Kein energiepolitischer Bedarf fuer Gas aus kleinporigen Gesteinsschichten
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 29.07.2011
Pressemitteilung vom: 29.07.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zur aktuellen Debatte um die Gewinnung von so genanntem unkonventionellem Erdgas aus heimischen Quellen erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe: Wir werden voraussichtlich im Rahmen des Atomausstiegs einen ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 29.07.2011] Kein energiepolitischer Bedarf fuer Gas aus kleinporigen Gesteinsschichten
Zur aktuellen Debatte um die Gewinnung von so genanntem unkonventionellem Erdgas aus heimischen Quellen erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:
Wir werden voraussichtlich im Rahmen des Atomausstiegs einen besonders hohen Bedarf an Erdgas haben. Eine Ausweitung der Foerderung von sogenanntem unkonventionellem Erdgas (shale gas) in Deutschland - also Gas, das in besonders kleinporigen Gesteinsschichten vorkommt und nur mit einem speziellen technischen Verfahren, dem Tracking, erschlossen werden kann - wuerde aber unerheblich im Vergleich zum Gasimport bleiben. Es macht eher Sinn, dieses Gas im Boden zu belassen und als Notfallreserve fuer spaetere Jahrzehnte zu haben.
Jetzt geht es erst einmal darum, mehr Klarheit ueber die Verfahren zu bekommen und den Rechtsrahmen zu veraendern. Dazu brauchen wir Zeit und Ruhe. Deshalb sollte in einem dreijaehrigen Moratorium keine Foerderung erfolgen. Im Herbst ist dazu eine Anhoerung im Deutschen Bundestag geplant.
Wir muessen das Bergrecht anpassen und brauchen fuer jedes Projekt eine Umweltvertraeglichkeitspruefung. Buergerinnen und Buerger sowie Kommunen muessen umfassend informiert, moegliche Umweltauswirkungen gruendlich untersucht werden. Die Bundesregierung hat dazu ihre Arbeit nicht gemacht und die schriftlichen Fragen der SPD-Bundestagsfraktion nur unzureichend beantwortet und eher beschwichtigt.
So hat die Bundesregierung beispielsweise die Frage nach den Risiken bei der Gewinnung von unkonventionellem Erdgas nur ausweichend beantwortet und erklaert, dass nach jetzigem Kenntnisstand bei Beachtung der geltenden technischen Sicherheitsvorschriften und Umweltstandards keine wesentlichen Unterschiede zur Gewinnung von konventionellem Erdgas bestehen wuerden. Gegenteilige wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse hierzu laegen der Bundesregierung gegenwaertig nicht vor.
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Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
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Tel.: 030/227-5 22 82
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Zur aktuellen Debatte um die Gewinnung von so genanntem unkonventionellem Erdgas aus heimischen Quellen erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:
Wir werden voraussichtlich im Rahmen des Atomausstiegs einen besonders hohen Bedarf an Erdgas haben. Eine Ausweitung der Foerderung von sogenanntem unkonventionellem Erdgas (shale gas) in Deutschland - also Gas, das in besonders kleinporigen Gesteinsschichten vorkommt und nur mit einem speziellen technischen Verfahren, dem Tracking, erschlossen werden kann - wuerde aber unerheblich im Vergleich zum Gasimport bleiben. Es macht eher Sinn, dieses Gas im Boden zu belassen und als Notfallreserve fuer spaetere Jahrzehnte zu haben.
Jetzt geht es erst einmal darum, mehr Klarheit ueber die Verfahren zu bekommen und den Rechtsrahmen zu veraendern. Dazu brauchen wir Zeit und Ruhe. Deshalb sollte in einem dreijaehrigen Moratorium keine Foerderung erfolgen. Im Herbst ist dazu eine Anhoerung im Deutschen Bundestag geplant.
Wir muessen das Bergrecht anpassen und brauchen fuer jedes Projekt eine Umweltvertraeglichkeitspruefung. Buergerinnen und Buerger sowie Kommunen muessen umfassend informiert, moegliche Umweltauswirkungen gruendlich untersucht werden. Die Bundesregierung hat dazu ihre Arbeit nicht gemacht und die schriftlichen Fragen der SPD-Bundestagsfraktion nur unzureichend beantwortet und eher beschwichtigt.
So hat die Bundesregierung beispielsweise die Frage nach den Risiken bei der Gewinnung von unkonventionellem Erdgas nur ausweichend beantwortet und erklaert, dass nach jetzigem Kenntnisstand bei Beachtung der geltenden technischen Sicherheitsvorschriften und Umweltstandards keine wesentlichen Unterschiede zur Gewinnung von konventionellem Erdgas bestehen wuerden. Gegenteilige wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse hierzu laegen der Bundesregierung gegenwaertig nicht vor.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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