Weltweit zweistellige Wachstumsraten der erneuerbaren Energien - Deutschland erneut in der Spitzengruppe
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 12.07.2011
Pressemitteilung vom: 12.07.2011 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin
Kurzfassung: Der heute vom Politiknetzwerk REN21 veröffentlichte "Globale Statusbericht zu erneuerbaren Energien 2011" (Renewables Global Status Report, GSR) bestätigt den weltweiten Trend hin zu erneuerbaren Energien und unterstreicht Deutschlands ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 12.07.2011] Weltweit zweistellige Wachstumsraten der erneuerbaren Energien - Deutschland erneut in der Spitzengruppe
Der heute vom Politiknetzwerk REN21 veröffentlichte "Globale Statusbericht zu erneuerbaren Energien 2011" (Renewables Global Status Report, GSR) bestätigt den weltweiten Trend hin zu erneuerbaren Energien und unterstreicht Deutschlands Spitzenposition. Mit einem globalen Anteil von rund 16 Prozent am Endenergieverbrauch und nahezu 20 Prozent am Stromverbrauch im Jahr 2010 hält das Wachstum der erneuerbaren Energien weiter an.
Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jürgen Becker: "Weltweit liegt der Anteil der Erneuerbaren zur Stromerzeugung bereits deutlich über dem Anteil der Atomenergie. Deutschland hat sich mit der Energiewende klar positioniert. Der tief greifende Umbau der Energieversorgung hin zum regenerativen Zeitalter bedeutet vor allem eine Chance für kommende Generationen. Damit sind wichtige Investitionssignale für Innovationen und technologischen Fortschritt gesetzt."
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gudrun Kopp: "Die Bundesregierung unterstützt den weltweiten Siegeszug der erneuerbaren Energien, der neue Märkte und Wirtschaftswachstum schafft. Auch Schwellenländer bekennen sich dazu, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. So haben die G20-Staaten beschlossen, ineffiziente Subventionen für fossile Energien abzubauen und klimafreundliche Energieträger zu fördern."
Die globalen Investitionen in erneuerbare Energien wuchsen 2010 um mehr als ein Drittel auf 211 Milliarden US-Dollar an (2009: 160 Milliarden US-Dollar). Politische Ziele und Förderpolitiken sind weiterhin zentral für den Ausbau der erneuerbaren Energien und existieren bereits in mindestens 191 Ländern auf Staatenebene (2005: 55 Länder). Ein wachsendes Engagement ist in Entwicklungs- und Schwellenländern zu beobachten.
Windenergie verzeichnete 2010 den größten weltweiten Zubau, gefolgt von Wasserkraft und Photovoltaik. Erstmals wurde jedoch in Europa mehr Photovoltaik- als Wind-Kapazität zugebaut. Der Zubau an Photovoltaik in Deutschland in 2010 überstieg den insgesamt weltweiten Zubau aus dem Jahr 2009, sodass Deutschland im Bereich der netzgebundenen Photovoltaik globaler Spitzenreiter war. In 2010 wurde nur in China mehr in neue Stromerzeugungs-Kapazität aus Erneuerbaren investiert als in Deutschland, ihnen folgte USA auf Rang 3.
REN21 (Renewable Energy Policy Network for the 21st Century) ist ein globales Politiknetzwerk, das 2005 im Anschluss an die Bonner Konferenz "Renewables2004" ins Leben gerufen wurde. Neben Regierungen, internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen sind Ver-treter aus Wirtschaft, Finanzsektor sowie der Zivilgesellschaft aus dem Energie-, Umwelt- und Entwicklungsbereich vertreten.
Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
Der heute vom Politiknetzwerk REN21 veröffentlichte "Globale Statusbericht zu erneuerbaren Energien 2011" (Renewables Global Status Report, GSR) bestätigt den weltweiten Trend hin zu erneuerbaren Energien und unterstreicht Deutschlands Spitzenposition. Mit einem globalen Anteil von rund 16 Prozent am Endenergieverbrauch und nahezu 20 Prozent am Stromverbrauch im Jahr 2010 hält das Wachstum der erneuerbaren Energien weiter an.
Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jürgen Becker: "Weltweit liegt der Anteil der Erneuerbaren zur Stromerzeugung bereits deutlich über dem Anteil der Atomenergie. Deutschland hat sich mit der Energiewende klar positioniert. Der tief greifende Umbau der Energieversorgung hin zum regenerativen Zeitalter bedeutet vor allem eine Chance für kommende Generationen. Damit sind wichtige Investitionssignale für Innovationen und technologischen Fortschritt gesetzt."
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gudrun Kopp: "Die Bundesregierung unterstützt den weltweiten Siegeszug der erneuerbaren Energien, der neue Märkte und Wirtschaftswachstum schafft. Auch Schwellenländer bekennen sich dazu, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. So haben die G20-Staaten beschlossen, ineffiziente Subventionen für fossile Energien abzubauen und klimafreundliche Energieträger zu fördern."
Die globalen Investitionen in erneuerbare Energien wuchsen 2010 um mehr als ein Drittel auf 211 Milliarden US-Dollar an (2009: 160 Milliarden US-Dollar). Politische Ziele und Förderpolitiken sind weiterhin zentral für den Ausbau der erneuerbaren Energien und existieren bereits in mindestens 191 Ländern auf Staatenebene (2005: 55 Länder). Ein wachsendes Engagement ist in Entwicklungs- und Schwellenländern zu beobachten.
Windenergie verzeichnete 2010 den größten weltweiten Zubau, gefolgt von Wasserkraft und Photovoltaik. Erstmals wurde jedoch in Europa mehr Photovoltaik- als Wind-Kapazität zugebaut. Der Zubau an Photovoltaik in Deutschland in 2010 überstieg den insgesamt weltweiten Zubau aus dem Jahr 2009, sodass Deutschland im Bereich der netzgebundenen Photovoltaik globaler Spitzenreiter war. In 2010 wurde nur in China mehr in neue Stromerzeugungs-Kapazität aus Erneuerbaren investiert als in Deutschland, ihnen folgte USA auf Rang 3.
REN21 (Renewable Energy Policy Network for the 21st Century) ist ein globales Politiknetzwerk, das 2005 im Anschluss an die Bonner Konferenz "Renewables2004" ins Leben gerufen wurde. Neben Regierungen, internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen sind Ver-treter aus Wirtschaft, Finanzsektor sowie der Zivilgesellschaft aus dem Energie-, Umwelt- und Entwicklungsbereich vertreten.
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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
Firmenkontakt:
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