Oliver Storz ist tot
- Pressemitteilung der Firma Südwestrundfunk (SWR), 13.07.2011
Pressemitteilung vom: 13.07.2011 von der Firma Südwestrundfunk (SWR) aus Stuttgart
Kurzfassung: Der Filmregisseur und Autor starb im Alter von 82 Jahren Stuttgart. Der Filmregisseur und Autor Oliver Storz ist tot. Er starb am Mittwoch, 6. Juli 2011, im Alter von 82 Jahren in Deining bei München. Storz war einer der profiliertesten deutschen ...
[Südwestrundfunk (SWR) - 13.07.2011] Oliver Storz ist tot
Der Filmregisseur und Autor starb im Alter von 82 Jahren
Stuttgart. Der Filmregisseur und Autor Oliver Storz ist tot.
Er starb am Mittwoch, 6. Juli 2011, im Alter von 82 Jahren in Deining bei München. Storz war einer der profiliertesten deutschen Filmemacher, dessen immer wiederkehrendes Thema die Aufarbeitung der NS-Zeit war. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die vielfach ausgezeichneten Fernsehfilme "Drei Tage im April" und "Gegen Ende der Nacht", die er für den Süddeutschen Rundfunk (SDR) produzierte. SWR-Intendant Peter Boudgoust würdigte Storz als herausragenden Vertreter der Filmkunst im Fernsehen. Boudgoust; "Das deutsche Fernsehen verliert mit dem Tod von Oliver Storz eine unvergleichliche Stimme. Wir trauern im Südwestrundfunk um einen der ganz großen, prägenden Kreativen, einen Filmschaffenden, dessen Werk untrennbar mit dem damaligen Süddeutschen Rundfunk verbunden ist. Oliver Storz war Vorbild für eine ganze Generation von Regisseuren und blieb dabei eine Ausnahmeerscheinung: unbeirrbar, produktiv bis ins hohe Alter als Drehbuchautor und Regisseur. Mit beinahe
80 Jahren hat Oliver Storz für NDR und SWR mit `Die Frau, die im Wald verschwand' noch einmal einen beeindruckenden Fernsehfilm über sein Lebensthema gemacht: die Wunden des Zweiten Weltkriegs und die Verstrickung der ganz normalen Menschen in den Nationalsozialismus."
Oliver Storz, 1929 in Mannheim geboren als Sohn des späteren baden-württembergischen Kultusministers Gerhard Storz, wuchs in Schwäbisch Hall auf und studierte Germanistik, Romanistik und Anglistik in Tübingen. Er arbeitete zunächst als Lehrer, daneben war er als Kritiker für den Hörfunk und für Zeitschriften tätig. Von 1957 bis 1960 war Storz Theater-, Literatur und Fernsehkritiker bei der Stuttgarter Zeitung.
Danach arbeitete er als Dramaturg, Produzent und Autor in der Fernsehspielabteilung der Bavaria GmbH in München. Ab
1974 lehrte er als Dozent für Theorie des Theaters an der Musikhochschule in Stuttgart. 1976 ließ er sich als freier Schriftsteller und Regisseur nieder. Seine Filme sind vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Grimmepreis, dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Hans- Bausch-Mediapreis.
Das SWR Fernsehen wird auf den Tod von Oliver Storz heute Abend ab 22 Uhr mit einem Schwerpunkt eingehen. Genaue Sendetermine entnehmen Sie bitte den noch folgenden aktuellen Programmänderungen.
Ein Foto von Oliver Storz finden Sie bei www.ard-foto.de
Der Filmregisseur und Autor starb im Alter von 82 Jahren
Stuttgart. Der Filmregisseur und Autor Oliver Storz ist tot.
Er starb am Mittwoch, 6. Juli 2011, im Alter von 82 Jahren in Deining bei München. Storz war einer der profiliertesten deutschen Filmemacher, dessen immer wiederkehrendes Thema die Aufarbeitung der NS-Zeit war. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die vielfach ausgezeichneten Fernsehfilme "Drei Tage im April" und "Gegen Ende der Nacht", die er für den Süddeutschen Rundfunk (SDR) produzierte. SWR-Intendant Peter Boudgoust würdigte Storz als herausragenden Vertreter der Filmkunst im Fernsehen. Boudgoust; "Das deutsche Fernsehen verliert mit dem Tod von Oliver Storz eine unvergleichliche Stimme. Wir trauern im Südwestrundfunk um einen der ganz großen, prägenden Kreativen, einen Filmschaffenden, dessen Werk untrennbar mit dem damaligen Süddeutschen Rundfunk verbunden ist. Oliver Storz war Vorbild für eine ganze Generation von Regisseuren und blieb dabei eine Ausnahmeerscheinung: unbeirrbar, produktiv bis ins hohe Alter als Drehbuchautor und Regisseur. Mit beinahe
80 Jahren hat Oliver Storz für NDR und SWR mit `Die Frau, die im Wald verschwand' noch einmal einen beeindruckenden Fernsehfilm über sein Lebensthema gemacht: die Wunden des Zweiten Weltkriegs und die Verstrickung der ganz normalen Menschen in den Nationalsozialismus."
Oliver Storz, 1929 in Mannheim geboren als Sohn des späteren baden-württembergischen Kultusministers Gerhard Storz, wuchs in Schwäbisch Hall auf und studierte Germanistik, Romanistik und Anglistik in Tübingen. Er arbeitete zunächst als Lehrer, daneben war er als Kritiker für den Hörfunk und für Zeitschriften tätig. Von 1957 bis 1960 war Storz Theater-, Literatur und Fernsehkritiker bei der Stuttgarter Zeitung.
Danach arbeitete er als Dramaturg, Produzent und Autor in der Fernsehspielabteilung der Bavaria GmbH in München. Ab
1974 lehrte er als Dozent für Theorie des Theaters an der Musikhochschule in Stuttgart. 1976 ließ er sich als freier Schriftsteller und Regisseur nieder. Seine Filme sind vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Grimmepreis, dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Hans- Bausch-Mediapreis.
Das SWR Fernsehen wird auf den Tod von Oliver Storz heute Abend ab 22 Uhr mit einem Schwerpunkt eingehen. Genaue Sendetermine entnehmen Sie bitte den noch folgenden aktuellen Programmänderungen.
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Über Südwestrundfunk (SWR):
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
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Pressekontakt:
Wolfgang Utz,
Tel.: 07221/929-2785,
E-Mail: wolfgang.utz@swr.de
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