Armutsbekämpfung statt Rohstoffabzocke
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 13.07.2011
Pressemitteilung vom: 13.07.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Die Bundesregierung muss unverzüglich mindestens 50 Millionen Euro dem Welternährungsprogramm und der UN für dringend notwendige Nahrungsmittelhilfen und andere lebensrettende Maßnahmen zur Verfügung stellen. Ebenso muss sie sich für rasche ...
[Die Linke. im Bundestag - 13.07.2011] Armutsbekämpfung statt Rohstoffabzocke
"Die Bundesregierung muss unverzüglich mindestens 50 Millionen Euro dem Welternährungsprogramm und der UN für dringend notwendige Nahrungsmittelhilfen und andere lebensrettende Maßnahmen zur Verfügung stellen. Ebenso muss sie sich für rasche Hilfszahlungen der Europäischen Union einsetzen", so Niema Movassat anlässlich der Hungerkatastrophe in Ostafrika, von der mittlerweile mehr als elf Millionen Menschen betroffen sind. "Angesichts dieser Katastrophe wird die so leidvoll bekannte zögerliche, um nicht zu sagen ignorante Haltung der Bundesregierung, mit jeder Stunde unerträglicher." Das Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Katastrophe, die vor allem Somalia und Äthiopien betrifft, ist in ihren Ausmaßen mit der Erdbebenunglück in Haiti und der Jahrhundertflut in Pakistan vergleichbar. Nach Angaben von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon fehlen den UN-Organisationen noch circa 580 Millionen Euro, um das Schlimmste zu verhindern.
Angela Merkel hat auf ihrer Afrika-Reise bisher die große Chance verpasst, ein schnelles und klares Zeichen von Verantwortung gegen das Hungerleid der Menschen in Ostafrika zu setzen. Die bewilligte eine Million Euro sind angesichts der aktuellen Situation und des finanziellen Bedarfs an Hilfe nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Zudem ist es zynisch, den Schwerpunkt der Reise darauf zu legen, der deutschen Industrie milliardenschwere Gewinne durch den privilegierten Zugang zu Afrikas Rohstoffen und Märkten zu sichern, statt die Armutsbekämpfung in den Vordergrund zu rücken."
Hanno Harnisch
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Die Bundesregierung muss unverzüglich mindestens 50 Millionen Euro dem Welternährungsprogramm und der UN für dringend notwendige Nahrungsmittelhilfen und andere lebensrettende Maßnahmen zur Verfügung stellen. Ebenso muss sie sich für rasche Hilfszahlungen der Europäischen Union einsetzen", so Niema Movassat anlässlich der Hungerkatastrophe in Ostafrika, von der mittlerweile mehr als elf Millionen Menschen betroffen sind. "Angesichts dieser Katastrophe wird die so leidvoll bekannte zögerliche, um nicht zu sagen ignorante Haltung der Bundesregierung, mit jeder Stunde unerträglicher." Das Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Katastrophe, die vor allem Somalia und Äthiopien betrifft, ist in ihren Ausmaßen mit der Erdbebenunglück in Haiti und der Jahrhundertflut in Pakistan vergleichbar. Nach Angaben von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon fehlen den UN-Organisationen noch circa 580 Millionen Euro, um das Schlimmste zu verhindern.
Angela Merkel hat auf ihrer Afrika-Reise bisher die große Chance verpasst, ein schnelles und klares Zeichen von Verantwortung gegen das Hungerleid der Menschen in Ostafrika zu setzen. Die bewilligte eine Million Euro sind angesichts der aktuellen Situation und des finanziellen Bedarfs an Hilfe nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Zudem ist es zynisch, den Schwerpunkt der Reise darauf zu legen, der deutschen Industrie milliardenschwere Gewinne durch den privilegierten Zugang zu Afrikas Rohstoffen und Märkten zu sichern, statt die Armutsbekämpfung in den Vordergrund zu rücken."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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