Energiewirtschaft "EnergieRegion.NRW" gemanagte Netzwerk die Entwicklung und Markteinführung der innovativen Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie. Rund 250 Energieexperten versammelten sich vor kurzem in den Düsseldorfer Rheinterrassen zum Netzwerktreffen mit Fachkonferenz.
Im Jahr 2000 entstand das Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW aus einer Arbeitsgruppe der damaligen Landesinitiative Zukunftsenergien NRW mit rund 40 Aktiven. Heute ist es europaweit das mit 375 Mitgliedern größte Netzwerk zur Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik. Das Netzwerk hat mehr als 90 Projekte initiiert, die Nordrhein-Westfalen zusammen mit Mitteln der Europäischen Union mit mehr als 100 Millionen Euro gefördert hat. Brennstoffzellentechnik "Made in NRW" wird in zahlreichen Produkten eingesetzt, auch in denen ausländischer Hersteller.
"Das Land NRW hat ehrgeizige Ziele beim Klimaschutz, und um die zu erreichen, brauchen wir unter anderem neue Speicher für die erneuerbaren Energien. Dabei spielen Wasserstoff und Brennstoffzellen eine große Rolle. Zudem können wir so die erneuerbaren Energien auch für den Antrieb von Fahrzeugen nutzen", so beschrieb Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW und Manager des Clusters Energiewirtschaft "EnergieRegion.NRW" das Themenfeld der Konferenz. Dr. Andreas Ziolek, Leiter des Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW, blickte auf die Aufbauarbeit und die Entwicklung der Technologie zurück. "Der Weg vom Labor auf die Straße ist eine Herausforderung", räumte er mit Blick auf das Thema Elektromobilität ein. Aber viele Etappen seien bereits genommen. "Es geht längst nicht mehr darum, zu zeigen, dass ein mit Brennstoffzellen ausgestatteter Bus gut fährt und eine Wasserstoff-Tankstelle verlässlich funktioniert. Jetzt gilt es, das System konsequent in den Markt zu bringen und mit weiterer Entwicklung eine Reduzierung der Anschaffungskosten zu erzielen." Der notwendige Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur, bestehend aus regenerativer Erzeugung, effizientem Transport und flächendeckenden Betankungsmöglichkeiten werde eines der Schwerpunktthemen des Netzwerks in den kommenden Jahren sein, so kündigte Dr. Ziolek an.
Dirk Inger vom Bundesverkehrsministerium machte zudem die Haltung der Bundesregierung deutlich: "Wir schätzen die Elektromobilität als eine Schlüsseltechnologie ein. Klar ist, an einer Elektrifizierung der Antriebe führt kein Weg vorbei. Wichtig ist, beide Möglichkeiten zu fördern: Batterie und Brennstoffzelle. Wir gehen da technikoffen dran. Was sich letztlich in welcher Form durchsetzen wird, das entscheidet der Markt."
Einen allgemeinen Überblick über die Anforderungen an das Energiesystem der Zukunft gab Prof. Dr. Manfred Fischedick vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. "Die Erwartungen an die Energieversorgung der Zukunft sind komplex und nicht widerspruchsfrei", so gab der Fachmann zu bedenken. Es gebe verschiedene Anforderungen wie den Klimaschutz, die Wirtschaftlichkeit, die Zuverlässigkeit, ebenso beispielsweise die Sozial- und Demokratieverträglichkeit. "Deshalb muss man problemübergreifend denken und die verschiedenen Technologien und Strategien intelligent miteinander verbinden", betonte Prof. Fischedick. Eine der noch zahlreichen Herausforderungen ist, die erneuerbaren Energien in die bestehenden Systeme zu integrieren. Eine besonders wichtige Aufgabe sei dabei, einen Ausgleich für das schwankende Energieangebot der Erneuerbaren zu schaffen. Dazu lässt sich Wasserstoff als Speichermedium in Verbindung mit Brennstoffzellen als hocheffizienten Energiewandlern sehr gut nutzen. Von großer Bedeutung sei auch, das breite Interesse an diesen Themen zu fördern und die Akzeptanz der erneuerbaren Energien zu erhöhen. Dazu trage das Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW mit seiner Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit entscheidend bei.
In diesem Sinne stellte auch Claus Fest von der RWE Effizienz GmbH ein zur Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr gehörendes Projekt aus dem Bereich "E-Mobilität im Pendlerverkehr" vor. Unter dem Titel "Stromschnelle Nordrhein-Westfalen" will das Projekt bis zu 150 Elektroautos und rund 400 Ladepunkte nach NRW bringen. "Ein wichtiges Ziel ist, die Elektromobilität für das breite Publikum präsent und erlebbar zu machen", betonte Fest.
Weitere Informationen unter: http://www.brennstoffzelle-nrw.de/jahrestreffenund http://www.energieagentur.nrw.de
Ansprechpartner:
EnergieAgentur.NRW
Haroldstraße 4
40213 Düsseldorf
Telefon: (02 11) 8 66 42 - 0;
Telefax: (02 11) 8 66 42 - 22
Geschäftsführer: Dr. Frank-Michael Baumann
Pressesprecher Innovationen und Netzwerke
Uwe H. Burghardt M.A.
Telefon: (02 11) 8 66 42 - 13
burghardt@energieagentur.nrw.de
Das aktuelle Jahrestreffen des Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW stand im Zeichen eines Jubiläums: Seit zehn Jahren fördert das von der EnergieAgentur.NRW im Rahmen des Clusters Energiewirtschaft "EnergieRegion.NRW" gemanagte Netzwerk die Entwicklung und Markteinführung der innovativen Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie. Rund 250 Energieexperten versammelten sich vor kurzem in den Düsseldorfer Rheinterrassen zum Netzwerktreffen mit Fachkonferenz.
Im Jahr 2000 entstand das Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW aus einer Arbeitsgruppe der damaligen Landesinitiative Zukunftsenergien NRW mit rund 40 Aktiven. Heute ist es europaweit das mit 375 Mitgliedern größte Netzwerk zur Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik. Das Netzwerk hat mehr als 90 Projekte initiiert, die Nordrhein-Westfalen zusammen mit Mitteln der Europäischen Union mit mehr als 100 Millionen Euro gefördert hat. Brennstoffzellentechnik "Made in NRW" wird in zahlreichen Produkten eingesetzt, auch in denen ausländischer Hersteller.
"Das Land NRW hat ehrgeizige Ziele beim Klimaschutz, und um die zu erreichen, brauchen wir unter anderem neue Speicher für die erneuerbaren Energien. Dabei spielen Wasserstoff und Brennstoffzellen eine große Rolle. Zudem können wir so die erneuerbaren Energien auch für den Antrieb von Fahrzeugen nutzen", so beschrieb Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW und Manager des Clusters Energiewirtschaft "EnergieRegion.NRW" das Themenfeld der Konferenz. Dr. Andreas Ziolek, Leiter des Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW, blickte auf die Aufbauarbeit und die Entwicklung der Technologie zurück. "Der Weg vom Labor auf die Straße ist eine Herausforderung", räumte er mit Blick auf das Thema Elektromobilität ein. Aber viele Etappen seien bereits genommen. "Es geht längst nicht mehr darum, zu zeigen, dass ein mit Brennstoffzellen ausgestatteter Bus gut fährt und eine Wasserstoff-Tankstelle verlässlich funktioniert. Jetzt gilt es, das System konsequent in den Markt zu bringen und mit weiterer Entwicklung eine Reduzierung der Anschaffungskosten zu erzielen." Der notwendige Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur, bestehend aus regenerativer Erzeugung, effizientem Transport und flächendeckenden Betankungsmöglichkeiten werde eines der Schwerpunktthemen des Netzwerks in den kommenden Jahren sein, so kündigte Dr. Ziolek an.
Dirk Inger vom Bundesverkehrsministerium machte zudem die Haltung der Bundesregierung deutlich: "Wir schätzen die Elektromobilität als eine Schlüsseltechnologie ein. Klar ist, an einer Elektrifizierung der Antriebe führt kein Weg vorbei. Wichtig ist, beide Möglichkeiten zu fördern: Batterie und Brennstoffzelle. Wir gehen da technikoffen dran. Was sich letztlich in welcher Form durchsetzen wird, das entscheidet der Markt."
Einen allgemeinen Überblick über die Anforderungen an das Energiesystem der Zukunft gab Prof. Dr. Manfred Fischedick vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. "Die Erwartungen an die Energieversorgung der Zukunft sind komplex und nicht widerspruchsfrei", so gab der Fachmann zu bedenken. Es gebe verschiedene Anforderungen wie den Klimaschutz, die Wirtschaftlichkeit, die Zuverlässigkeit, ebenso beispielsweise die Sozial- und Demokratieverträglichkeit. "Deshalb muss man problemübergreifend denken und die verschiedenen Technologien und Strategien intelligent miteinander verbinden", betonte Prof. Fischedick. Eine der noch zahlreichen Herausforderungen ist, die erneuerbaren Energien in die bestehenden Systeme zu integrieren. Eine besonders wichtige Aufgabe sei dabei, einen Ausgleich für das schwankende Energieangebot der Erneuerbaren zu schaffen. Dazu lässt sich Wasserstoff als Speichermedium in Verbindung mit Brennstoffzellen als hocheffizienten Energiewandlern sehr gut nutzen. Von großer Bedeutung sei auch, das breite Interesse an diesen Themen zu fördern und die Akzeptanz der erneuerbaren Energien zu erhöhen. Dazu trage das Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW mit seiner Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit entscheidend bei.
In diesem Sinne stellte auch Claus Fest von der RWE Effizienz GmbH ein zur Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr gehörendes Projekt aus dem Bereich "E-Mobilität im Pendlerverkehr" vor. Unter dem Titel "Stromschnelle Nordrhein-Westfalen" will das Projekt bis zu 150 Elektroautos und rund 400 Ladepunkte nach NRW bringen. "Ein wichtiges Ziel ist, die Elektromobilität für das breite Publikum präsent und erlebbar zu machen", betonte Fest.
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