Söder: Bayerns Krebsstrategie stärkt Prävention und Versorgung - Vier Säulen 'Früherkennung, Forschung, Behandlung und Beratung' sollen noch stärker m
- Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG), 11.07.2011
Pressemitteilung vom: 11.07.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) aus München
Kurzfassung: Bayern baut seine Aktivitäten gegen Krebs weiter aus. Das betonte Dr. Markus Söder, Gesundheitsminister, beim ersten Bayerischen Krebskongress in Nürnberg. "Die Bayerische Krebsstrategie setzt auf vier Säulen: Prävention und Früherkennung, ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 11.07.2011] Söder: Bayerns Krebsstrategie stärkt Prävention und Versorgung - Vier Säulen "Früherkennung, Forschung, Behandlung und Beratung" sollen noch stärker miteinander vernetzt werden
Bayern baut seine Aktivitäten gegen Krebs weiter aus. Das betonte Dr. Markus Söder, Gesundheitsminister, beim ersten Bayerischen Krebskongress in Nürnberg. "Die Bayerische Krebsstrategie setzt auf vier Säulen: Prävention und Früherkennung, Forschung, Behandlung und Betreuung sowie Beratung. Diese Säulen müssen zum Wohle der bayerischen Patientinnen und Patienten enger miteinander verknüpft werden", sagte Söder. Insbesondere soll die Krebsfrüherkennung besser genutzt und ausgebaut werden. "Je früher Krebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen", so Söder. Rechtzeitig entdeckt können etwa 50 Prozent der Krebserkrankungen geheilt werden. Dennoch nutzen nur jede zweite Frau über 20 und nur jeder fünfte Mann über 45 Jahren die kostenlosen Untersuchungen.
Der Freistaat Bayern fördert zudem noch stärker die Versorgungsforschung, die die Versorgung von Krebspatienten und ihre Rahmenbedingungen wissenschaftlich beschreibt. Ein Schwerpunktbericht Krebs soll erstmals nicht nur Daten zu Neuerkrankungen oder Sterblichkeit enthalten, sondern auch zu Krebszentren, niedergelassenen Onkologen sowie weiteren Spezialisten, Strahlentherapieeinrichtungen oder Reha-Kliniken. Auch Anlaufstellen für Krebs-Früherkennungsuntersuchungen werden dort aufgelistet. "Die Diagnose Krebs wirft viele Fragen auf. Unser Ziel ist, dass Krebspatienten die bestmögliche Behandlung und Betreuung bekommen - das medizinisch Mögliche und das menschlich Machbare." Auch der ambulante und stationäre Bereich sollen dafür noch besser vernetzt werden. Gemeinsam mit den Akteuren des Gesundheitswesens soll dafür ein Nachsorge-Management erarbeitet werden, das den Übergang vom stationären in den ambulanten Bereich erleichtert. Die Versorgung soll übergangslos möglich sein.
Zudem soll eine neue Internetplattform für die Versorgungsforschung entstehen. Sie wird unabhängige und patientenfreundliche Informationen zum Thema Krebs, aber auch zu den Vorsorgeuntersuchungen bieten. Wissenschaftliche Ergebnisse von Forschungseinrichtungen oder Krankenhäusern werden dort aufgelistet und untereinander weiter vernetzt. "Das neue Angebot wird als Schnittstelle von Politik und Versorgungspraxis sowie Wissenschaft und Verwaltung dienen. Es ist ein wichtiges Instrument, um die Versorgung der Patienten weiter zu stärken."
Krebs ist deutschlandweit - nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen - die zweithäufigste Todesursache. Jedes Jahr treten in Bayern rund 55.000 Krebsneuerkrankungen auf, an denen rund 30.000 Menschen versterben. Etwa 220.000 Patienten werden jährlich wegen Krebserkrankungen in bayerischen Krankenhäusern behandelt. Neben fünf Universitätskliniken und Medizinischen Fakultäten verfügt der Freistaat Bayern flächendeckend über zahlreiche Krankenhäuser, die den hohen Anforderungen der Krebsbehandlung genügen. 39 Brustkrebszentren, 33 Darmkrebszentren, zehn Gynäkologische Krebszentren und acht Prostatakarzinomzentren sind nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft derzeit in Bayern zertifiziert.
Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de
Bayern baut seine Aktivitäten gegen Krebs weiter aus. Das betonte Dr. Markus Söder, Gesundheitsminister, beim ersten Bayerischen Krebskongress in Nürnberg. "Die Bayerische Krebsstrategie setzt auf vier Säulen: Prävention und Früherkennung, Forschung, Behandlung und Betreuung sowie Beratung. Diese Säulen müssen zum Wohle der bayerischen Patientinnen und Patienten enger miteinander verknüpft werden", sagte Söder. Insbesondere soll die Krebsfrüherkennung besser genutzt und ausgebaut werden. "Je früher Krebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen", so Söder. Rechtzeitig entdeckt können etwa 50 Prozent der Krebserkrankungen geheilt werden. Dennoch nutzen nur jede zweite Frau über 20 und nur jeder fünfte Mann über 45 Jahren die kostenlosen Untersuchungen.
Der Freistaat Bayern fördert zudem noch stärker die Versorgungsforschung, die die Versorgung von Krebspatienten und ihre Rahmenbedingungen wissenschaftlich beschreibt. Ein Schwerpunktbericht Krebs soll erstmals nicht nur Daten zu Neuerkrankungen oder Sterblichkeit enthalten, sondern auch zu Krebszentren, niedergelassenen Onkologen sowie weiteren Spezialisten, Strahlentherapieeinrichtungen oder Reha-Kliniken. Auch Anlaufstellen für Krebs-Früherkennungsuntersuchungen werden dort aufgelistet. "Die Diagnose Krebs wirft viele Fragen auf. Unser Ziel ist, dass Krebspatienten die bestmögliche Behandlung und Betreuung bekommen - das medizinisch Mögliche und das menschlich Machbare." Auch der ambulante und stationäre Bereich sollen dafür noch besser vernetzt werden. Gemeinsam mit den Akteuren des Gesundheitswesens soll dafür ein Nachsorge-Management erarbeitet werden, das den Übergang vom stationären in den ambulanten Bereich erleichtert. Die Versorgung soll übergangslos möglich sein.
Zudem soll eine neue Internetplattform für die Versorgungsforschung entstehen. Sie wird unabhängige und patientenfreundliche Informationen zum Thema Krebs, aber auch zu den Vorsorgeuntersuchungen bieten. Wissenschaftliche Ergebnisse von Forschungseinrichtungen oder Krankenhäusern werden dort aufgelistet und untereinander weiter vernetzt. "Das neue Angebot wird als Schnittstelle von Politik und Versorgungspraxis sowie Wissenschaft und Verwaltung dienen. Es ist ein wichtiges Instrument, um die Versorgung der Patienten weiter zu stärken."
Krebs ist deutschlandweit - nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen - die zweithäufigste Todesursache. Jedes Jahr treten in Bayern rund 55.000 Krebsneuerkrankungen auf, an denen rund 30.000 Menschen versterben. Etwa 220.000 Patienten werden jährlich wegen Krebserkrankungen in bayerischen Krankenhäusern behandelt. Neben fünf Universitätskliniken und Medizinischen Fakultäten verfügt der Freistaat Bayern flächendeckend über zahlreiche Krankenhäuser, die den hohen Anforderungen der Krebsbehandlung genügen. 39 Brustkrebszentren, 33 Darmkrebszentren, zehn Gynäkologische Krebszentren und acht Prostatakarzinomzentren sind nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft derzeit in Bayern zertifiziert.
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Über Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG):
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
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