Ulmer Thesen zum Qualitätsjournalismus
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 25.07.2011
Pressemitteilung vom: 25.07.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Es geht um die Zukunft der Zeitung: Rund 50 Redakteure der Südwest Presse Ulm und der Neuen Württembergischen Zeitung Göppingen haben in ihrer Streikversammlung am 22. Juli 2011 die folgenden "Sieben Ulmer Thesen" formuliert: - Die Zeitung hat ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 25.07.2011] Ulmer Thesen zum Qualitätsjournalismus
Es geht um die Zukunft der Zeitung: Rund 50 Redakteure der Südwest Presse Ulm und der Neuen Württembergischen Zeitung Göppingen haben in ihrer Streikversammlung am 22. Juli 2011 die folgenden "Sieben Ulmer Thesen" formuliert:
- Die Zeitung hat eine gesellschaftspolitische Funktion. Als vierte Gewalt nimmt sie eine wichtige Aufgabe wahr.
- Deshalb hat die junge Demokratie nach dem Krieg den Zeitungsverlegern wirtschaftliche Privilegien eingeräumt – auch um sie in die Lage zu versetzen, gut ausgebildete Redakteure so angemessen zu bezahlen, dass sie unabhängig berichten können.
- Diesen Auftrag haben viele der heutigen Verlagsmanager vergessen. Mit ihren unanständigen Forderungen in den Tarifverhandlungen demontieren sie den Berufsstand schon heute. "Verhandelt" wird seit Jahren nur über Verschlechterungen.
- Diese Manager wollen die künftige Redakteursgeneration noch wesentlich schlechter bezahlen und deren Arbeitsbedingungen drastisch verschlechtern.
- Für gut ausgebildete, unabhängige junge Leute wird der Beruf nicht mehr attraktiv sein.
- Journalisten zweiter Wahl können den Auftrag, über den Rechtsstaat zu wachen, nicht mehr erfüllen.
- Wir streiken, um eine RTL2-Zukunft der Zeitungen zu verhindern.
Kontakt:
DJV-Referat Tarifpolitik, Gerda Theile, Bonn
Tel.: 0228/201 72 11, Fax 0228/201 72 35
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hendrik Zörner, Berlin
Tel.: 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Es geht um die Zukunft der Zeitung: Rund 50 Redakteure der Südwest Presse Ulm und der Neuen Württembergischen Zeitung Göppingen haben in ihrer Streikversammlung am 22. Juli 2011 die folgenden "Sieben Ulmer Thesen" formuliert:
- Die Zeitung hat eine gesellschaftspolitische Funktion. Als vierte Gewalt nimmt sie eine wichtige Aufgabe wahr.
- Deshalb hat die junge Demokratie nach dem Krieg den Zeitungsverlegern wirtschaftliche Privilegien eingeräumt – auch um sie in die Lage zu versetzen, gut ausgebildete Redakteure so angemessen zu bezahlen, dass sie unabhängig berichten können.
- Diesen Auftrag haben viele der heutigen Verlagsmanager vergessen. Mit ihren unanständigen Forderungen in den Tarifverhandlungen demontieren sie den Berufsstand schon heute. "Verhandelt" wird seit Jahren nur über Verschlechterungen.
- Diese Manager wollen die künftige Redakteursgeneration noch wesentlich schlechter bezahlen und deren Arbeitsbedingungen drastisch verschlechtern.
- Für gut ausgebildete, unabhängige junge Leute wird der Beruf nicht mehr attraktiv sein.
- Journalisten zweiter Wahl können den Auftrag, über den Rechtsstaat zu wachen, nicht mehr erfüllen.
- Wir streiken, um eine RTL2-Zukunft der Zeitungen zu verhindern.
Kontakt:
DJV-Referat Tarifpolitik, Gerda Theile, Bonn
Tel.: 0228/201 72 11, Fax 0228/201 72 35
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hendrik Zörner, Berlin
Tel.: 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
DJV-Referat Tarifpolitik, Gerda Theile, Bonn
Tel.: 0228/201 72 11, Fax 0228/201 72 35
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hendrik Zörner, Berlin
Tel.: 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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Tel.: 0228/201 72 11, Fax 0228/201 72 35
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