Staatssekretär Beerfeltz unterstreicht Engagement für afghanischen Bildungssektor
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 22.12.2010
Pressemitteilung vom: 22.12.2010 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: BMZ fördert nationales Bildungsprogramm mit 18 Millionen Euro Zur Unterstützung des nationalen Bildungsprogramms in Afghanistan (Education Quality Improvement Program, EQUIP) stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 22.12.2010] Staatssekretär Beerfeltz unterstreicht Engagement für afghanischen Bildungssektor
BMZ fördert nationales Bildungsprogramm mit 18 Millionen Euro
Zur Unterstützung des nationalen Bildungsprogramms in Afghanistan (Education Quality Improvement Program, EQUIP) stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in diesem Jahr 18 Millionen Euro zur Verfügung. Eine entsprechende Finanzierungsvereinbarung zwischen der afghanischen Regierung, vertreten durch Finanzminister Zakhilwal und Bildungsminister Wardak sowie Vertretern der KfW Entwicklungsbank, ist in der afghanischen Hauptstadt Kabul unterzeichnet worden.
"Bildung ist einer der Schwerpunkte unseres Engagements in Afghanistan. Und es gibt in diesem Bereich bereits erfreuliche Erfolge zu verzeichnen. So hat die Einschulungsrate deutlich zugenommen. Die Anzahl der afghanischen Schüler hat sich von rund einer Million im Jahr 2001 auf derzeit rund sieben Millionen erhöht. Der Anteil der Mädchen, denen während der Herrschaft der Taliban der Zugang zu Bildungseinrichtungen nahezu gänzlich verwehrt war, stieg in Grundschulen von 0 Prozent im Jahr 2001 auf 38 Prozent im Jahr 2008. Das nationale Bildungsprogramm trägt dazu bei, diese Erfolge weiter auszubauen. Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben für die Bürger und einer nachhaltigen Entwicklung des Landes", unterstrich Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz.
Der deutsche EQUIP-Beitrag 2010 wurde im Rahmen der deutsch-afghanischen Regierungsverhandlungen über Entwicklungszusammenarbeit Anfang Mai des Jahres in Berlin vom BMZ zugesagt.
Das EQUIP-Programm ist Teil des Afghanistan Reconstruction Trust Fund (ARTF), ein von der Weltbank treuhänderisch verwalteter multilateraler Finanzierungsfonds zur Unterstützung des Wiederaufbaus in Afghanistan.
Mit Hilfe von EQUIP konnten allein im Zeitraum 2009 bis 2010 landesweit mehr als 800 Schulen gebaut oder instandgesetzt sowie 32.000 Lehrerinnen und Lehrer fortgebildet werden – Maßnahmen, die rund 280.000 afghanischen Schülerinnen und Schülern zu Gute kommen.
Das BMZ hat seit 2002 insgesamt rund 70,5 Millionen Euro in die Grundbildung und rund 29,5 Millionen Euro in die berufliche Bildung in Afghanistan investiert.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stresemannstr. 94
D-10963 Berlin
Telefon: 030 / 1 85 35-0
Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
BMZ fördert nationales Bildungsprogramm mit 18 Millionen Euro
Zur Unterstützung des nationalen Bildungsprogramms in Afghanistan (Education Quality Improvement Program, EQUIP) stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in diesem Jahr 18 Millionen Euro zur Verfügung. Eine entsprechende Finanzierungsvereinbarung zwischen der afghanischen Regierung, vertreten durch Finanzminister Zakhilwal und Bildungsminister Wardak sowie Vertretern der KfW Entwicklungsbank, ist in der afghanischen Hauptstadt Kabul unterzeichnet worden.
"Bildung ist einer der Schwerpunkte unseres Engagements in Afghanistan. Und es gibt in diesem Bereich bereits erfreuliche Erfolge zu verzeichnen. So hat die Einschulungsrate deutlich zugenommen. Die Anzahl der afghanischen Schüler hat sich von rund einer Million im Jahr 2001 auf derzeit rund sieben Millionen erhöht. Der Anteil der Mädchen, denen während der Herrschaft der Taliban der Zugang zu Bildungseinrichtungen nahezu gänzlich verwehrt war, stieg in Grundschulen von 0 Prozent im Jahr 2001 auf 38 Prozent im Jahr 2008. Das nationale Bildungsprogramm trägt dazu bei, diese Erfolge weiter auszubauen. Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben für die Bürger und einer nachhaltigen Entwicklung des Landes", unterstrich Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz.
Der deutsche EQUIP-Beitrag 2010 wurde im Rahmen der deutsch-afghanischen Regierungsverhandlungen über Entwicklungszusammenarbeit Anfang Mai des Jahres in Berlin vom BMZ zugesagt.
Das EQUIP-Programm ist Teil des Afghanistan Reconstruction Trust Fund (ARTF), ein von der Weltbank treuhänderisch verwalteter multilateraler Finanzierungsfonds zur Unterstützung des Wiederaufbaus in Afghanistan.
Mit Hilfe von EQUIP konnten allein im Zeitraum 2009 bis 2010 landesweit mehr als 800 Schulen gebaut oder instandgesetzt sowie 32.000 Lehrerinnen und Lehrer fortgebildet werden – Maßnahmen, die rund 280.000 afghanischen Schülerinnen und Schülern zu Gute kommen.
Das BMZ hat seit 2002 insgesamt rund 70,5 Millionen Euro in die Grundbildung und rund 29,5 Millionen Euro in die berufliche Bildung in Afghanistan investiert.
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