Tarifverdienste im April 2011: + 1,5 % zum April 2010
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 29.07.2011
Pressemitteilung vom: 29.07.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind von April 2010 bis April 2011 insgesamt um 1,5 % gestiegen. Damit zeichnet sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) eine ...
[Statistisches Bundesamt - 29.07.2011] Tarifverdienste im April 2011: + 1,5 % zum April 2010
WIESBADEN - Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind von April 2010 bis April 2011 insgesamt um 1,5 % gestiegen. Damit zeichnet sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) eine Trendwende bei den Tarifverdiensten ab. Seit Oktober 2009 (+ 3,0 %) war die Steigerungsrate beständig zurückgegangen und hatte im Januar 2011 nur noch + 0,9 % betragen.
Überdurchschnittlich stiegen im April 2011 mit 2,1% im Vergleich zum Vorjahr die Tarifverdienste in der Privatwirtschaft. Dies lässt sich hauptsächlich auf die im April 2011 wirksam gewordenen Tariferhöhungen in der Metallindustrie und in der Chemischen Industrie zurückführen. Die übrigen überdurchschnittlichen Tariferhöhungen, wie beispielsweise in den Wirtschaftszweigen "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" und "Gastgewerbe", gehen auf bereits länger zurückliegende Tariferhöhungen zurück.
Demgegenüber lag der durchschnittliche Anstieg der Tarifverdienste im Bereich "Nicht marktbestimmte Dienstleistungen", zu dem unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie Gesundheitswesen gehören, bei 0,7 %.
Detaillierte Daten zu ausgesuchten Wirtschaftszweigen bieten die Fachserie 16, Reihe 4.3, sowie die dazugehörende "Lange Reihe", die beide im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de kostenfrei heruntergeladen werden können. Die vollständigen Ergebnisse können über die Tabelle "Indizes der Tarifverdienste (62221-0002)" in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Ausgewählte Tarifinformationen aus Flächentarifverträgen sind in der Tarifdatenbank zu finden.
Zwei zusätzliche Tabellen und eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Markus Biermanski,
Telefon: (0611) 75-2407,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind von April 2010 bis April 2011 insgesamt um 1,5 % gestiegen. Damit zeichnet sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) eine Trendwende bei den Tarifverdiensten ab. Seit Oktober 2009 (+ 3,0 %) war die Steigerungsrate beständig zurückgegangen und hatte im Januar 2011 nur noch + 0,9 % betragen.
Überdurchschnittlich stiegen im April 2011 mit 2,1% im Vergleich zum Vorjahr die Tarifverdienste in der Privatwirtschaft. Dies lässt sich hauptsächlich auf die im April 2011 wirksam gewordenen Tariferhöhungen in der Metallindustrie und in der Chemischen Industrie zurückführen. Die übrigen überdurchschnittlichen Tariferhöhungen, wie beispielsweise in den Wirtschaftszweigen "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" und "Gastgewerbe", gehen auf bereits länger zurückliegende Tariferhöhungen zurück.
Demgegenüber lag der durchschnittliche Anstieg der Tarifverdienste im Bereich "Nicht marktbestimmte Dienstleistungen", zu dem unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie Gesundheitswesen gehören, bei 0,7 %.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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