BAföG-Statistik zeigt: Ausbildungsförderung hat Hochkonjunktur
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 19.07.2011
Pressemitteilung vom: 19.07.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin
Kurzfassung: Schavan: "Verlässliche Weiterentwicklung zahlt sich aus" / Gesetzesnovelle lässt Zahl der Geförderten mit Zuwanderungsgeschichte weiter steigen Die heute vom Statistischen Bundesamt vorgelegte BAföG-Statistik 2010 zeigt: Die Erwartungen an die ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 19.07.2011] BAföG-Statistik zeigt: Ausbildungsförderung hat Hochkonjunktur
Schavan: "Verlässliche Weiterentwicklung zahlt sich aus" / Gesetzesnovelle lässt Zahl der Geförderten mit Zuwanderungsgeschichte weiter steigen
Die heute vom Statistischen Bundesamt vorgelegte BAföG-Statistik 2010 zeigt: Die Erwartungen an die große BAföG-Novelle von 2008 haben sich erfüllt und durch die 2010 erfolgte 23. Novelle zur Stärkung des BAföG geführt. Seit 2007, also dem letzten Jahr vor dem 22. BAföG-Änderungsgesetz, ist die Zahl der BAföG-Geförderten um 110.000 auf nunmehr 916.000 Schüler und Studierende angestiegen. "Die verlässliche Weiterentwicklung zahlt sich aus. Mit dem Dreiklang aus BAföG, Stipendien und ergänzenden Darlehensangeboten sind wir auf dem richtigen Weg", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan.
So ist die Zahl der Geförderten alleine von 2009 auf 2010 nochmals um über 40.000 gestiegen. Insbesondere unter den Studierenden wuchs die Zahl der BAföG-Empfänger erneut um fast acht Prozent und wiederholte damit die dynamische Entwicklung aus dem Vorjahr. Die durchschnittlichen Förderbeiträge, die nach der 22. BAföG-Novelle bereits kräftig angestiegen waren, legten bei den Studierenden nochmals leicht um zwei Euro auf jetzt 436 Euro monatlich zu. Schülerinnen und Schüler können sich sogar über ein Plus von 11 Euro auf jetzt durchschnittlich 357 Euro im Monat freuen. Der Anteil der Kinder mit Zuwanderungsgeschichte unter den BAföG-Empfängern ist nach dem bereits 2009 gemessenen sprunghaften Anstieg durch die grundlegende Neuregelung der Ausländerförderung mit dem 22. BAföGÄndG im Vergleich zum Vorjahr nochmals überproportional um mehr als 11 Prozent gestiegen und liegt jetzt bei gut 60.000 Geförderten. Studierende erhielten im Monatsdurchschnitt sogar rd! . 497 Euro Förderung.
Wie schon im Vorjahr ist auch die internationale Mobilität der BAföG-Empfänger nochmals deutlich gestiegen. Die Zahl der Ausbildungsaufenthalte in anderen EU-Staaten wuchs im Vergleich zu 2009 um über 16 Prozent auf jetzt über 30.000 Geförderte. Das zeigt, dass auch Schüler und Studierende aus einkommensschwächeren Familien mit Hilfe des BAföG die für ihre beruflichen Perspektiven wichtige Stärkung internationaler Kompetenz nutzen.
Zugleich machte Schavan deutlich, dass der Bund auch künftig in die Sicherung qualifizierten Fachkräftenachwuchses durch chancengerechte Ausbildungsförderung investieren werde. Die von Bund und Ländern gemeinsam für das BAföG aufgebrachten knapp 3 Milliarden Euro jährlich (2.873 Mio. Euro in 2010, also rd. 170 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) seien gut angelegt. "Mit dem BAföG investieren wir in die Zukunft", sagte Schavan.
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
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Hannoversche Straße 28 - 30
D - 10115 Berlin
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URL: http://www.bmbf.de/press/
Schavan: "Verlässliche Weiterentwicklung zahlt sich aus" / Gesetzesnovelle lässt Zahl der Geförderten mit Zuwanderungsgeschichte weiter steigen
Die heute vom Statistischen Bundesamt vorgelegte BAföG-Statistik 2010 zeigt: Die Erwartungen an die große BAföG-Novelle von 2008 haben sich erfüllt und durch die 2010 erfolgte 23. Novelle zur Stärkung des BAföG geführt. Seit 2007, also dem letzten Jahr vor dem 22. BAföG-Änderungsgesetz, ist die Zahl der BAföG-Geförderten um 110.000 auf nunmehr 916.000 Schüler und Studierende angestiegen. "Die verlässliche Weiterentwicklung zahlt sich aus. Mit dem Dreiklang aus BAföG, Stipendien und ergänzenden Darlehensangeboten sind wir auf dem richtigen Weg", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan.
So ist die Zahl der Geförderten alleine von 2009 auf 2010 nochmals um über 40.000 gestiegen. Insbesondere unter den Studierenden wuchs die Zahl der BAföG-Empfänger erneut um fast acht Prozent und wiederholte damit die dynamische Entwicklung aus dem Vorjahr. Die durchschnittlichen Förderbeiträge, die nach der 22. BAföG-Novelle bereits kräftig angestiegen waren, legten bei den Studierenden nochmals leicht um zwei Euro auf jetzt 436 Euro monatlich zu. Schülerinnen und Schüler können sich sogar über ein Plus von 11 Euro auf jetzt durchschnittlich 357 Euro im Monat freuen. Der Anteil der Kinder mit Zuwanderungsgeschichte unter den BAföG-Empfängern ist nach dem bereits 2009 gemessenen sprunghaften Anstieg durch die grundlegende Neuregelung der Ausländerförderung mit dem 22. BAföGÄndG im Vergleich zum Vorjahr nochmals überproportional um mehr als 11 Prozent gestiegen und liegt jetzt bei gut 60.000 Geförderten. Studierende erhielten im Monatsdurchschnitt sogar rd! . 497 Euro Förderung.
Wie schon im Vorjahr ist auch die internationale Mobilität der BAföG-Empfänger nochmals deutlich gestiegen. Die Zahl der Ausbildungsaufenthalte in anderen EU-Staaten wuchs im Vergleich zu 2009 um über 16 Prozent auf jetzt über 30.000 Geförderte. Das zeigt, dass auch Schüler und Studierende aus einkommensschwächeren Familien mit Hilfe des BAföG die für ihre beruflichen Perspektiven wichtige Stärkung internationaler Kompetenz nutzen.
Zugleich machte Schavan deutlich, dass der Bund auch künftig in die Sicherung qualifizierten Fachkräftenachwuchses durch chancengerechte Ausbildungsförderung investieren werde. Die von Bund und Ländern gemeinsam für das BAföG aufgebrachten knapp 3 Milliarden Euro jährlich (2.873 Mio. Euro in 2010, also rd. 170 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) seien gut angelegt. "Mit dem BAföG investieren wir in die Zukunft", sagte Schavan.
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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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