Arbeitsminister Bischoff: Kräfte bündeln, um mehr Menschen aus Hartz-IV herauszuführen

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt, 28.07.2011
Pressemitteilung vom: 28.07.2011 von der Firma Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt aus Magdeburg

Kurzfassung: Arbeitsminister Norbert Bischoff will mehr Hartz-IV-Empfänger in Lohn und Brot bringen und sucht dazu einen breiten Schulterschluss mit den Arbeitsagenturen, Jobcentern und Kommunen. "Trotz der intensiven Bemühungen von Arbeitsagentur, Kommunen ...

[Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt - 28.07.2011] Arbeitsminister Bischoff: Kräfte bündeln, um mehr Menschen aus Hartz-IV herauszuführen


Arbeitsminister Norbert Bischoff will mehr Hartz-IV-Empfänger in Lohn und Brot bringen und sucht dazu einen breiten Schulterschluss mit den Arbeitsagenturen, Jobcentern und Kommunen. "Trotz der intensiven Bemühungen von Arbeitsagentur, Kommunen und Land sind zu viele Menschen von der Arbeitswelt abgeschnitten. Sie brauchen aber eine Chance, damit Zutrauen und Lebensmotivation wieder wachsen können", erklärte Bischoff am Donnerstag anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktdaten durch die Bundesagentur für Arbeit.

Demnach gab es im Juli in Sachsen-Anhalt 175.640 Bedarfsgemeinschaften mit 303.934 Menschen, die auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen waren. Bischoff sagte: "Das sind zwar knapp 2.900 Bedarfsgemeinschaften oder 6.935 Menschen weniger als im Vormonat. Ungeachtet dieser geringfügigen Veränderung muss bilanziert werden, dass die Zahl der Hilfebedürftigen auf einem zu hohen Niveau verharrt."

Bischoff kündigte eine neue Initiative speziell zur Aktivierung von Hartz-IV-Empfängern an. Es sollen insbesondere Bedarfsgemeinschaften mit Kindern, in denen beide Partner arbeitslos sind, bei der Aufnahme einer Beschäftigung unterstützt werden. Erste vorbereitende Gespräche dazu wurden aufgenommen. Bischoff sagte: "Ich will die Kräfte von Arbeitsagenturen, Kommunen und Land besser bündeln. Nur gemeinsam werden wir etwas erreichen."

Auch bei der Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets setzt der Minister auf ein gemeinsames Vorgehen. Er sagte: "Enge Abstimmungen sind notwendig, ohne aber die kommunale Selbstverwaltung und Eigenverantwortung anzutasten. Gemeinsames Ziel ist, dass wir das Bildungspaket möglichst unbürokratisch und landesweit vergleichbar umsetzen." Staatssekretärin Beate Bröcker hat die Abstimmungen dazu mit der kommunalen Seite aufgenommen.

Hinweis:

Die aktuellen Arbeitsmarktdaten finden Sie auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit unter http://www.arbeitsagentur.de/nn_29410/Navigation/Dienststellen/
RD-SAT/RD-SAT/Zahlen-Daten-Fakten/Zahlen-Daten-Fakten-Nav.html



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