Treuhand kann kein Vorbild für Griechenland sein
- Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 27.07.2011
Pressemitteilung vom: 27.07.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin
Kurzfassung: Zum heutigen Griechenland-Treffen, zu dem Bundeswirtschaftsminister Rösler 20 Wirtschaftsverbände eingeladen hat, um mit ihnen über eine Investitionsoffensive für Griechenland zu sprechen, erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine ...
[DIE LINKE - 27.07.2011] Treuhand kann kein Vorbild für Griechenland sein
Zum heutigen Griechenland-Treffen, zu dem Bundeswirtschaftsminister Rösler 20 Wirtschaftsverbände eingeladen hat, um mit ihnen über eine Investitionsoffensive für Griechenland zu sprechen, erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch:
Seit einiger Zeit wird in Deutschland darüber diskutiert, dass in Griechenland für die Privatisierung von öffentlichem Eigentum eine Anstalt nach dem Vorbild der deutschen Treuhandanstalt eingerichtet werden soll. Das ist ein fataler Vorschlag.
Wenn heute Wirtschaftsminister und FDP-Vorsitzender Rösler mit deutschen Investoren über die Zukunft von Griechenlands Wirtschaft diskutieren will, drängt sich ein schlimmer Verdacht auf: Rösler will dazu beitragen, dass deutsche Firmen Profit aus der Privatisierung von öffentlichem Eigentum in Griechenland schlagen können. Das ist der falsche Weg. DIE LINKE fordert, ein europäisches Investitionsprogramm für Griechenland in Höhe von 0,2 Prozent des BIP der Länder der Eurozone aufzulegen. Die deutsche Wirtschaft ist aufgefordert, sich mit Investitionen zu beteiligen, sie ist aber nicht dazu aufgefordert, aus der Krise der griechischen Wirtschaft Profit zu schlagen.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
Zum heutigen Griechenland-Treffen, zu dem Bundeswirtschaftsminister Rösler 20 Wirtschaftsverbände eingeladen hat, um mit ihnen über eine Investitionsoffensive für Griechenland zu sprechen, erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch:
Seit einiger Zeit wird in Deutschland darüber diskutiert, dass in Griechenland für die Privatisierung von öffentlichem Eigentum eine Anstalt nach dem Vorbild der deutschen Treuhandanstalt eingerichtet werden soll. Das ist ein fataler Vorschlag.
Wenn heute Wirtschaftsminister und FDP-Vorsitzender Rösler mit deutschen Investoren über die Zukunft von Griechenlands Wirtschaft diskutieren will, drängt sich ein schlimmer Verdacht auf: Rösler will dazu beitragen, dass deutsche Firmen Profit aus der Privatisierung von öffentlichem Eigentum in Griechenland schlagen können. Das ist der falsche Weg. DIE LINKE fordert, ein europäisches Investitionsprogramm für Griechenland in Höhe von 0,2 Prozent des BIP der Länder der Eurozone aufzulegen. Die deutsche Wirtschaft ist aufgefordert, sich mit Investitionen zu beteiligen, sie ist aber nicht dazu aufgefordert, aus der Krise der griechischen Wirtschaft Profit zu schlagen.
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Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
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