Halbjahresbilanz der Deutschen Bank: Solche Banken können wir uns nicht leisten!
- Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 26.07.2011
Pressemitteilung vom: 26.07.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M
Kurzfassung: Pünktlich zur Veröffentlichung der Halbjahresbilanz der Deutschen Bank am heutigen Dienstag hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac das bundesweite Startsignal für eine Bankwechsel-Kampagne gegeben. Unter dem Motto "Krötenwanderung ...
[Attac Deutschland - 26.07.2011] Halbjahresbilanz der Deutschen Bank: Solche Banken können wir uns nicht leisten!
Attac startet Bankwechsel-Kampagne / Großbanken den Rücken kehren
Pünktlich zur Veröffentlichung der Halbjahresbilanz der Deutschen Bank am heutigen Dienstag hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac das bundesweite Startsignal für eine Bankwechsel-Kampagne gegeben. Unter dem Motto "Krötenwanderung jetzt! Bank wechseln, Politik verändern!" ruft Attac die Bürgerinnen und Bürger auf, Großbanken wie der Deutschen Bank den Rücken zu kehren und sich zugleich politisch für eine strenge Regulierung des Bankensektors stark zu machen.
"Wir ziehen eine andere Bilanz als Ackermann und Kollegen: Solche Banken können wir uns nicht leisten!", sagte Jutta Sundermann vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. Den Milliardengewinnen der Deutschen Bank stünden Menschenrechtsverletzungen, Hunger und Armut gegenüber; ihre riskanten Geschäfte bedeuteten eine fortwährende Bedrohung für die gesamte Gesellschaft, die im Krisenfall herhalten müsse. Die Deutsche Bank sei dabei der "Branchenprimus". Jutta Sundermann: "Keine andere deutsche Bank ist so präsent in Steueroasen, keine wettet so massiv auf steigende Nahrungsmittelpreise, keine nimmt so stark Einfluss auf die Politik, keine investiert so umfangreich in Rüstungs- und Atomindustrie."
Entgegen der Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2008, künftig dürfe keine Bank mehr so groß sein, dass sie Staaten erpressen könnte, wuchs die Deutsche Bank durch die Übernahme der Postbank weiter.
Insgesamt gehen Attac die Regulierungen des Finanzsektors nicht weit genug, -- die Banken könnten weiter spekulieren wie vor der Finanzkrise.
"Mit der Bankwechsel-Kampagne wollen wir Druck auf die Politik und Banken machen und die Menschen dazu anregen, sich kritisch mit Finanzmärkten auseinanderzusetzen und die Bank zu wechseln", sagte Tilman Hartwig von der Kampagnen-Gruppe. Ein besonderes Augenmerk der Kampagne gilt dabei der Postbank: Eine gefälschte Postbankwerbung informiert die Postbank-Kunden über den neuen Mehrheitseigner und legt ihnen einen Bankwechsel nahe. Denn, so Tilman Hartwig: "Die Postbank hat allein 4,5 Millionen Girokontenkunden, die nie gefragt worden sind, ob sie der Deutschen Bank zugeschlagen werden wollen."
Attac hat eine Broschüre mit dem Titel "Krötenwanderung jetzt! Bank wechseln – Politik verändern" herausgegeben, in der private Banken, Volksbanken, Sparkassen und so genannte ethische Banken unter die Lupe genommen werden. Die Globalisierungskritiker raten, zu einer ethischen Bank zu wechseln oder unter Umständen auch zu einer der lokalen Sparkassen und Genossenschaftsbanken – nach intensiver Auseinandersetzung mit ihrem Geschäftsmodell. Derzeit sammelt das Netzwerk Absichtserklärungen von Bankwechslern. In mehreren Städten fanden zudem bereits erste "Bankwechsel-Partys" und Infostände statt, um über die Politik der Banken und ihre unzureichende Regulierung zu informieren.
Im Internet:
www.attac.de/bankwechsel
Für Rückfragen und Interviews:
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 - 8666 769
* Tilman Hartwig, Kampagnengruppe "Krötenwanderung jetzt!", Tel. 0163 - 3715 813
Attac startet Bankwechsel-Kampagne / Großbanken den Rücken kehren
Pünktlich zur Veröffentlichung der Halbjahresbilanz der Deutschen Bank am heutigen Dienstag hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac das bundesweite Startsignal für eine Bankwechsel-Kampagne gegeben. Unter dem Motto "Krötenwanderung jetzt! Bank wechseln, Politik verändern!" ruft Attac die Bürgerinnen und Bürger auf, Großbanken wie der Deutschen Bank den Rücken zu kehren und sich zugleich politisch für eine strenge Regulierung des Bankensektors stark zu machen.
"Wir ziehen eine andere Bilanz als Ackermann und Kollegen: Solche Banken können wir uns nicht leisten!", sagte Jutta Sundermann vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. Den Milliardengewinnen der Deutschen Bank stünden Menschenrechtsverletzungen, Hunger und Armut gegenüber; ihre riskanten Geschäfte bedeuteten eine fortwährende Bedrohung für die gesamte Gesellschaft, die im Krisenfall herhalten müsse. Die Deutsche Bank sei dabei der "Branchenprimus". Jutta Sundermann: "Keine andere deutsche Bank ist so präsent in Steueroasen, keine wettet so massiv auf steigende Nahrungsmittelpreise, keine nimmt so stark Einfluss auf die Politik, keine investiert so umfangreich in Rüstungs- und Atomindustrie."
Entgegen der Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2008, künftig dürfe keine Bank mehr so groß sein, dass sie Staaten erpressen könnte, wuchs die Deutsche Bank durch die Übernahme der Postbank weiter.
Insgesamt gehen Attac die Regulierungen des Finanzsektors nicht weit genug, -- die Banken könnten weiter spekulieren wie vor der Finanzkrise.
"Mit der Bankwechsel-Kampagne wollen wir Druck auf die Politik und Banken machen und die Menschen dazu anregen, sich kritisch mit Finanzmärkten auseinanderzusetzen und die Bank zu wechseln", sagte Tilman Hartwig von der Kampagnen-Gruppe. Ein besonderes Augenmerk der Kampagne gilt dabei der Postbank: Eine gefälschte Postbankwerbung informiert die Postbank-Kunden über den neuen Mehrheitseigner und legt ihnen einen Bankwechsel nahe. Denn, so Tilman Hartwig: "Die Postbank hat allein 4,5 Millionen Girokontenkunden, die nie gefragt worden sind, ob sie der Deutschen Bank zugeschlagen werden wollen."
Attac hat eine Broschüre mit dem Titel "Krötenwanderung jetzt! Bank wechseln – Politik verändern" herausgegeben, in der private Banken, Volksbanken, Sparkassen und so genannte ethische Banken unter die Lupe genommen werden. Die Globalisierungskritiker raten, zu einer ethischen Bank zu wechseln oder unter Umständen auch zu einer der lokalen Sparkassen und Genossenschaftsbanken – nach intensiver Auseinandersetzung mit ihrem Geschäftsmodell. Derzeit sammelt das Netzwerk Absichtserklärungen von Bankwechslern. In mehreren Städten fanden zudem bereits erste "Bankwechsel-Partys" und Infostände statt, um über die Politik der Banken und ihre unzureichende Regulierung zu informieren.
Im Internet:
www.attac.de/bankwechsel
Für Rückfragen und Interviews:
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 - 8666 769
* Tilman Hartwig, Kampagnengruppe "Krötenwanderung jetzt!", Tel. 0163 - 3715 813
Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
Firmenkontakt:
Im Internet:
www.attac.de/bankwechsel
Für Rückfragen und Interviews:
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 - 8666 769
* Tilman Hartwig, Kampagnengruppe
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 - 8666 769
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