Journalisten im Südwesten gehen auf die Straße

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 25.07.2011
Pressemitteilung vom: 25.07.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin

Kurzfassung: Nicht nur in der Landeshauptstadt Stuttgart, auch in anderen Städten Baden-Württembergs informieren Journalistinnen und Journalisten die Bürger über den Streik in den Zeitungsredaktionen. So etwa in Heilbronn am Freitag. In zahlreichen ...

[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 25.07.2011] Journalisten im Südwesten gehen auf die Straße


Nicht nur in der Landeshauptstadt Stuttgart, auch in anderen Städten Baden-Württembergs informieren Journalistinnen und Journalisten die Bürger über den Streik in den Zeitungsredaktionen. So etwa in Heilbronn am Freitag. In zahlreichen Gesprächen haben Volontäre und Redakteure Passanten und Lesern ihre Sicht der Dinge dargelegt. Die Reaktionen waren überwiegend positiv, die Heilbronner sind sich bewusst, dass es Qualitätsjournalismus auch weiterhin nur dann geben kann, wenn der journalistische Nachwuchs fair bezahlt wird. Angesichts der bereits hohen Arbeitsbelastung in den Redaktionen äußerten die Heilbronner ihr Unverständnis gegenüber den Forderungen der Verleger nach weiteren Kürzungen. Unterstützung bekamen die Journalisten vom Bundestagsabgeordneten Josip Juratovic (SPD), der in einer kurzen Ansprache auf die Gefahren sinkender Löhne hinwies und die Journalisten in ihrem Protest bestärkte.

Und auch in Mannheim gingen die Journalisten des Mannheimer Morgen erneut auf die Straße. Mit einer "Gläsernen Redaktionskonferenz" auf dem Marktplatz in der Mannheimer Innenstadt informierten Redakteure, Volontäre und freie Mitarbeiter, insgesamt rund 60 Kollegen, die Bürgerschaft über die laufenden Tarifverhandlungen. Dabei wiesen sie mit Nachdruck die Forderungen der Arbeitgeber nach einer Absenkung der bestehenden sowie der Tarife für nachkommende Redakteursgenerationen um bis zu 30 Prozent als unverschämt, indiskutabel und mit nichts zu begründen zurück. Details rund um die Tarifsituation sowie aus dem Redakteursalltag erfuhren die Passanten aus der am Vortag von jungen Kollegen und Volontären erstellten Streikzeitung "Streik-Morgen". Mehr als 1300 Exemplare waren innerhalb der vierstündigen Aktion restlos vergriffen.


Kontakt:
DJV-Referat Tarifpolitik, Gerda Theile, Bonn
Tel.: 0228/201 72 11, Fax 0228/201 72 35
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hendrik Zörner, Berlin
Tel.: 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.

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