Umckaloabo®: Nebenwirkungen an Arzt oder Apotheker melden
- Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 01.08.2011
Pressemitteilung vom: 01.08.2011 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn
Kurzfassung: Berlin - Umckaloabo® ist ein rezeptfreies pflanzliches Medikament, das gegen Bronchitis eingesetzt wird. Wirkstoff ist ein Wurzelextrakt der südafrikanischen Kapland-Pelargonie. Derzeit gibt es Hinweise darauf, dass es als Nebenwirkung zu ...
[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 01.08.2011] Umckaloabo®: Nebenwirkungen an Arzt oder Apotheker melden
Berlin - Umckaloabo® ist ein rezeptfreies pflanzliches Medikament, das gegen Bronchitis eingesetzt wird. Wirkstoff ist ein Wurzelextrakt der südafrikanischen Kapland-Pelargonie. Derzeit gibt es Hinweise darauf, dass es als Nebenwirkung zu Leberschäden kommen könnte. "Leberschäden zeigen zu Beginn keine eindeutigen Symptome. Deshalb sollten Patienten verstärkt auf Hautausschlag, Juckreiz oder unspezifische Schmerzen im oberen Bauch achten und mit dem Arzt oder Apotheker darüber sprechen," sagt Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). "Der Zusammenhang mit einem Arzneimittel muss nicht gesichert sein, der Verdacht reicht aus." Umckaloabo® sollte grundsätzlich nicht angewendet werden bei einer erhöhten Blutungsneigung, bei schweren Leber- und Nierenerkrankungen oder wenn gerinnungshemmende Medikamente eingenommen werden.
Die AMK will zusammen mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) Patienten dafür sensibilisieren, auf Nebenwirkungen zu achten und über diese mit dem Arzt oder Apotheker zu sprechen. Patientenberichte über mögliche Nebenwirkungen leiten Apotheker an die AMK, Ärzte an die AkdÄ weiter. Beide Kommissionen arbeiten eng mit den zuständigen Bundesbehörden zusammen.
Im deutschen Spontanmeldesystem sind insgesamt 145 Verdachtsberichte unerwünschter Arzneimittelwirkungen von Umckaloabo® erfasst (Stand: Anfang Juni 2011). Aufgrund des Fehlens anderer erkennbarer Ursachen geht die AkdÄ von einem "wahrscheinlichen Kausalzusammenhang" mit Umckaloabo® aus.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.deund http://www.akdae.de
Kontakt
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
http://www.abda.de
Berlin - Umckaloabo® ist ein rezeptfreies pflanzliches Medikament, das gegen Bronchitis eingesetzt wird. Wirkstoff ist ein Wurzelextrakt der südafrikanischen Kapland-Pelargonie. Derzeit gibt es Hinweise darauf, dass es als Nebenwirkung zu Leberschäden kommen könnte. "Leberschäden zeigen zu Beginn keine eindeutigen Symptome. Deshalb sollten Patienten verstärkt auf Hautausschlag, Juckreiz oder unspezifische Schmerzen im oberen Bauch achten und mit dem Arzt oder Apotheker darüber sprechen," sagt Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). "Der Zusammenhang mit einem Arzneimittel muss nicht gesichert sein, der Verdacht reicht aus." Umckaloabo® sollte grundsätzlich nicht angewendet werden bei einer erhöhten Blutungsneigung, bei schweren Leber- und Nierenerkrankungen oder wenn gerinnungshemmende Medikamente eingenommen werden.
Die AMK will zusammen mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) Patienten dafür sensibilisieren, auf Nebenwirkungen zu achten und über diese mit dem Arzt oder Apotheker zu sprechen. Patientenberichte über mögliche Nebenwirkungen leiten Apotheker an die AMK, Ärzte an die AkdÄ weiter. Beide Kommissionen arbeiten eng mit den zuständigen Bundesbehörden zusammen.
Im deutschen Spontanmeldesystem sind insgesamt 145 Verdachtsberichte unerwünschter Arzneimittelwirkungen von Umckaloabo® erfasst (Stand: Anfang Juni 2011). Aufgrund des Fehlens anderer erkennbarer Ursachen geht die AkdÄ von einem "wahrscheinlichen Kausalzusammenhang" mit Umckaloabo® aus.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.deund http://www.akdae.de
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Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
Firmenkontakt:
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Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
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