Söder: Wertvollen Artenreichtum im Steigerwald erhalten - Über 1,2 Millionen Euro für LIFE-Natur-Projekt
- Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG), 15.07.2011
Pressemitteilung vom: 15.07.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) aus München
Kurzfassung: Das LIFE-Natur-Projekt "Wälder und Waldwiesen am Steigerwaldrand bei Iphofen" hilft den Fortbestand von artenreichen Wiesen und Wäldern im Landkreis Kitzingen zu sichern. Das betonte Dr. Markus Söder, Umweltminister, heute bei der Übergabe des ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 15.07.2011] Söder: Wertvollen Artenreichtum im Steigerwald erhalten - Über 1,2 Millionen Euro für LIFE-Natur-Projekt
Das LIFE-Natur-Projekt "Wälder und Waldwiesen am Steigerwaldrand bei Iphofen" hilft den Fortbestand von artenreichen Wiesen und Wäldern im Landkreis Kitzingen zu sichern. Das betonte Dr. Markus Söder, Umweltminister, heute bei der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro. Die Europäische Union unterstützt das Projekt mit rund 815.000 Euro, der Freistaat mit insgesamt 450.000 Euro. "Die artenreichen Lebensräume am Steigerwaldrand tragen entscheidend zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Dieses Kleinod der Natur ist ein wesentlicher Baustein im europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000", so Söder. Besonders für Schmetterlinge wie der gefährdeten "Kleinen Maivogel" sei das Gebiet von herausragender Bedeutung. Das Projektgebiet erstreckt sich auf 3.142 Hektar am Rand des Steigerwalds in der Stadt Iphofen und in Markt Einersheim. Dort werden zahlreiche einzelne Maßnahmen gefördert. So soll ein Zentrum der Mittelwaldbewirtschaftung geschaffen werden. Bei dieser historischen Form der Waldbewirtschaftung wird das Unterholz meistens als Brennholz regelmäßig geschlagen, Holzarten, wie Eiche oder Buche, werden hingegen stehen gelassen. Geplant ist unter anderem der Ankauf von 25 Hektar land- und forstwirtschaftlicher Flächen. Damit sollen Brut-, Rast- und Nahrungsräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten wie den Halsbandschnäpper, den Hirschkäfer oder den Kammmolch erhalten werden. Eine Fläche von 13,5 Hektar soll durch die Beweidung mit Rotwild und Rindern zu einem vorbildlich bewirtschafteten Waldweidegebiet umgewandelt werden. Am geplanten Mittelwald-Informationszentrum sollen auch Veranstaltungen und Umweltbildungsangebote, zum Beispiel Führungen und Exkursionen für interessierte Besucher, angeboten werden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro. Die Summe wird finanziert von Europäischer Union, vom Bayerisches Umweltministerium, Bayerischer Naturschutzfonds, von der Stadt Iphofen, Markt Einersheim und den Bayerischen Staatsforsten. Das LIFE-Natur-Projekt "Steigerwaldrand" ist das 21.LIFE-Natur-Projekt in Bayern und das fünfte in Unterfranken. Mit dem LIFE-Programm (L‘ Instrument Financier pour l‘Environnement) fördert die EU seit 1992 Maßnahmen im Umweltbereich.
Weitere Informationen: http://www.natur.bayern.de
www.stmug.bayern.de
Das LIFE-Natur-Projekt "Wälder und Waldwiesen am Steigerwaldrand bei Iphofen" hilft den Fortbestand von artenreichen Wiesen und Wäldern im Landkreis Kitzingen zu sichern. Das betonte Dr. Markus Söder, Umweltminister, heute bei der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro. Die Europäische Union unterstützt das Projekt mit rund 815.000 Euro, der Freistaat mit insgesamt 450.000 Euro. "Die artenreichen Lebensräume am Steigerwaldrand tragen entscheidend zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Dieses Kleinod der Natur ist ein wesentlicher Baustein im europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000", so Söder. Besonders für Schmetterlinge wie der gefährdeten "Kleinen Maivogel" sei das Gebiet von herausragender Bedeutung. Das Projektgebiet erstreckt sich auf 3.142 Hektar am Rand des Steigerwalds in der Stadt Iphofen und in Markt Einersheim. Dort werden zahlreiche einzelne Maßnahmen gefördert. So soll ein Zentrum der Mittelwaldbewirtschaftung geschaffen werden. Bei dieser historischen Form der Waldbewirtschaftung wird das Unterholz meistens als Brennholz regelmäßig geschlagen, Holzarten, wie Eiche oder Buche, werden hingegen stehen gelassen. Geplant ist unter anderem der Ankauf von 25 Hektar land- und forstwirtschaftlicher Flächen. Damit sollen Brut-, Rast- und Nahrungsräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten wie den Halsbandschnäpper, den Hirschkäfer oder den Kammmolch erhalten werden. Eine Fläche von 13,5 Hektar soll durch die Beweidung mit Rotwild und Rindern zu einem vorbildlich bewirtschafteten Waldweidegebiet umgewandelt werden. Am geplanten Mittelwald-Informationszentrum sollen auch Veranstaltungen und Umweltbildungsangebote, zum Beispiel Führungen und Exkursionen für interessierte Besucher, angeboten werden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro. Die Summe wird finanziert von Europäischer Union, vom Bayerisches Umweltministerium, Bayerischer Naturschutzfonds, von der Stadt Iphofen, Markt Einersheim und den Bayerischen Staatsforsten. Das LIFE-Natur-Projekt "Steigerwaldrand" ist das 21.LIFE-Natur-Projekt in Bayern und das fünfte in Unterfranken. Mit dem LIFE-Programm (L‘ Instrument Financier pour l‘Environnement) fördert die EU seit 1992 Maßnahmen im Umweltbereich.
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Über Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG):
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
Firmenkontakt:
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Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
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