Neue IBM Zahlungsverkehrslösung für Versicherungen

  • Pressemitteilung der Firma IBM Deutschland, 01.08.2011
Pressemitteilung vom: 01.08.2011 von der Firma IBM Deutschland aus Ehningen

Kurzfassung: Einführung der SEPA-Lastschrift schafft neue Anforderungen im Euro-Raum Stuttgart-Ehningen - 01 Aug 2011: Versicherungen sind von der Einführung der SEPA (Single Euro Payments Area)-Lastschrift (Direct Debit) im Euro-Raum stark betroffen. Um ...

[IBM Deutschland - 01.08.2011] Neue IBM Zahlungsverkehrslösung für Versicherungen


Einführung der SEPA-Lastschrift schafft neue Anforderungen im Euro-Raum

Stuttgart-Ehningen - 01 Aug 2011: Versicherungen sind von der Einführung der SEPA (Single Euro Payments Area)-Lastschrift (Direct Debit) im Euro-Raum stark betroffen. Um Versicherungen den Weg zum SEPA-fähigen Unternehmen zu vereinfachen, hat IBM jetzt mehrere aus dem Bankenumfeld erprobte Lösungen für die Versicherungswirtschaft weiterentwickelt. Das Ende des etablierten und kostengünstigen DTA-(Datenträgeraustausch-)Formats ist beschlossen und wird in den nächsten Jahren umgesetzt. Daraus leiten sich für jede Versicherung unterschiedliche Handlungsfelder und direkte Umsetzungsanforderungen ab, wie der Ersatz von BLZ / Kontonummer durch BIC (Bank Identifier Code) / IBAN (International Bank Account Number) in allen betroffenen Systemen und Formularen, die Einführung und Übermittlung des Mandats und Beachtung der Umdeutungsrichtlinien von der Einzugsermächtigung zum Mandat und die Verarbeitung, Empfang und Übertragung von SEPA-Formaten.

Darüber hinaus bietet es sich an, im Rahmen von SEPA-Projekten eine konzernweite Payment Factory und eine einheitliche, formatunabhängige Integrationsarchitektur einzuführen, um effektiver und effizienter am Zahlungsverkehr teilnehmen zu können.

Zu den neuen Lösungen zählen SEPA Readiness Check, SEPA MandateManager, Payment Factory, EBICS Bankenkommunikation und Enterprise Payment Platform als einheitliche Integrationsarchitektur. Diese Angebote decken unterschiedliche Themengebiete ab und sind inhaltlich abgeschlossen.

SEPA Readiness Check

Im Rahmen des circa vier Wochen dauernden Checks werden vier betroffene Dimensionen des Versicherungsunternehmens untersucht:

Prozesse unter Berücksichtigung von Datenein- und -ausgang, IBAN/BIC, Mandatshandling für Lastschriften und Formulare, Organisation unter Einbeziehung von Fachabteilungen, IT-Abteilungen und Shared Service Centern, Anwendungen mit Betrachtung von Standardsoftware und Eigenentwicklungen und dem Fokus der Anforderungen aus den SEPA-Formaten, Infrastruktur im Hinblick auf Kommunikation mit Banken, interne Systeme und deren Integrationsarchitektur.

Die Vorgehensweise des SEPA Readiness Check ist im Bankenumfeld oft erfolgreich durchgeführt worden. Für jedes Versicherungsunternehmen erfolgt eine Anpassung an die individuellen Anforderungen. Das Ergebnis des SEPA Readiness Check wird zum Planen und Aufsetzen der einzelnen SEPA-Projekte verwendet.

SEPA MandateManager

Durch die Einführung des Mandats als Basis der SEPA-Lastschrift kommen auf Versicherungen eine Reihe neuer Herausforderungen zu, die mit bisherigen Systemen so nicht gelöst werden können. Der SEPA MandateManager ist eine Web-Solution, die modular angeboten wird. Die Lösung ist aufgrund der serviceorientierten Architektur leicht in unterschiedliche Infrastrukturen einzupassen und erfüllt sowohl aktuelle als auch zukünftige (z.B. E-Mandat) SEPA-Anforderungen: Erfassen, Suchen, Update der Mandate, Schnittstelle zum Massenimport und -export z.B. aus DMS oder Druck, Anzeige der Mandatshistorie (z.B. Anzahl der Lastschriften, Summe der Zahlungen, Erneuerungen, Stammdatenänderungen usw.), Gültigkeitsprüfung und Status des Mandats nach der letzten Inanspruchnahme inkl. Alarmierung, Anreicherung von Lastschriften mit den Mandatsinformationen und Mandantenfähigkeit des Systems. Die Funktionalitäten sind um individuelle Anforderungen erweiterbar.

Payment Factory

International agierende Versicherungen als auch Verbundunternehmen mit Zahlungsflüssen in diversen Organisationen und Ländern stehen sehr heterogenen Anforderungen gegenüber. Durch die Konzentration der Liquiditätsreserven und die Optimierung von Zahlungsverkehrsprozessen kann die Einführung einer Payment Factory folgende Verbesserungen bringen: Reduzierung der benötigten Formate, Erhöhung der STP-Rate, Optimierung des Working Capital durch Hebung versteckter Cash Reserven und Reduzierung der Kapitalkosten, Kostensenkung durch reduzierte Transaktionskosten und geringere Systemkosten, Transparentere und besser steuerbare Risiken. Ein konzernweites Cash Management ist ein wichtiger Bestandteil einer Payment Factory. Der IBM CashManager bietet dazu folgende Funktionalitäten: Erstellung und Abbildung von Forecasts und Cash-Flow Projektionen, Automatisiertes Pooling/Sweeping anhand konfigurierbarer Parameter mit direkter Erstellung von Zahlungsanweisungen, Matching zwischen Forecast, Zahlung und Buchung, individuelles Berichtswesen und einfache Integration in z.B. eine Payment Factory aufgrund standardisierter Schnittstellen.

EBICS Bankenkommunikation

Durch Einführung neuer SEPA-Produkte ist es zusätzlich sinnvoll, eine Konsolidierung und Optimierung der Übertragungswege und Anwendungen für Zahlungsverkehrsdaten durchzuführen. Eine Anwendungskonsolidierung reduziert die Kosten (Betrieb und Maintenance) und eine Vereinheitlichung der Übertragungsstandards erhöht die Transparenz in der Kommunikation mit den Banken. Der EBICS Standard (in Deutschland durch den ZKA koordiniert) wird sich in Westeuropa als der Standard in der Kommunikation von Firmenkunden zu Banken durchsetzen. Er bietet viele Vorteile: Ein Standard für alle Kreditinstitute und Kunden, d.h. mit einer Software ist jedes Kreditinstitut, das EBICS anbietet (in Deutschland ist dies jedes Kreditinstitut) erreichbar. Es ist ein offener Standard, d.h. Standardprodukte oder individuelle Software sind einsetzbar. Weiterhing geboten werden internationale Standards wie XML, https, TLS, ZIP, höchste Sicherheitsstandards wie z.B. Verschlüsselung auf Transportebene. Darus wird ein Transportmittel für alle Geschäftsprozesse wie Lastschriften, Überweisungen, Kontoauszüge, Cash-Management und, Wertpapierorders. Dienstleistern können durch ein mehrstufiges Unterschriftenkonzept einbezogen werden. Eine standortunabhängige Freigabe von Aufträgen kann erfolgen.

Enterprise Payment Platform

Die IBM Enterprise Payment Platform ist eine serviceorientierte Integrationsarchitektur mit speziell für den Zahlungsverkehr entwickelten: Services wie z.B. Schemavalidierung für ISO20022, Prozess- und Datenmodellen, Überwachungsmonitoren, Formatkonvertern, Standardschnittstellen wie z.B. SAP und einheitlichem, generischen und XML-basierten Verarbeitungsformat.

Durch den Einsatz des Frameworks profitieren Versicherungen von vereinfachter Integration existierender und neu entwickelter Anwendungen und Services in der neue Zahlungsverkehrsplattform, der Wiederverwendbarkeit oft genutzter Services, inkrementeller Vorgehensweise bei der Einführung, und einer schrittweisen Transformation der bestehenden Architektur.

Weitere Informationen:

http://www.ibm.com/de/versicherungen/


Kontaktinformation
Hans-Jürgen Rehm
Unternehmenskommunikation
IBM Deutschland Hardware (Systems and Technology Group), Supercomputing, Software (Anwendungsentwicklung, Systems Management, Sicherheit), Banken, Versicherungen, Region Berlin
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+49-171-5566940
hansrehm@de.ibm.com

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Die IBM in Deutschland mit Hauptsitz bei Stuttgart ist die größte Ländergesellschaft in Europa.

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