3.000 mobile Notrufsäulen

  • Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern, 20.07.2011
Pressemitteilung vom: 20.07.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern aus München

Kurzfassung: Innenminister Joachim Herrmann: "3.000 Busse der DB Regio als mobile Notrufsäulen verbessern die Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr" Innenminister Joachim Herrmann gab heute zusammen mit Peter Heider, dem Leiter der Region Bayern DB ...

[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 20.07.2011] 3.000 mobile Notrufsäulen


Innenminister Joachim Herrmann: "3.000 Busse der DB Regio als mobile Notrufsäulen verbessern die Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr"

Innenminister Joachim Herrmann gab heute zusammen mit Peter Heider, dem Leiter der Region Bayern DB Regio Bus, in Bad Wiessee den Startschuss für insgesamt 3.000 mobile Notrufsäulen in den Bussen der DB Regio. Mit Hilfe dieses innovativen Betriebsleitsystems kann im Notfall eine schnelle Verbindung zwischen den Linienbussen der bayerischen Busgesellschaften der Deutschen Bahn und der jeweiligen Polizeieinsatzzentrale hergestellt werden. Herrmann bekräftigt: "Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr ist eine gemeinsame Aufgabe von Polizei, Sicherheitsbehörden, Trägern des öffentlichen Personennahverkehrs und den jeweiligen Verkehrsunternehmen."

Die auf Bordrechnern basierende Fahrzeugausstattung, die über eine satellitengestützte Navigation und eine hochwertige Kommunikationstechnik verfügt, wird vom Fahrer bedient und ist zusätzlich mit einer Notruffunktion versehen. Über einen zentralen Server in Nürnberg können alle notwendigen Informationen beispielsweise zu Fahrplänen oder Fahrzeugestandorten zwischen den Bussen und den bis zu 50 örtlichen Disponentenstandorten ständig ausgetauscht und im Notfall direkt an die Polizei weitergeleitet werden.


Im Vergleich zu 2009 kam es 2010 zu einem Rückgang der registrierten Straftaten in Einrichtungen des öffentlichen Personennahverkehrs um 2,1 Prozent auf 16.855 Fälle. Dagegen ist bei den Gewalttaten wieder eine leichter Anstieg von drei Prozent auf 406 Fälle zu verzeichnen. Herrmann: "Wer Angst hat, Opfer einer Gewalttat zu werden, der fährt nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Doch genau das müssen wir vermeiden." Polizei, Sicherheitsbehörden, Träger des öffentlichen Personennahverkehrs und die Verkehrsunternehmen hätten deshalb gemeinsam dafür gesorgt, dass sich die Situation verbessert. "Wir haben die Streifentätigkeit von Landes- und Bundespolizei immer wieder erweitert. Im U- und S-Bahn-Bereich in München und Nürnberg haben wir die Empfangsmöglichkeiten für Mobiltelefone in der U-Bahn und die Videoüberwachung ausgebaut und an den Haltestellen zusätzliche Notrufeinrichtungen angebracht", so Herrmann.

Eine weitere wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr ist die bayernweite Freifahrtregelung für uniformierte Polizisten, die seit vergangenem Jahr gilt. Herrmann: "Damit steigern wir zusätzlich die sichtbare Polizeipräsenz im öffentlichen Personennahverkehr. Die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und des Begleitpersonals verbessert sich nachweislich, wenn noch mehr uniformierte Polizeibeamtinnen und –beamte in den Bussen und Bahnen fahren. Unser bayerisches Modell sollte hier Vorbild für alle Bundesländer sein."

Als weitere wichtige Maßnahme zur Steigerung des Sicherheitsempfindens sieht Herrmann nun die Ausstattung der Busse mit zwei voneinander unabhängigen Notruffunktionen: "3.000 mobile Notrufsäulen werden nunmehr im Linienverkehr in Bayern unterwegs sein. Ich bin überzeugt, dass damit das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zusätzlich gestärkt und dies zu mehr Sicherheit beitragen wird."


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Das Innenministerium ist für die Innere Sicherheit, also auch für die Polizei und den Staatsschutz zuständig. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Zuständigkeiten.

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