Bei Nasensprays während des Sprühens einatmen
- Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 21.12.2010
Pressemitteilung vom: 21.12.2010 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn
Kurzfassung: Berlin - Nicht nur bei Schnupfen oder Allergien werden Nasensprays und –tropfen eingesetzt. Arzneimittel können über die Nasenschleimhaut auch Wirkungen im gesamten Körper erzielen. Dazu gehören u.a. einige hormonartig wirkende Medikamente. ...
[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 21.12.2010] Bei Nasensprays während des Sprühens einatmen
Berlin - Nicht nur bei Schnupfen oder Allergien werden Nasensprays und –tropfen eingesetzt. Arzneimittel können über die Nasenschleimhaut auch Wirkungen im gesamten Körper erzielen. Dazu gehören u.a. einige hormonartig wirkende Medikamente. "Bei diesen systemisch wirkenden Substanzen ist die richtige Anwendungstechnik besonders wichtig. Der Apotheker demonstriert das seinen Patienten gerne", so Apotheker Dr. Wolfgang Kircher, Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Rund 4,5 Millionen gesetzlich Versicherte wendeten im Jahr 2009 rezeptpflichtige Arzneimittel über die Nasenschleimhaut an, ermittelte das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e.V. (DAPI). Aus hygienischen Gründen sollten Nasensprays und -tropfen immer nur von einer Person benutzt werden. Außerdem sollten alle Teile, die in die Nase eingeführt werden, nach jedem Gebrauch mit einem sauberen Taschentuch abgewischt werden.
Patienten, die Nasentropfen brauchen, sollten sich unmittelbar nach dem Einträufeln für ein bis zwei Minuten nach vorne (statt nach hinten) beugen. Wird dabei der Kopf nach links und rechts geschüttelt, verteilen sich die Nasentropfen besser auf der gesamte Nasenschleimhaut. Gelangen die Nasentropfen teilweise in den Rachen, sollten die Lösungen nicht verschluckt, sondern ausgespuckt werden. Das gilt besonders für Kinder.
Wie ein Nasenspray richtig angewendet wird, hängt auch von der Art des Fläschchens ab. Der Apotheker demonstriert seinen Patienten gerne die korrekte Anwendung. Dosierfläschchen müssen vor der ersten Anwendung mehrmals außerhalb der Nase betätigt werden, damit sich das Dosiersystem mit der Arzneimittellösung füllt. Knautschbare Quetschflaschen sollten kurz und kräftig zusammengedrückt werden, weil das eine fein verteilte Wolke der Arzneimittelflüssigkeit erzeugt. Anschließend wird die Quetschflasche noch zusammengedrückt aus der Nase gezogen. So lässt sich verhindern, dass Nasensekret in die Quetschflasche eingezogen wird. Am besten verteilen sich Sprays, wenn die Patienten während des Sprühstoßes einatmen. Grundsätzlich verteilen sich Nasensprays leichter als -tropfen in der Nase. Es reicht bei Nasensprays deshalb aus, den Kopf nach dem Einsprühen kurz in den Nacken zu legen.
Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter http://www.abda.de.
Kontakt
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
http://www.abda.de
Berlin - Nicht nur bei Schnupfen oder Allergien werden Nasensprays und –tropfen eingesetzt. Arzneimittel können über die Nasenschleimhaut auch Wirkungen im gesamten Körper erzielen. Dazu gehören u.a. einige hormonartig wirkende Medikamente. "Bei diesen systemisch wirkenden Substanzen ist die richtige Anwendungstechnik besonders wichtig. Der Apotheker demonstriert das seinen Patienten gerne", so Apotheker Dr. Wolfgang Kircher, Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Rund 4,5 Millionen gesetzlich Versicherte wendeten im Jahr 2009 rezeptpflichtige Arzneimittel über die Nasenschleimhaut an, ermittelte das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e.V. (DAPI). Aus hygienischen Gründen sollten Nasensprays und -tropfen immer nur von einer Person benutzt werden. Außerdem sollten alle Teile, die in die Nase eingeführt werden, nach jedem Gebrauch mit einem sauberen Taschentuch abgewischt werden.
Patienten, die Nasentropfen brauchen, sollten sich unmittelbar nach dem Einträufeln für ein bis zwei Minuten nach vorne (statt nach hinten) beugen. Wird dabei der Kopf nach links und rechts geschüttelt, verteilen sich die Nasentropfen besser auf der gesamte Nasenschleimhaut. Gelangen die Nasentropfen teilweise in den Rachen, sollten die Lösungen nicht verschluckt, sondern ausgespuckt werden. Das gilt besonders für Kinder.
Wie ein Nasenspray richtig angewendet wird, hängt auch von der Art des Fläschchens ab. Der Apotheker demonstriert seinen Patienten gerne die korrekte Anwendung. Dosierfläschchen müssen vor der ersten Anwendung mehrmals außerhalb der Nase betätigt werden, damit sich das Dosiersystem mit der Arzneimittellösung füllt. Knautschbare Quetschflaschen sollten kurz und kräftig zusammengedrückt werden, weil das eine fein verteilte Wolke der Arzneimittelflüssigkeit erzeugt. Anschließend wird die Quetschflasche noch zusammengedrückt aus der Nase gezogen. So lässt sich verhindern, dass Nasensekret in die Quetschflasche eingezogen wird. Am besten verteilen sich Sprays, wenn die Patienten während des Sprühstoßes einatmen. Grundsätzlich verteilen sich Nasensprays leichter als -tropfen in der Nase. Es reicht bei Nasensprays deshalb aus, den Kopf nach dem Einsprühen kurz in den Nacken zu legen.
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Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
Firmenkontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
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Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
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