Importpreise Juni 2011: + 6,5 % gegenüber Juni 2010
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 27.07.2011
Pressemitteilung vom: 27.07.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im Juni 2011 um 6,5 % über dem Vorjahresstand. Im Mai 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 8,1 % und im April + 9,4 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der ...
[Statistisches Bundesamt - 27.07.2011] Importpreise Juni 2011: + 6,5 % gegenüber Juni 2010
WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im Juni 2011 um 6,5 % über dem Vorjahresstand. Im Mai 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 8,1 % und im April + 9,4 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Juni 2011 gegenüber dem Vormonat Mai 2011 um 0,6 %.
Importierte Energie war im Juni 2011 um 23,8 % teurer als im Juni 2010. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise für Energieträger um 1,8 %. Rohöl wies mit + 26,5 % die höchste Jahresveränderungsrate in diesem Bereich auf (- 2,5 % gegenüber Mai 2011). Die Erdgaspreise lagen um 23,5 % über denen des Vorjahresmonats (- 0,4 % gegenüber Mai 2011). Mineralölerzeugnisse waren im Vergleich zum Juni 2010 um 23,2 % teurer (- 1,7 % gegenüber Mai 2011).
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Juni 2011 um 4,0 % über dem Stand von Juni 2010 (- 0,4 % gegenüber Mai 2011).
Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 26,2 % teurer als im Juni 2010 (keine Veränderung gegenüber Mai 2011). Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure 10,8 % mehr zahlen als im Juni 2010. Im Vergleich zu Mai 2011 kosteten Nicht-Eisen-Metallerze 0,6 % weniger. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen im Juni 2011 um 6,3 % über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber Mai 2011 fielen sie um 1,8 %. Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im Juni 2011 im Vergleich zu Juni 2010 um 11,0 % teurer, verbilligten sich aber wie das importierte Basismaterial gegenüber Mai 2011 (- 0,7 %). Die Rohkupferpreise lagen um 16,4 % über denen des Vorjahres (+1,0 % gegenüber Mai 2011). Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 12,9 % teurer (+ 0,2 % gegenüber Mai 2011).
Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren vor allem Düngemittel (+ 38,7 %) und Kunststoffe in Primärformen (+ 12,0 %) teurer als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Gegenüber Mai 2011 stiegen die Preise für Düngemittel (+ 1,5 %), die Preise für Kunststoffe fielen um 1,3 %.
Im Nahrungsmittelsektor lag der Einfuhrpreisindex für Getreide im Juni 2011 um 48,1 % höher als im Juni 2010 (- 7,8 % gegenüber Mai 2011). Rohkaffee kostete 38,8 % mehr als im Juni 2010 (- 2,5 % gegenüber dem Vormonat). Geflügelfleisch war 17,5 % teurer als im Juni 2010 (+ 1,6 % gegenüber Mai 2011). Die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse lagen im Juni 2011 im Vergleich zum Juni 2010 um 9,4 % höher (+ 0,6 % gegenüber Mai 2011). Für Rindfleisch war binnen Jahresfrist 8,7 % mehr zu bezahlen (- 2,6 % gegenüber Mai 2011).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juni 2011 um 3,4 % über dem Stand von Juni 2010. Im Mai 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 3,8 % und im April + 4,2 % betragen. Gegenüber dem Vormonat Mai 2011 veränderte sich der Ausfuhrpreisindex im Juni 2011 nicht.
Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bieten die Fachserie 17, Reihen 8.1 und 8.2, die unter Publikationen > Fachveröffentlichungen kostenfrei erhältlich sind. Die Daten können auch aus den Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) über die Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im Juni 2011 um 6,5 % über dem Vorjahresstand. Im Mai 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 8,1 % und im April + 9,4 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Juni 2011 gegenüber dem Vormonat Mai 2011 um 0,6 %.
Importierte Energie war im Juni 2011 um 23,8 % teurer als im Juni 2010. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise für Energieträger um 1,8 %. Rohöl wies mit + 26,5 % die höchste Jahresveränderungsrate in diesem Bereich auf (- 2,5 % gegenüber Mai 2011). Die Erdgaspreise lagen um 23,5 % über denen des Vorjahresmonats (- 0,4 % gegenüber Mai 2011). Mineralölerzeugnisse waren im Vergleich zum Juni 2010 um 23,2 % teurer (- 1,7 % gegenüber Mai 2011).
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Juni 2011 um 4,0 % über dem Stand von Juni 2010 (- 0,4 % gegenüber Mai 2011).
Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 26,2 % teurer als im Juni 2010 (keine Veränderung gegenüber Mai 2011). Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure 10,8 % mehr zahlen als im Juni 2010. Im Vergleich zu Mai 2011 kosteten Nicht-Eisen-Metallerze 0,6 % weniger. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen im Juni 2011 um 6,3 % über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber Mai 2011 fielen sie um 1,8 %. Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im Juni 2011 im Vergleich zu Juni 2010 um 11,0 % teurer, verbilligten sich aber wie das importierte Basismaterial gegenüber Mai 2011 (- 0,7 %). Die Rohkupferpreise lagen um 16,4 % über denen des Vorjahres (+1,0 % gegenüber Mai 2011). Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 12,9 % teurer (+ 0,2 % gegenüber Mai 2011).
Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren vor allem Düngemittel (+ 38,7 %) und Kunststoffe in Primärformen (+ 12,0 %) teurer als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Gegenüber Mai 2011 stiegen die Preise für Düngemittel (+ 1,5 %), die Preise für Kunststoffe fielen um 1,3 %.
Im Nahrungsmittelsektor lag der Einfuhrpreisindex für Getreide im Juni 2011 um 48,1 % höher als im Juni 2010 (- 7,8 % gegenüber Mai 2011). Rohkaffee kostete 38,8 % mehr als im Juni 2010 (- 2,5 % gegenüber dem Vormonat). Geflügelfleisch war 17,5 % teurer als im Juni 2010 (+ 1,6 % gegenüber Mai 2011). Die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse lagen im Juni 2011 im Vergleich zum Juni 2010 um 9,4 % höher (+ 0,6 % gegenüber Mai 2011). Für Rindfleisch war binnen Jahresfrist 8,7 % mehr zu bezahlen (- 2,6 % gegenüber Mai 2011).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juni 2011 um 3,4 % über dem Stand von Juni 2010. Im Mai 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 3,8 % und im April + 4,2 % betragen. Gegenüber dem Vormonat Mai 2011 veränderte sich der Ausfuhrpreisindex im Juni 2011 nicht.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
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