Rauschfrei durch den Sommer

  • Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 29.07.2011
Pressemitteilung vom: 29.07.2011 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln

Kurzfassung: 55 Peers der BZgA informieren in der Sommersaison über riskanten Alkoholkonsum Der Sommer ist Hochsaison bei den Peers der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Seit Mai sind die speziell geschulten jungen Menschen auf Festivals, ...

[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 29.07.2011] Rauschfrei durch den Sommer


55 Peers der BZgA informieren in der Sommersaison über riskanten Alkoholkonsum

Der Sommer ist Hochsaison bei den Peers der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Seit Mai sind die speziell geschulten jungen Menschen auf Festivals, an Stränden, bei Sport-Events und in Innenstädten unterwegs, um Gleichaltrige im direkten Gespräch über die Risiken von Alkohol zu informieren. In den bislang 270 Einsatztagen dieser Saison haben sie mit rund 27.000 jungen Menschen gesprochen. Mehr als 300 Einsatztage stehen bis Oktober noch aus.

Insgesamt sind für die BZgA in diesem Jahr 55 Peers in ganz Deutschland im Einsatz. Die Peer-Aktionen sind Teil der BZgA-Alkoholpräventionskampagnen "NA TOLL!" und "Alkohol? Kenn dein Limit." und werden vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) gefördert. Ziel ist es, jungen Menschen eine kritische Einstellung zu Alkohol zu vermitteln und sie für einen verantwortlichen Umgang mit alkoholischen Getränken zu sensibilisieren. Die aktuelle Studie der BZgA zum Alkoholkonsum Jugendlicher in Deutschland zeigt, dass Rauschtrinken noch immer verbreitet ist: 17 Prozent der 12- bis 17-Jährigen trinken sich mindestens einmal im Monat einen Rausch an. Bei den 12- bis 15-Jährigen, die nach dem Jugendschutzgesetz noch gar keinen Alkohol trinken dürfen, sind es immerhin 6,6 Prozent.

"Kinder und Jugendliche hierzulande wachsen in einer Gesellschaft auf, in der Alkoholtrinken als weitgehend normal angesehen wird. Deshalb ist es wichtig, möglichst früh mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sie über die Gefahren von Alkohol aufzuklären", sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Die Peers begegnen den Jugendlichen auf Augenhöhe. Sie werden als besonders glaubwürdig wahrgenommen. Jugendliche gehen gerne auf ihre Gesprächsangebote ein und diskutieren mit ihnen über die Risiken von Alkohol. Die Peers sind deshalb ein wichtiger Teil unserer Präventionsarbeit."

Für Medienvertreter besteht die Möglichkeit, die Peers bei Einsätzen zu begleiten oder zu interviewen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der BZgA unter 0221/89 92-280 oder -378.

Die Termine der Peer-Einsätze 2011 sind auf http://www.bist-du-staerker-als-alkohol.de im Bereich "‚NA TOLL!’ in Aktion" bzw. auf http://www.kenn-dein-limit.infounter der Rubrik "Peers" zu finden und werden laufend aktualisiert.

Pressefotos stehen unter http://www.bzga.de/presse/pressemotive/alkohol-na-toll/sowie http://www.bzga.de/presse/pressemotive/alkohol-kenn-dein-limit/zum Download zur Verfügung.

Die Studie "Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2010" unter http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention/ Kommentare von Jugendlichen, die mit den Peers der BZgA gesprochen haben:

Wir haben die Peers zufällig getroffen, als wir in der Stadt unterwegs waren. Die haben mich und meine Freunde angesprochen und uns einen Film gezeigt. Danach sind wir ganz schnell ins Gespräch gekommen. Die Peers haben uns von Alkohol und den Folgen erzählt und uns gefragt, wie wir es mit dem Alkoholtrinken halten. Das war richtig cool und gar nicht lehrermäßig.

Max, 16, Azubi aus Kassel Als ich mit den Peers gesprochen habe, hab ich erst mal gemerkt, wie wenig ich über Alkohol weiß. Bei meinen Freunden war das genau so. Ich finde es super, dass die Aktion ganz locker mit uns spricht und junge Leute als Botschafter los schickt. Bei den Gesprächen mit den Peers habe ich viele Infos bekommen – und auf der Internetseite habe ich noch viel mehr gefunden.

Anna, 17, Schülerin aus München


Julia Jakob
Pressereferentin
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992378
Fax: 0221-8992201
E-Mail: julia.jakob@bzga.de
http://www.bzga.de

RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: http://www.twitter.com/bzga_de

Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.

Firmenkontakt:
Julia Jakob
Pressereferentin
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992378
Fax: 0221-8992201
E-Mail: julia.jakob@bzga.de
http://www.bzga.de

RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: http://www.twitter.com/bzga_de

Die Pressemeldung "Rauschfrei durch den Sommer" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Rauschfrei durch den Sommer" ist Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA).