Klimaschutzminister Remmel informiert sich über das Solarenergie-Projekt "100 Dächer

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW), 26.07.2011
Pressemitteilung vom: 26.07.2011 von der Firma Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW) aus Düsseldorf

Kurzfassung: Remmel: "Mehr Einfluss der Bürgerinnen und Bürger auf die Energieversorgung" Klimaschutzminister Johannes Remmel hat heute (26. Juli) das Solarfest in Gummersbach eröffnet und sich über das 100-Dächer-Pojekt Oberberg informiert. "Die ...

[Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW) - 26.07.2011] Klimaschutzminister Remmel informiert sich über das Solarenergie-Projekt "100 Dächer"


Remmel: "Mehr Einfluss der Bürgerinnen und Bürger auf die Energieversorgung" Klimaschutzminister Johannes Remmel hat heute (26. Juli) das Solarfest in Gummersbach eröffnet und sich über das 100-Dächer-Pojekt Oberberg informiert. "Die Sonnenenergie gehört neben der Windenergie zu den wichtigsten erneuerbaren Energien. Das 100-Dächer-Projekt ist vorbildlich, um die Energiewende noch schneller voranzubringen", sagte Remmel. Er sieht den oberbergischen kreis auf einem guten Weg: Es freut mich, dass es hier viele Initiativen und Netzwerke gibt, die das Ziel verfolgen, die Nutzung von regenerativen Energien zu forcieren und so zum Schutz des Klimas, der Natur und der Menschen einen wertvollen Beitrag zu leisten. Gleichzeitig zeigt sich, dass beschleunigte die Energiewende die regionale Wirtschaft ankurbelt", so Remmel.

Die Landesregierung hat ein Maßnahmenpaket für eine solche beschleunigte Energiewende geschnürt. Ziel ist es, die Gesamtsumme der in Nordrhein-Westfalen emittierten Treibhausgase bis 2020 um mindestens 25 Prozent gegenüber 1990 und um mindestens 80 Prozent bis 2050 zu reduzieren. Das Klimaschutzgesetz legt hier einen verbindlichen Rahmen für die Erarbeitung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen fest. "Erneuerbare Energien bedeuten: mehr dezentrale Erzeugung, mehr Einfluss und mehr Unabhängigkeit Bürgerinnen und Bürger, zum Beispiel durch eine Photovoltaik-Anlage oder die Beteiligung an einem Bürgerwindpark und ein Wachstumsmotor für die Wirtschaft in der Region", sagte Klimaschutzminister Johannes Remmel.

Die Branche der regenerativen Energien wächst rasant. Bereits heute sind in Nordrhein-Westfalen etwa 24.000 Arbeitnehmer in Unternehmen der Erneuerbaren-Energien-Branche beschäftigt – Tendenz steigend. Insgesamt waren in Deutschland in 2010 etwa 840.000 Photovoltaikanlagen installiert, die rund 12.000 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugten. Dies deckt den rechnerischen Jahresstrombedarf von mehr als drei Millionen Haushalten. Nach Angaben des Bundesverband Solarwirtschaft betrug die Gesamtkapazität der Photovoltaikleistung betrug 2010etwa 17000 Megawattpeak. Mit einer installierten Photovoltaik-Gesamtleistung von 1960 Megawattpeak liegt Nordrhein-Westfalen in Deutschland auf dem 3. Platz hinter den Sonnenländern Bayern und Baden-Württemberg. "Wir sind auf einem guten Weg zu einem zukunftsfähigen Energie-Mix aus Sonne, Wind und Biomasse. Ich freue mich deshalb über Initiativen wie hier in Gummersbach, um die Akzeptanz für die erneuerbaren Energien weiter zu erhöhen und die Energiewende noch schneller voranzubringen", sagte Remmel.


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