Schlussstein der Unterquerung des Thüringer Waldes im Projekt Nürnberg-Berlin begonnen

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 11.07.2011
Pressemitteilung vom: 11.07.2011 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin

Kurzfassung: Vortriebsbeginn für abschließenden Tunnel in Thüringen - Infozentrum Goldisthal mit attraktiven Wanderwegen zur Baustelle (Erfurt/Katzhütte, 11. Juli 2011) Für den Letzten von 14 Tunneln in Thüringen des größten Infrastrukturprojekts ...

[Deutsche Bahn AG - 11.07.2011] Schlussstein der Unterquerung des Thüringer Waldes im Projekt Nürnberg-Berlin begonnen


Vortriebsbeginn für abschließenden Tunnel in Thüringen - Infozentrum Goldisthal mit attraktiven Wanderwegen zur Baustelle

(Erfurt/Katzhütte, 11. Juli 2011) Für den Letzten von 14 Tunneln in Thüringen des größten Infrastrukturprojekts Deutschlands, der künftigen Bahn-Verbindung Nürnberg-Berlin (VDE8) beginnt der bergmännische Vortrieb. Der 1.490 Meter lange Tunnel Fleckberg wird angeschlagen. Er ist der Schlussstein bei der Unterquerung des Thüringer Waldes. Die traditionelle Tunnelpatenschaft übernimmt Birgit Diezel, Präsidentin des Thüringer Landtages. Nach alter Bergbautradition wurde sie mit einer ökumenischen Andacht als irdische Vertreterin der Heiligen Barbara auf Erden in ihr Amt eingeführt, zum Schutz der Mineure vor den Unwägbarkeiten des Berges trotz aller modernen Erkundungstechnik.

Mike Flügel, Verantwortlicher des Bauherren DB Netz AG des Projektes, würdigte den gegenwärtig rasanten Baufortschritt der Neubaustrecken vom oberfränkischen Ebensfeld bis zum 200 Kilometer entfernten Halle (Saale). 24 von insgesamt 25 Tunneln mit 56 Kilometern Gesamtlänge befinden sich ab Juli 2011 im Vortrieb, sind durchgeschlagen, im Innenausbau oder bereits rohbaufertig. Der Tunnel Fleckberg ist Teil einer langen Kette aufeinander folgender großer Ingenieurbauwerke von 29 Brücken und 22 Tunnel der 107 Kilometer langen Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt. Auf der Richtung Norden folgenden 123 Kilometer lange Neubaustrecke ab Erfurt nach Leipzig/Halle sind noch einmal drei Tunnel und sechs Talbrücken zu errichten. Die gesamte Inbetriebnahme ist für 2017 vorgesehen.

In den Informationszentren in Goldisthal, Thüringen, mit Wanderwegen zum höchsten Punkt der Strecke in 603 Metern Höhe, in Herrengosserstedt, Sachsen-Anhalt, oder Fürth, Bayern, wird informiert. Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag 12 bis 19 Uhr. Infocontainer, u. a. an den Tunneln Feuerfelsen bei Coburg/Lützelbuch und Eierberge bei Bad Staffelstein/Wiesen, erwarten gern Besucher nach Absprache. Kontakt über www.vde8.de.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Investiert ist die Hälfte. Gegenwärtig sind hier etwa 3.500 Menschen direkt beschäftigt.

Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr.

Detaillierte Angaben zum Baufortschritt unter www.vde8.de


Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

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Die Deutsche Bahn AG ist der führende Mobilitäts- und Logistikdienstleister Deutschlands. Rund eine viertel Millionen Mitarbeiter sind in ihren Unternehmensbereichen Personenverkehr, Transport & Logistik und Infrastruktur und Dienstleistungen tätig.

Der DB-Konzern will ein überdurchschnittlich wachsender Dienstleistungskonzern mit guter Ertragskraft und europäischer Ausrichtung sein. Das Hauptgeschäft ist der Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Touristik und Logistik bieten besonders gute Chancen für Wachstum. Die Vorteile, die der Schienenverkehr beim Umweltschutz bietet, werden konsequent genutzt.

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