Bremer Kollegen streiken für faire Tarifverträge

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 29.07.2011
Pressemitteilung vom: 29.07.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin

Kurzfassung: Am heutigen Morgen um 7.00 Uhr begann der Warnstreik von Journalisten und Verlagsangestellten der Bremer Tageszeitungen AG (Bretag). Rund 60 Kolleginnen und Kollegen folgten bislang dem Streikaufruf von DJV und ver.di. Worum es ihnen bei dem ...

[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 29.07.2011] Bremer Kollegen streiken für faire Tarifverträge


Am heutigen Morgen um 7.00 Uhr begann der Warnstreik von Journalisten und Verlagsangestellten der Bremer Tageszeitungen AG (Bretag). Rund 60 Kolleginnen und Kollegen folgten bislang dem Streikaufruf von DJV und ver.di. Worum es ihnen bei dem Warnstreik geht, schildern die Journalisten von Weser-Kurier und Bremer Nachrichten den Bremer Bürgern nicht nur mündlich vor dem Pressehaus, sondern auch mit Hilfe der Streikzeitung "Leser-Kurier", die sie eigens für den Warnstreik mit tatkräftiger Gewerkschaftshilfe produziert haben. Und noch mehr Information gibt es am heutigen Abend im Fernsehen, wenn die Regionalsendung "Buten un Binnen" von Radio Bremen über den Arbeitskampf berichten wird.

In einem Brief an den Bretag-Chef Ulrich Hackmack fordern die Streikenden den Wechsel der Bretag in die uneingeschränkte Tarifbindung. Das Unternehmen gehört dem BDZV nur noch als so genanntes OT-Mitglied an. Außerdem solle Hackmack Einfluss auf den BDZV ausüben, bei der nächsten Tarifrunde endlich eine konstruktive Lösung anzupeilen. Solidaritätsadressen richteten die Bremer Streikenden an ihre Kollegen in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, die sich per Urabstimmung für Arbeitskämpfe ausgesprochen haben. Der Bremer Warnstreik geht am Wochenende weiter.


Kontakt:
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hendrik Zörner, Berlin
Tel.: 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.

Firmenkontakt:
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hendrik Zörner, Berlin
Tel.: 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

Die Pressemeldung "Bremer Kollegen streiken für faire Tarifverträge" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Bremer Kollegen streiken für faire Tarifverträge" ist Deutscher Journalisten-Verband (DJV).