EUROMAR 2011 - Nobelpreisträger zu Gast in Frankfurt
- Pressemitteilung der Firma Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), 27.07.2011
Pressemitteilung vom: 27.07.2011 von der Firma Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) aus Frankfurt/Main
Kurzfassung: Vom 21. bis 25. August wird in der Goethe-Universität Frankfurt die EUROMAR 2011 stattfinden, die jährliche Tagung von Wissenschaftlern in Europa, die sich mit Magnetischer Resonanzspektroskopie befassen. Über 800 Teilnehmer werden zur Tagung ...
[Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) - 27.07.2011] EUROMAR 2011 - Nobelpreisträger zu Gast in Frankfurt
Vom 21. bis 25. August wird in der Goethe-Universität Frankfurt die EUROMAR 2011 stattfinden, die jährliche Tagung von Wissenschaftlern in Europa, die sich mit Magnetischer Resonanzspektroskopie befassen. Über 800 Teilnehmer werden zur Tagung erwartet, bei der die Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) auch ihre Jahrestagung abhalten wird. Die Organisatoren vom Biomolekularen Magnetresonanz Zentrum (BMRZ) der Goethe-Universität freuen sich über die Teilnahme vieler hochrangiger Chemiker, darunter zwei Nobelpreisträger.
Die Tagung zeigt die ganze Bandbreite der magnetischen Resonanz und ihrer Anwendungen auf. Neben methodischen und technischen Verbesserungen werden neue Anwendungsbereiche in den Materialwissenschaften, in der Chemie, Physik und Biologie vorgestellt. Als ein Höhepunkt gilt der Plenarvortrag von Professor Dr. Kurt Wüthrich, Nobelpreisträger für Chemie 2002, der am Institut für Molekulare Biologie und Biophysik der ETH Zürich und dem Scripps Research Institute, Kalifornien, forscht. Wüthrich wurde vor allem bekannt wegen seiner bahnbrechenden Arbeiten zur Strukturaufklärung von Proteinen mit Hilfe der magnetischen Resonanzspektroskopie.
Der Nobelpreisträger von 1991, Professor Dr. Richard R. Ernst, wird den nach ihm benannten Ernst-Award in Frankfurt persönlich überreichen. Auch Ernst forschte bis zu seiner Emeritierung an der ETH Zürich und arbeitete dort mit Wüthrich zusammen. Ernst, dessen Arbeitsschwerpunkt methodische Entwicklungen zur Magnetischen Resonanzspektroskopie in flüssiger und fester Phase waren, stimulierte auch die Entwicklung der medizinischen Magnetresonanz-Tomographie.
Der mit 500 Euro dotierte Ernst-Award wird an junge Wissenschaftler für eine Arbeit auf dem Gebiet der Resonanzspektroskopie vergeben, die von einer angesehenen Fachzeitschrift akzeptiert wurde. In diesem Jahr erhalten Michael Braun, Technische Universität München und Jiri Novacek, Masaryk University, Brno, Tschechien, je 500 Euro. Ivan Krstic und Robert Hänsel, Goethe-Universität Frankfurt, teilen sich das Preisgeld.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit rund 30.000 Mitgliedern eine der weltweit größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften. Sie hat 27 Fachgruppen und Sektionen, darunter die Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie mit rund 500 Mitgliedern aus Industrie und Forschung. Die Fachgruppe vertritt die Belange der magnetischen Resonanzspektroskopie in wissenschaftlichen Gremien und pflegt den Kontakt mit anderen Organisationen auch aus anderen Disziplinen.
Kontakt:
Dr. Renate Hoer
GDCh-Öffentlichkeitsarbeit
Postfach 90 04 40
D-60444 Frankfurt Main
Tel: 069/ 7917 493
Fax: 069/ 79171493
E-Mail: pr@gdch.de
Vom 21. bis 25. August wird in der Goethe-Universität Frankfurt die EUROMAR 2011 stattfinden, die jährliche Tagung von Wissenschaftlern in Europa, die sich mit Magnetischer Resonanzspektroskopie befassen. Über 800 Teilnehmer werden zur Tagung erwartet, bei der die Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) auch ihre Jahrestagung abhalten wird. Die Organisatoren vom Biomolekularen Magnetresonanz Zentrum (BMRZ) der Goethe-Universität freuen sich über die Teilnahme vieler hochrangiger Chemiker, darunter zwei Nobelpreisträger.
Die Tagung zeigt die ganze Bandbreite der magnetischen Resonanz und ihrer Anwendungen auf. Neben methodischen und technischen Verbesserungen werden neue Anwendungsbereiche in den Materialwissenschaften, in der Chemie, Physik und Biologie vorgestellt. Als ein Höhepunkt gilt der Plenarvortrag von Professor Dr. Kurt Wüthrich, Nobelpreisträger für Chemie 2002, der am Institut für Molekulare Biologie und Biophysik der ETH Zürich und dem Scripps Research Institute, Kalifornien, forscht. Wüthrich wurde vor allem bekannt wegen seiner bahnbrechenden Arbeiten zur Strukturaufklärung von Proteinen mit Hilfe der magnetischen Resonanzspektroskopie.
Der Nobelpreisträger von 1991, Professor Dr. Richard R. Ernst, wird den nach ihm benannten Ernst-Award in Frankfurt persönlich überreichen. Auch Ernst forschte bis zu seiner Emeritierung an der ETH Zürich und arbeitete dort mit Wüthrich zusammen. Ernst, dessen Arbeitsschwerpunkt methodische Entwicklungen zur Magnetischen Resonanzspektroskopie in flüssiger und fester Phase waren, stimulierte auch die Entwicklung der medizinischen Magnetresonanz-Tomographie.
Der mit 500 Euro dotierte Ernst-Award wird an junge Wissenschaftler für eine Arbeit auf dem Gebiet der Resonanzspektroskopie vergeben, die von einer angesehenen Fachzeitschrift akzeptiert wurde. In diesem Jahr erhalten Michael Braun, Technische Universität München und Jiri Novacek, Masaryk University, Brno, Tschechien, je 500 Euro. Ivan Krstic und Robert Hänsel, Goethe-Universität Frankfurt, teilen sich das Preisgeld.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit rund 30.000 Mitgliedern eine der weltweit größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften. Sie hat 27 Fachgruppen und Sektionen, darunter die Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie mit rund 500 Mitgliedern aus Industrie und Forschung. Die Fachgruppe vertritt die Belange der magnetischen Resonanzspektroskopie in wissenschaftlichen Gremien und pflegt den Kontakt mit anderen Organisationen auch aus anderen Disziplinen.
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Über Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh):
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker bündelt die Interessen und Aktivitäten der Chemiker in Deutschland. Eine ihrer Aufgaben ist es, das Wissen, das ihre Mitglieder während des Studiums erworben haben, ein Berufsleben lang zu erweitern und den neuen Erkenntnissen anzupassen. Die Halbwertszeit chemischen Wissens liegt heute bei wenigen Jahren. Daher vermittelt die GDCh auf vielfältige Weise die neuesten Erkenntnisse der chemischen Forschung.
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