'Schulfrieden' in NRW: SPD und Grüne zementieren das gegliederte Schulsystem

  • Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 20.07.2011
Pressemitteilung vom: 20.07.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin

Kurzfassung: "Mit dem sogenannten Schulkonsens wird in NRW die Chance auf eine bessere Schule weitgehend begraben. Das gegliederte Schulsystem bleibtunangetastet", kommentiert Rosemarie Hein den vereinbarten schulpolitischen Konsens der Koalition und der CDU in ...

[DIE LINKE - 20.07.2011] "Schulfrieden" in NRW: SPD und Grüne zementieren das gegliederte Schulsystem


"Mit dem sogenannten Schulkonsens wird in NRW die Chance auf eine bessere Schule weitgehend begraben. Das gegliederte Schulsystem bleibtunangetastet", kommentiert Rosemarie Hein den vereinbarten schulpolitischen Konsens der Koalition und der CDU in NRW. Die bildungspolitische Sprecherin des Parteivorstands der LINKEN weiter:

Das Ganze ist ein ziemlich durchsichtiges Manöver der CDU zur Sicherung des gegliederten Schulsystems, weil sie glaubt, damit die Exklusivität des Gymnasiums bewahren zu können. Der Grundkritik am gegliederten Schulsystem kann man aber so nichts Wirksames entgegensetzen. Was nützt es da, dass in der vergangenen Woche ein hochdotiertes Symposium zur sozialen Gerechtigkeit im Bildungssystem an der Bochumer Ruhr-Universität stattgefunden hat, auf dem die frühe Entscheidung über den Bildungsweg als völlig überholt und falsch gegeißelt worden ist, wenn zur gleichen Zeit die CDU mit der Koalition einen rückwärtsgewandten Deal aushandelt. In Nordrhein-Westfalen hat die SPD mit diesem sogenannten Kompromiss Fortschritte in der Bildungslandschaft verhindert und die Zementierung eines überholtengegliederten Bildungssystems erfolgreich betrieben. SPD und Grüne haben sich völlig ohne Not auf diesen Deal eingelassen und einen "Markenkern" ihrer Koalitionsvereinbarung geopfert. Was der Preis sein wird, werden Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern, aber auch Lehrerinnen und Lehrer schnell merken.
Es scheint so, als ob die einzige Garantin für eine Beendigung der frühen Ausgrenzung in der Bildung nun DIE LINKE ist, die amzielstrebigen Übergang zu Gemeinschaftschulen festhält. Das gilt für NRW ebenso wie für Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und alle anderen Bundesländer.


Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de

Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.

Firmenkontakt:
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de

Die Pressemeldung "'Schulfrieden' in NRW: SPD und Grüne zementieren das gegliederte Schulsystem" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "'Schulfrieden' in NRW: SPD und Grüne zementieren das gegliederte Schulsystem" ist DIE LINKE.