Debeka und Deutsche Verwaltungs-Gewerkschaft lehnen Pläne einer Bürgerversicherung entschieden ab
- Pressemitteilung der Firma Debeka, 22.07.2011
Pressemitteilung vom: 22.07.2011 von der Firma Debeka aus Koblenz
Kurzfassung: Die Pläne der SPD und der Grünen, eine einheitliche Bürgerversicherung einzuführen, werden sowohl von der Debeka, Deutschlands größter privater Krankenversicherung, als auch von der Deutschen Verwaltungs-Gewerkschaft (DVG), entschieden ...
[Debeka - 22.07.2011] Debeka und Deutsche Verwaltungs-Gewerkschaft lehnen Pläne einer Bürgerversicherung entschieden ab
Die Pläne der SPD und der Grünen, eine einheitliche Bürgerversicherung einzuführen, werden sowohl von der Debeka, Deutschlands größter privater Krankenversicherung, als auch von der Deutschen Verwaltungs-Gewerkschaft (DVG), entschieden abgelehnt.
Uwe Laue, der Vorstandsvorsitzende der Debeka, erläutert zu den Hintergründen: "Es wird Zeit, dass die auf den ersten Blick so gerechte und solidarische Bürgerversicherung als das entlarvt wird, was sie ist, nämlich eine Sackgasse, die das deutsche Gesundheitssystem nur noch tiefer in die roten Zahlen manövrieren würde. Eine Einbeziehung von Beamten und anderen Privatversicherten in die Bürgerversicherung würde kein einziges Problem der GKV lösen. Es ist naiv zu glauben, man könne ein chronisch defizitäres System dadurch retten, dass man die Basis seiner Versicherten verbreitert. Ein untergehendes Boot kann man auch nicht retten, indem man weitere Menschen hineinsetzt, die zwar vorübergehend rudern, aber letztlich das Boot durch ihr Gewicht nur noch schneller untergehen lassen. Wenn die Problematik einmal ohne ideologische Scheuklappen betrachtet wird, ist augenscheinlich, dass ein Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung systemstabilisierende Wirkung hat, weil zumindest die privat Krankenversicherten durch den Aufbau von Alterungsrückstellungen Vorsorge für ihr Alter treffen. Konsequenterweise müsste man vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung mehr Menschen die Möglichkeit geben, sich privat krankenzuversichern, als sie in ein Einheitssystem zu zwingen. Wohin das führt, zeigt der Blick nach Großbritannien. Ohne funktionierenden Wettbewerb entscheidet letztlich die Kassenlage, ob eine Behandlung wirtschaftlich vertretbar ist oder nicht. Wer eine Bürgerversicherung will, muss auch mit solchen Entwicklungen rechnen."
Der Bundesvorstand der DVG räumt einmütig mit bekannten Vorurteilen auf: "Das System der Beihilfe hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt. Es gibt keinen vernünftigen Grund, Beamte zu Zwangsmitgliedern einer Bürgerversicherung zu machen."
Die DVG wendet sich auch gegen politische Bestrebungen, das bewährte Beihilfesystem durch ein Diktat des Rotstifts auszuhöhlen und "sturmreif für eine feindliche Übernahme durch eine Bürgerversicherung zu schießen". Modellrechnungen haben ergeben, dass die Umsetzung solcher Pläne zu erheblichen Mehrbelastungen insbesondere für die Pensionäre führen würde.
Über die Debeka
Mit über 2,1 Millionen Vollversicherten ist die Debeka Krankenversi¬cherung der größte private Krankenversicherer in Deutschland. Einschlie߬lich der Zu¬satzversicherungen für Mitglieder der gesetzlichen Krankenver¬sicherung betreut das Unternehmen über 4,5 Millio¬nen versicherte Personen.
Über die DVG
Die Deutsche Verwaltungs-Gewerkschaft (DVG) ist die Bundesfachgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund und Tarifunion (dbb) für alle Beschäftigten der allgemeinen und inneren Verwaltung der Länder.
Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Gerd Benner
Pressesprecher
Telefon: (02 61) 4 98 - 11 00
Christian Arns
st. Pressesprecher
Telefon: (02 61) 4 98 - 11 22
E-Mail: presse@debeka.de
Internet: www.debeka.de
Debeka Krankenversicherungsverein a.G.
Pressestelle / Unternehmenskommunikation (UK/E)
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18
56058 Koblenz
Die Pläne der SPD und der Grünen, eine einheitliche Bürgerversicherung einzuführen, werden sowohl von der Debeka, Deutschlands größter privater Krankenversicherung, als auch von der Deutschen Verwaltungs-Gewerkschaft (DVG), entschieden abgelehnt.
Uwe Laue, der Vorstandsvorsitzende der Debeka, erläutert zu den Hintergründen: "Es wird Zeit, dass die auf den ersten Blick so gerechte und solidarische Bürgerversicherung als das entlarvt wird, was sie ist, nämlich eine Sackgasse, die das deutsche Gesundheitssystem nur noch tiefer in die roten Zahlen manövrieren würde. Eine Einbeziehung von Beamten und anderen Privatversicherten in die Bürgerversicherung würde kein einziges Problem der GKV lösen. Es ist naiv zu glauben, man könne ein chronisch defizitäres System dadurch retten, dass man die Basis seiner Versicherten verbreitert. Ein untergehendes Boot kann man auch nicht retten, indem man weitere Menschen hineinsetzt, die zwar vorübergehend rudern, aber letztlich das Boot durch ihr Gewicht nur noch schneller untergehen lassen. Wenn die Problematik einmal ohne ideologische Scheuklappen betrachtet wird, ist augenscheinlich, dass ein Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung systemstabilisierende Wirkung hat, weil zumindest die privat Krankenversicherten durch den Aufbau von Alterungsrückstellungen Vorsorge für ihr Alter treffen. Konsequenterweise müsste man vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung mehr Menschen die Möglichkeit geben, sich privat krankenzuversichern, als sie in ein Einheitssystem zu zwingen. Wohin das führt, zeigt der Blick nach Großbritannien. Ohne funktionierenden Wettbewerb entscheidet letztlich die Kassenlage, ob eine Behandlung wirtschaftlich vertretbar ist oder nicht. Wer eine Bürgerversicherung will, muss auch mit solchen Entwicklungen rechnen."
Der Bundesvorstand der DVG räumt einmütig mit bekannten Vorurteilen auf: "Das System der Beihilfe hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt. Es gibt keinen vernünftigen Grund, Beamte zu Zwangsmitgliedern einer Bürgerversicherung zu machen."
Die DVG wendet sich auch gegen politische Bestrebungen, das bewährte Beihilfesystem durch ein Diktat des Rotstifts auszuhöhlen und "sturmreif für eine feindliche Übernahme durch eine Bürgerversicherung zu schießen". Modellrechnungen haben ergeben, dass die Umsetzung solcher Pläne zu erheblichen Mehrbelastungen insbesondere für die Pensionäre führen würde.
Über die Debeka
Mit über 2,1 Millionen Vollversicherten ist die Debeka Krankenversi¬cherung der größte private Krankenversicherer in Deutschland. Einschlie߬lich der Zu¬satzversicherungen für Mitglieder der gesetzlichen Krankenver¬sicherung betreut das Unternehmen über 4,5 Millio¬nen versicherte Personen.
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56058 Koblenz
Über Debeka:
Die Debeka gehört mit ihrem vielfältigen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsangebot zu den
Top-Ten der Versicherungs- und Bausparbranche. Sie wurde im Jahre 1905 gegründet und zählt heute zu den erfolgreichsten Gruppen ihrer Art in Deutschland.
Die Unternehmensgruppe besteht aus folgenden Unternehmen:
» Krankenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit
» Lebensversicherungsverein auf Gegenseitigkeit
» Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft
» Bausparkasse Aktiengesellschaft
» Pensionskasse Aktiengesellschaft
» prorente-Debeka Pensions-Management GmbH
Die beiden größten Unternehmen der Gruppe, die Kranken- und Lebensversicherung, werden in der Rechtsform des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit geführt.
Worin liegen die Besonderheiten und Vorteile des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit?
Die Zugehörigkeit zu einem Verein kann nur durch Mitgliedschaft begründet werden, so auch beim Versicherungsverein. Die Mitgliedschaft erfolgt automatisch mit Beginn des Versicherungsverhältnisses.
Das Unternehmensziel, ihren Mitgliedern für die eingezahlten Beiträge ein Höchstmaß an Leistungen zur Verfügung zu stellen, bildet die Grundlage für alle Entscheidungen der Gruppe. Erzielte Überschüsse fließen grundsätzlich den Mitgliedern zu. Dementsprechend bilden niedrige Kosten - zum Beispiel für die Verwaltung - und eine erfolgreiche Geldanlagepolitik die Grundlage für ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aller Debeka-Produkte, das von unabhängigen Wirtschaftsmagazinen und Verbraucherzeitschriften immer wieder bestätigt wird.
Vorteile auch bei den Aktiengesellschaften der Debeka-Gruppe?
Durchbrochen scheint dieses Prinzip durch die weiteren Unternehmen Debeka Bausparkasse, Debeka Allgemeine Versicherung und Debeka Pensionskasse, die als Aktiengesellschaft gegründet wurden. Doch auch diese Unternehmen, deren Grundkapital ausschließlich von der Debeka Krankenversicherung und der Debeka Lebensversicherung gehalten wird, werden nach dem gleichen Prinzip geführt. Sie sind ebenfalls auf das Ziel ausgerichtet, dauerhaft preisgünstige Leistungen zu bieten.
Service wird bei uns groß geschrieben
Die Leistungsfähigkeit eines Versicherers zeigt sich nicht nur in der Größe des Unternehmens oder der Qualität seiner Produkte. Ebenso wichtig ist ein optimaler Service. Für eine gute Betreuung der Mitglieder und Interessenten ist die räumliche Nähe entscheidend. Daher wird das Servicenetz der Debeka ständig ausgebaut.
Heute ist die Debeka bundesweit an mehr als 1.200 Orten vertreten.
Firmenkontakt:
Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Gerd Benner
Pressesprecher
Telefon: (02 61) 4 98 - 11 00
Christian Arns
st. Pressesprecher
Telefon: (02 61) 4 98 - 11 22
E-Mail: presse@debeka.de
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Durchbrochen scheint dieses Prinzip durch die weiteren Unternehmen Debeka Bausparkasse, Debeka Allgemeine Versicherung und Debeka Pensionskasse, die als Aktiengesellschaft gegründet wurden. Doch auch diese Unternehmen, deren Grundkapital ausschließlich von der Debeka Krankenversicherung und der Debeka Lebensversicherung gehalten wird, werden nach dem gleichen Prinzip geführt. Sie sind ebenfalls auf das Ziel ausgerichtet, dauerhaft preisgünstige Leistungen zu bieten.
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