Bundesregierung muss endlich Frauenquote festlegen

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 18.07.2011
Pressemitteilung vom: 18.07.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Anlaesslich einer Umfrage der Wirtschaftswoche zur Zielerreichung einer Frauenquote von 30 Prozent bis 2015 erklaert die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme: Ohne gesetzliche Regelungen wird ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 18.07.2011] Bundesregierung muss endlich Frauenquote festlegen


Anlaesslich einer Umfrage der Wirtschaftswoche zur Zielerreichung einer Frauenquote von 30 Prozent bis 2015 erklaert die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme:

Ohne gesetzliche Regelungen wird die Wirtschaft den Anteil von Frauen in Vorstaenden und Aufsichtsraeten in den naechsten Jahren nicht erhoehen. Die Bundesregierung muss endlich mit dem Hickhack aufhoeren und im Interesse der Frauen und der Wirtschaft eine gesetzliche Frauenquote von mindestens 40 Prozent fuer Aufsichtsraete und Vorstaende einfuehren.

Eine Umfrage der Wirtschaftswoche unter deutschen Personalberatern hat ergeben, dass die Unternehmen bis 2015 einen Frauenanteil von 30 Prozent weit verfehlen werden. Wer weiterhin auf Freiwilligkeit setzt, so wie Bundesfrauenministerin Schroeder und auch Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger, versperrt den Frauen den Weg in die Fuehrungsetagen. Das ist sowohl unter gleichstellungspolitischen Gesichtspunkten als auch aus wirtschaftlicher Sicht mehr als unvernuenftig.

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert daher weiterhin eine gesetzliche Quote von mindestens 40 Prozent Frauen fuer Aufsichtsraete und Vorstaende.


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