DJV ruft Zeitungsverleger zu konstruktiver Lösung auf

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 28.07.2011
Pressemitteilung vom: 28.07.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin

Kurzfassung: Berlin, 28.07.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) dazu aufgerufen, den Weg zur konstruktiven Lösung des Tarifkonflikts zu gehen. In der anstehenden Gesprächsrunde am kommenden Dienstag ...

[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 28.07.2011] DJV ruft Zeitungsverleger zu konstruktiver Lösung auf


Berlin, 28.07.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) dazu aufgerufen, den Weg zur konstruktiven Lösung des Tarifkonflikts zu gehen. In der anstehenden Gesprächsrunde am kommenden Dienstag in Hamburg müsse sich zeigen, ob der BDZV die Kraft zu einem Konsens habe. Es könne nicht sein, sagte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring, dass Tarifverträge für die 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen an mangelnder Kompromissbereitschaft einiger Hardliner im BDZV scheiterten. Deren Forderung nach massiven Einschnitten in die Tarifverträge sei spätestens durch die in der Urabstimmung an den Tageszeitungen dokumentierte große Bereitschaft, auch unbefristet die Arbeit niederzulegen, eine klare Absage erteilt. "Über konstruktive Lösungen lassen wir mit uns reden, über den tarifpolitischen Kahlschlag nicht", sagte Döhring. "Fast 100 Prozent Zustimmung zu unbefristeten Streiks zeigen, dass die Journalisten faire und angemessene Tarifverträge anstelle von Dumping-Konditionen erwarten."

Bei der Urabstimmung in Baden-Württemberg hatten in der vergangenen Woche 98,6 Prozent der DJV-Mitglieder in den Zeitungsverlagen für Streiks gestimmt, in Nordrhein-Westfalen waren es 98,5 Prozent. Und in Bayern, wo am 27. und 28. Juli abgestimmt wurde, gab es 98,8 Prozent Zustimmung.


Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de



Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.

Firmenkontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

Die Pressemeldung "DJV ruft Zeitungsverleger zu konstruktiver Lösung auf" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "DJV ruft Zeitungsverleger zu konstruktiver Lösung auf" ist Deutscher Journalisten-Verband (DJV).