Einkommensverarmung ist nur mit gesetzlichem Mindestlohn zu stoppen

  • Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 19.07.2011
Pressemitteilung vom: 19.07.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin

Kurzfassung: Der Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, fordert einen gesetzlichen Mindestlohn, "um die Einkommensverarmung von Beschäftigten und ihren Familien zu stoppen". Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegt, dass die ...

[DIE LINKE - 19.07.2011] Einkommensverarmung ist nur mit gesetzlichem Mindestlohn zu stoppen


Der Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, fordert einen gesetzlichen Mindestlohn, "um die Einkommensverarmung von Beschäftigten und ihren Familien zu stoppen". Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegt, dass die realen Nettogehälter zwischen
2000 und 2010 durchschnittlich um 2,5 Prozent, bei den Geringverdienenden sogar um bis zu 22 Prozent gesunken sind.
Gleichzeitig hat das statistische Bundesamt berechnet, dass nie so viele Menschen wie 2010 in nicht regulären Jobs beschäftigt waren. Ernst
erklärt:

Lohndumping in Deutschland hat in verheerender Weise dazu beigetragen, mit riesigen Exportüberschüssen die Wirtschaften der Euro-Krisenstaaten an die Wand zu drücken. Der gleiche Effekt führte in Deutschland dazu, dass immer mehr Männer und Frauen trotz Arbeit nicht mehr die Existenz ihrer Familien sichern können. Tatsächlich ist die Lohnquote in Deutschland in den vergangenen 10 Jahren um mehr als vier Prozent gefallen. Wäre die Lohnquote wenigsten seit 2001 gleich geblieben, dann hätten die Beschäftigten insgesamt rund 112 Milliarden Euro mehr in der Tasche gehabt. Das alles zeigt, wie wichtig die Forderung der LINKEN nach einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro pro Stunde ist. Gleichzeitig müssen wir den Niedriglohnsektor mit fast acht Millionen Beschäftigten bekämpfen. Das geht nur durch eine massive Eindämmung von Mini-Jobs, befristeten Beschäftigungsverhältnissen und vor allem durch den Eqaul-Pay-Grundsatz in der Leiharbeit.


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