ÖDP warnt vor gesundheitlichen Schäden durch TETRA-Funk
- Pressemitteilung der Firma ödp Bundesverband, 15.07.2011
Pressemitteilung vom: 15.07.2011 von der Firma ödp Bundesverband aus Würzburg
Kurzfassung: Buchner: "Es gibt bessere und zuverlässigere Systeme" Berlin/München. "TETRA-Funk kann gesundheitliche Schäden hervorrufen." Das sagt Prof. Buchner, Physiker und Sprecher der Bundesprogrammkommission in der Ökologisch-Demokratischen Partei ...
[ödp Bundesverband - 15.07.2011] ÖDP warnt vor gesundheitlichen Schäden durch TETRA-Funk
Buchner: "Es gibt bessere und zuverlässigere Systeme"
Berlin/München. "TETRA-Funk kann gesundheitliche Schäden hervorrufen." Das sagt Prof. Buchner, Physiker und Sprecher der Bundesprogrammkommission in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).
Er weist darauf hin, dass zur Zeit in vielen Gemeinden Basisstationen für den TETRA-Funk aufgebaut werden. Dieser wird insbesondere für Behördenfunk, Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr angewendet. "Untersuchungen lassen darauf schließen, dass eine Taktung des Funks bei Kranken den Herzschlag außer Takt bringen kann. Außerdem liegt eine weitere Taktung des Tetra-Funks im Bereich der Beta-Wellen im menschlichen Gehirn," führt Buchner seine Kritik aus. So sei es nicht verwunderlich, dass 176 britische Polizisten im Jahr 2010 wegen ernster Gesundheitsschäden durch TETRA vor Gericht Klage erhoben haben.
ÖDP-Politiker Buchner weiß, dass sich auch andere seiner Kritik am TETRA-Funk angeschlossen haben: "Im Mai dieses Jahres hat der Umweltausschuss des Europäischen Rates wegen der Gesundheitsgefahren durch Funkwellen neue, deutlich niedrigere Grenzwerte vorgeschlagen." Basis dieser Empfehlung war u. a. eine wissenschaftliche Arbeit, an der auch die ÖDP beteiligt war. Leider überschritten die meisten der heute für TETRA geplanten Basisstationen diese Werte auch noch im Abstand von 500 Metern ganz erheblich, falls sie zur vollen Leistung ausgebaut würden, so Buchner.
Der ÖDP-Politiker äußert noch einen weiteren Kritikpunkt am TETRA-Funk: Die mangelnde Betriebssicherheit. So sei es bei Großeinsätzen im Ausland wiederholt zum Zusammenbruch des gesamten Systems gekommen. Als Beispiel nennt Buchner das Attentat auf die niederländische Königin im April 2009 sowie im Februar 2009 einen Flugzeugabsturz in Holland. "Da ist es nur folgerichtig, dass die Versuche mit TETRA-Funk in Hamburg und München abgebrochen werden mussten. Inzwischen gibt es viel bessere und zuverlässigere Systeme. Das sollte auch die Bundesregierung begreifen und sich vom TETRA-Funk verabschieden."
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Bundespressestelle: Florence v. Bodisco
Erich-Weinert-Str. 134
10409 Berlin
Tel. 030/49854050
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Berlin/München. "TETRA-Funk kann gesundheitliche Schäden hervorrufen." Das sagt Prof. Buchner, Physiker und Sprecher der Bundesprogrammkommission in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).
Er weist darauf hin, dass zur Zeit in vielen Gemeinden Basisstationen für den TETRA-Funk aufgebaut werden. Dieser wird insbesondere für Behördenfunk, Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr angewendet. "Untersuchungen lassen darauf schließen, dass eine Taktung des Funks bei Kranken den Herzschlag außer Takt bringen kann. Außerdem liegt eine weitere Taktung des Tetra-Funks im Bereich der Beta-Wellen im menschlichen Gehirn," führt Buchner seine Kritik aus. So sei es nicht verwunderlich, dass 176 britische Polizisten im Jahr 2010 wegen ernster Gesundheitsschäden durch TETRA vor Gericht Klage erhoben haben.
ÖDP-Politiker Buchner weiß, dass sich auch andere seiner Kritik am TETRA-Funk angeschlossen haben: "Im Mai dieses Jahres hat der Umweltausschuss des Europäischen Rates wegen der Gesundheitsgefahren durch Funkwellen neue, deutlich niedrigere Grenzwerte vorgeschlagen." Basis dieser Empfehlung war u. a. eine wissenschaftliche Arbeit, an der auch die ÖDP beteiligt war. Leider überschritten die meisten der heute für TETRA geplanten Basisstationen diese Werte auch noch im Abstand von 500 Metern ganz erheblich, falls sie zur vollen Leistung ausgebaut würden, so Buchner.
Der ÖDP-Politiker äußert noch einen weiteren Kritikpunkt am TETRA-Funk: Die mangelnde Betriebssicherheit. So sei es bei Großeinsätzen im Ausland wiederholt zum Zusammenbruch des gesamten Systems gekommen. Als Beispiel nennt Buchner das Attentat auf die niederländische Königin im April 2009 sowie im Februar 2009 einen Flugzeugabsturz in Holland. "Da ist es nur folgerichtig, dass die Versuche mit TETRA-Funk in Hamburg und München abgebrochen werden mussten. Inzwischen gibt es viel bessere und zuverlässigere Systeme. Das sollte auch die Bundesregierung begreifen und sich vom TETRA-Funk verabschieden."
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