BASF bringt neues Spezialmonomer HPCA auf den Markt

  • Pressemitteilung der Firma BASF AG, 13.07.2011
Pressemitteilung vom: 13.07.2011 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen

Kurzfassung: 2011-07-13P-11-354 Erfolgreicher Einsatz in Klarlacksystemen mit Vorteilen in Wirtschaftlichkeit und Verarbeitung Acrylatmonomer mit freier Carbamatgruppe für vielfältige Einsatzmöglichkeiten Industrielle Umsetzung eines Verfahrens ...

[BASF AG - 13.07.2011] BASF bringt neues Spezialmonomer HPCA auf den Markt


2011-07-13P-11-354

Erfolgreicher Einsatz in Klarlacksystemen mit Vorteilen in Wirtschaftlichkeit und Verarbeitung Acrylatmonomer mit freier Carbamatgruppe für vielfältige Einsatzmöglichkeiten Industrielle Umsetzung eines Verfahrens der Weißen Biotechnologie zur Herstellung neuer Spezialmonomere Die BASF bringt das hochleistungsfähige Produkt Hydroxypropylcarbamatacrylat (HPCA) auf den Markt, ein vernetzendes Acrylatmonomer. Das neue Spezialmonomer verkürzt die Prozesszeit bei der Herstellung von carbamathaltigen Polymeren. Im Vergleich zu bisherigen Verfahren ermöglicht HPCA die Einführung von vernetzbaren Carbamat-Einheiten in das Polymer in nur einem Schritt. Die sonst zweistufige Umsetzung entfällt. Zusätzlich zum verkürzten Herstellungsprozess bietet HPCA auch in der jeweiligen Anwendung vorteilhafte Eigenschaften.

Erfolgreicher Einsatz in Klarlacksystemen

HPCA bewährt sich bereits in Klarlacksystemen für die Automobilindustrie. Einkomponentenlacke mit HPCA erreichen ein vergleichbares Leistungsniveau wie Zweikomponentenlacke, etwa hinsichtlich Witterungs- und Kratzbeständigkeit. Im Gegensatz zu Zweikomponentenlacken sind Einkomponentenlacke in der Applikation einfacher zu handhaben und wirtschaftlich vorteilhafter.

Potenzial für vielfältige Anwendungsbereiche

Besonders interessant für Entwickler: "HPCA bietet aufgrund seiner speziellen chemischen Struktur mit der freien Carbamatgruppe zusätzliches Potenzial in vielfältigen Anwendungen. Mit unserem Know-How und jahrzehntelanger Erfahrung stehen wir unseren Kunden als Entwicklungspartner für neue Einsatzbereiche zur Verfügung", sagt Dr. Boris Breitscheidel, Business Manager Spezialmonomere. Denkbar ist beispielsweise der Einsatz in Klebstoffen. Diese können entweder thermisch oder mittels UV-Licht gehärtet werden. Die freie Carbamatgruppe kann sich dabei sowohl auf die Adhäsion als auch die Kohäsion vorteilhaft auswirken und dadurch verbesserte Klebstoffeigenschaften ermöglichen.

Industrielle Umsetzung eines Verfahrens der Weißen Biotechnologie zur Herstellung neuer Spezialmonomere

Die kommerzielle Herstellung der speziellen chemischen Struktur von HPCA ist BASF-Forschern mit Hilfe der Weißen Biotechnologie gelungen. Im biokatalytischen Verfahren wird unter Verwendung eines Enzyms das Spezialmonomer synthetisiert, aus dem direkt in einem Schritt das carbamathaltige Polyacrylat aufgebaut wird. Erstmals hat BASF dieses Verfahren in der industriellen Produktion eingesetzt.

Spezialmonomere von BASF

Der Produktbereich Spezialmonomere der BASF entwickelt, produziert und vermarktet ein breites Portfolio von Acrylaten und Methacrylaten für die Verwendung in Automobillacken, Bautenanstrichen, Industrielacken und Haftklebstoffen, sowie für den Einsatz in Papierherstellung, Wasseraufbereitung und Körperpflege. Die Spezialmonomere sind Teil des Unternehmensbereichs Petrochemicals. www.spezialmonomere.basf.com


Über BASF

BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungs­produkten und Pflanzen­schutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen erfolgreicher zu sein. Mit hoch­wertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2010 einen Umsatz von circa 63,9 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 109.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com oder im Social Media Newsroom unter newsroom.basf.com.


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>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.

In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent

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