Clevere Technologie erhöht Energieeffizienz
- Pressemitteilung der Firma Bayer MaterialScience AG, 29.07.2011
Pressemitteilung vom: 29.07.2011 von der Firma Bayer MaterialScience AG aus Leverkusen
Kurzfassung: Neuer industrieller Herstellungsprozess: deutlich geringerer Stromverbrauch, starke Reduzierung der CO2-Emissionen Chemieindustrie in Deutschland sehr interessiert an innovativem Verfahren Leverkusen, 29. Juli 2011 - Bayer MaterialScience will mit ...
[Bayer MaterialScience AG - 29.07.2011] Clevere Technologie erhöht Energieeffizienz
Neuer industrieller Herstellungsprozess: deutlich geringerer Stromverbrauch, starke Reduzierung der CO2-Emissionen
Chemieindustrie in Deutschland sehr interessiert an innovativem Verfahren
Leverkusen, 29. Juli 2011 - Bayer MaterialScience will mit der Einführung eines neuen industriellen Herstellungsprozesses den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen erheblich senken. Im Chempark Krefeld-Uerdingen wurde jetzt eine Demonstrationsanlage mit einer Jahreskapazität von 20.000 Tonnen Chlor in Betrieb genommen. Die dabei verwendete Sauerstoffverzehrkathoden-Technologie ist in die neue Elektrolysetechnologie von Uhde/UHDENORA eingebaut. Die Kombination der beiden Technologien wurde in den vergangenen acht Jahren bei Bayer in Leverkusen entwickelt. Soweit der großtechnische Testbetrieb in den kommenden zwei Jahren erfolgreich verläuft, will Bayer seine Chlorproduktion schrittweise umrüsten. Zudem wollen die Unternehmen das neue Verfahren auch dem Weltmarkt anbieten. Große deutsche Chlorproduzenten haben bereits Interesse bekundet, ebenso Firmen in der Region Asien/Pazifik.
"Die Verbesserung der Energieeffizienz in den Herstellungsprozessen der chemischen Industrie kann den Stromverbrauch in Deutschland wie in der Welt erheblich reduzieren", sagt Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender von Bayer MaterialScience. "Das Thema Energieeffizienz kommt in der aktuellen Diskussion vielfach zu kurz. Die Politik konzentriert sich momentan zu sehr auf die Stromgewinnung. Sie sollte ihr Augenmerk verstärkt auch auf die Frage richten, wie man den Stromverbrauch mit vergleichsweise geringem Aufwand deutlich senken kann."
In Modellrechnungen sind Experten zu dem Ergebnis gekommen, dass bei flächendeckender Umsetzung der Bayer- mit der Uhde/UHDENORA-Technologie allein in Deutschland eine Strommenge eingespart würde, wie sie zur Versorgung einer Großstadt wie Köln benötigt wird. Das entspricht der Leistung eines 700-Megawatt-Kraftwerks.
Patrick Thomas fordert die Politik auf, nicht nur die Entwicklung von energieeffizienten Produktionsprozessen zu fördern, sondern auch die breite Umsetzung solcher Technologien in der Industrie aktiv zu unterstützen. Thomas: "Mit den richtigen Anreizen wären hier in kurzer Zeit gewaltige Energieeinsparungen möglich. Als Vorreiter könnte Deutschland in Sachen Energieeffizienz Zeichen setzen."
"Wir sind stolz auf unsere langjährige Partnerschaft mit Bayer MaterialScience", sagt Alfred Hoffmann, Mitglied der Uhde-Geschäftsführung. "Als Technologieunternehmen sind wir stetig auf der Suche nach Lösungen, die ökonomischen und ökologischen Nutzen für unsere Kunden und dem Markt bieten. Diese clevere und zukunftsorientierte Technologie hat das Potenzial für eine solche Lösung."
Chlor ist ein unverzichtbarer Grundstoff in der modernen Chemieindustrie. Die elektrochemische Gewinnung von Chlor ist allerdings einer der energieaufwändigsten Prozesse in der gesamten Branche. Chlor wird insbesondere für die Produktion von Kunststoffen, aber auch zum Beispiel für die Herstellung von Medikamenten benötigt.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2010 rund 14.700 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Über Uhde:
Uhde hat weltweit mehr als 4.500 Mitarbeiter und gehört innerhalb des ThyssenKrupp Konzerns zur Business Area Plant Technology. Schwerpunkte der Unternehmensaktivitäten sind die Planung und der Bau von Chemie- und Industrieanlagen in den Bereichen: Düngemittel, Elektrolysen, Gastechnik, Öl-, Kohle- und Rückstandsvergasung, Raffinerietechnik, organische Zwischenprodukte, Polymere und Synthesefasern sowie Kokerei- und Hochdrucktechnik. Rund um den industriellen Anlagenbetrieb bietet Uhde seinen Kunden professionelle Dienstleistungen und Komplett-Lösungen. Weitere Informationen finden Sie auf www.uhde.eu.
Diese Presse-Information steht auf dem Presseserver von Bayer MaterialScience unter http://www.presse.bayerbms.dezum Download bereit.
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.bayermaterialscience.de.
Neuer industrieller Herstellungsprozess: deutlich geringerer Stromverbrauch, starke Reduzierung der CO2-Emissionen
Chemieindustrie in Deutschland sehr interessiert an innovativem Verfahren
Leverkusen, 29. Juli 2011 - Bayer MaterialScience will mit der Einführung eines neuen industriellen Herstellungsprozesses den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen erheblich senken. Im Chempark Krefeld-Uerdingen wurde jetzt eine Demonstrationsanlage mit einer Jahreskapazität von 20.000 Tonnen Chlor in Betrieb genommen. Die dabei verwendete Sauerstoffverzehrkathoden-Technologie ist in die neue Elektrolysetechnologie von Uhde/UHDENORA eingebaut. Die Kombination der beiden Technologien wurde in den vergangenen acht Jahren bei Bayer in Leverkusen entwickelt. Soweit der großtechnische Testbetrieb in den kommenden zwei Jahren erfolgreich verläuft, will Bayer seine Chlorproduktion schrittweise umrüsten. Zudem wollen die Unternehmen das neue Verfahren auch dem Weltmarkt anbieten. Große deutsche Chlorproduzenten haben bereits Interesse bekundet, ebenso Firmen in der Region Asien/Pazifik.
"Die Verbesserung der Energieeffizienz in den Herstellungsprozessen der chemischen Industrie kann den Stromverbrauch in Deutschland wie in der Welt erheblich reduzieren", sagt Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender von Bayer MaterialScience. "Das Thema Energieeffizienz kommt in der aktuellen Diskussion vielfach zu kurz. Die Politik konzentriert sich momentan zu sehr auf die Stromgewinnung. Sie sollte ihr Augenmerk verstärkt auch auf die Frage richten, wie man den Stromverbrauch mit vergleichsweise geringem Aufwand deutlich senken kann."
In Modellrechnungen sind Experten zu dem Ergebnis gekommen, dass bei flächendeckender Umsetzung der Bayer- mit der Uhde/UHDENORA-Technologie allein in Deutschland eine Strommenge eingespart würde, wie sie zur Versorgung einer Großstadt wie Köln benötigt wird. Das entspricht der Leistung eines 700-Megawatt-Kraftwerks.
Patrick Thomas fordert die Politik auf, nicht nur die Entwicklung von energieeffizienten Produktionsprozessen zu fördern, sondern auch die breite Umsetzung solcher Technologien in der Industrie aktiv zu unterstützen. Thomas: "Mit den richtigen Anreizen wären hier in kurzer Zeit gewaltige Energieeinsparungen möglich. Als Vorreiter könnte Deutschland in Sachen Energieeffizienz Zeichen setzen."
"Wir sind stolz auf unsere langjährige Partnerschaft mit Bayer MaterialScience", sagt Alfred Hoffmann, Mitglied der Uhde-Geschäftsführung. "Als Technologieunternehmen sind wir stetig auf der Suche nach Lösungen, die ökonomischen und ökologischen Nutzen für unsere Kunden und dem Markt bieten. Diese clevere und zukunftsorientierte Technologie hat das Potenzial für eine solche Lösung."
Chlor ist ein unverzichtbarer Grundstoff in der modernen Chemieindustrie. Die elektrochemische Gewinnung von Chlor ist allerdings einer der energieaufwändigsten Prozesse in der gesamten Branche. Chlor wird insbesondere für die Produktion von Kunststoffen, aber auch zum Beispiel für die Herstellung von Medikamenten benötigt.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2010 rund 14.700 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Über Uhde:
Uhde hat weltweit mehr als 4.500 Mitarbeiter und gehört innerhalb des ThyssenKrupp Konzerns zur Business Area Plant Technology. Schwerpunkte der Unternehmensaktivitäten sind die Planung und der Bau von Chemie- und Industrieanlagen in den Bereichen: Düngemittel, Elektrolysen, Gastechnik, Öl-, Kohle- und Rückstandsvergasung, Raffinerietechnik, organische Zwischenprodukte, Polymere und Synthesefasern sowie Kokerei- und Hochdrucktechnik. Rund um den industriellen Anlagenbetrieb bietet Uhde seinen Kunden professionelle Dienstleistungen und Komplett-Lösungen. Weitere Informationen finden Sie auf www.uhde.eu.
Diese Presse-Information steht auf dem Presseserver von Bayer MaterialScience unter http://www.presse.bayerbms.dezum Download bereit.
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.bayermaterialscience.de.
Über Bayer MaterialScience AG:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.bayermaterialscience.de.
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