Über 850 Anmeldungen aus 38 Ländern für European Network Academy (ENA)
- Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 02.08.2011
Pressemitteilung vom: 02.08.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M
Kurzfassung: Eine Woche vor Beginn haben sich bereits mehr als 850 Aktivistinnen und Aktivisten sozialer Bewegungen aus 38 Ländern für die European Network Academy for Social Movements (ENA) angemeldet, zu der das europäische Attac-Netzwerk vom 9. bis 14. ...
[Attac Deutschland - 02.08.2011] Über 850 Anmeldungen aus 38 Ländern für European Network Academy (ENA)
Attac-Treffen soll Widerstand gegen Sozial- und Demokratieabbau in EU stärken
Eine Woche vor Beginn haben sich bereits mehr als 850 Aktivistinnen und Aktivisten sozialer Bewegungen aus 38 Ländern für die European Network Academy for Social Movements (ENA) angemeldet, zu der das europäische Attac-Netzwerk vom 9. bis 14. August nach Freiburg einlädt. Die Teilnehmer kommen aus ganz Europa, aber auch aus vielen anderen Ländern rund um den Globus.
"Mit der ENA setzen wir ein Zeichen globaler Solidarität gegen die zunehmend von nationalen Egoismen geprägte Regierungspolitik vieler EU-Staaten. Wir wollen den Widerstand gegen den Sozial- und Demokratieabbau in der EU stärken", sagte Hugo Braun, bei Attac für die Koordinierung der internationalen Aktivitäten verantwortlich. "Dass wir nach internationalen Bewegungskonferenzen in Athen und Brüssel nun in Deutschland zusammenkommen, ist folgerichtig: Die Politik der Bundesregierung ist besonders stark darauf ausgerichtet, europaweit soziale Standards zu schleifen."
Die Schuldenkrise habe zu einer neuen Qualität von Entdemokratisierung und Sozialabbau in Europa geführt, die nun in der EU durch den Euro-Plus-Pakt und das Governance-Paket dauerhaft festgeschrieben werden sollen. Stephan Lindner, aktiv in der Attac-Projektgruppe Eurokrise:
"Angesichts dieser neuen Dimension von Angriffen stellt sich für uns immer dringlicher die Frage, wie wir unsere seit langem auf dem Tisch liegenden Konzepte für eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung durchsetzen können. Die ENA ist der ideale Raum, darüber grenzüberschreitend zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten zu verabreden."
Die European Network Academy ist Teil einer Kette von europaweiten Vernetzungstreffen sozialer Bewegungen in Europa: Im Mai unterstützte Attac Konferenzen in Athen und Brüssel, bei denen die Forderung nach Schuldenaudits für Griechenland und andere hoch verschuldete Länder im Mittelpunkt stand. Am 1. Oktober sind die Globalisierungskritiker Mitveranstalter einer internationalen Aktionskonferenz in London, bei der der gemeinsame Widerstand gegen Sozialabbau weiter organisiert werden soll. Für den 15. Oktober dann ist ein europaweiter Aktionstag geplant, für den Attac auch in Deutschland mobilisieren wird.
Im Internet:
* European Network Academy (Programm und Anmeldung):
www.ena2011.eu
* ENA-Presseankündigung vom 11.7.2011 (mit Programm-Highlights und Vorschlägen für Interviewpartner/innen):
http://is.gd/Ud4rB6
* Attac-Sonderseite zur Eurokrise:
www.attac.de/eurokrise
Für Rückfragen und Interviews:
* Hugo Braun, Attac-Koordinierungskreis / ENA-Vorbereitungsgruppe, braun@attac.deTel. (0171) 5422 515
* Stephan Lindner, Attac-Koordinierungskreis / Projektgruppe "Eurokrise", stlindner@ipn.de, Tel. (0176) 2434 2789
Journalisten akkreditieren sich bitte per E-Mail an presse@attac.deoder steffen.stierle@attac.de.
Attac-Treffen soll Widerstand gegen Sozial- und Demokratieabbau in EU stärken
Eine Woche vor Beginn haben sich bereits mehr als 850 Aktivistinnen und Aktivisten sozialer Bewegungen aus 38 Ländern für die European Network Academy for Social Movements (ENA) angemeldet, zu der das europäische Attac-Netzwerk vom 9. bis 14. August nach Freiburg einlädt. Die Teilnehmer kommen aus ganz Europa, aber auch aus vielen anderen Ländern rund um den Globus.
"Mit der ENA setzen wir ein Zeichen globaler Solidarität gegen die zunehmend von nationalen Egoismen geprägte Regierungspolitik vieler EU-Staaten. Wir wollen den Widerstand gegen den Sozial- und Demokratieabbau in der EU stärken", sagte Hugo Braun, bei Attac für die Koordinierung der internationalen Aktivitäten verantwortlich. "Dass wir nach internationalen Bewegungskonferenzen in Athen und Brüssel nun in Deutschland zusammenkommen, ist folgerichtig: Die Politik der Bundesregierung ist besonders stark darauf ausgerichtet, europaweit soziale Standards zu schleifen."
Die Schuldenkrise habe zu einer neuen Qualität von Entdemokratisierung und Sozialabbau in Europa geführt, die nun in der EU durch den Euro-Plus-Pakt und das Governance-Paket dauerhaft festgeschrieben werden sollen. Stephan Lindner, aktiv in der Attac-Projektgruppe Eurokrise:
"Angesichts dieser neuen Dimension von Angriffen stellt sich für uns immer dringlicher die Frage, wie wir unsere seit langem auf dem Tisch liegenden Konzepte für eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung durchsetzen können. Die ENA ist der ideale Raum, darüber grenzüberschreitend zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten zu verabreden."
Die European Network Academy ist Teil einer Kette von europaweiten Vernetzungstreffen sozialer Bewegungen in Europa: Im Mai unterstützte Attac Konferenzen in Athen und Brüssel, bei denen die Forderung nach Schuldenaudits für Griechenland und andere hoch verschuldete Länder im Mittelpunkt stand. Am 1. Oktober sind die Globalisierungskritiker Mitveranstalter einer internationalen Aktionskonferenz in London, bei der der gemeinsame Widerstand gegen Sozialabbau weiter organisiert werden soll. Für den 15. Oktober dann ist ein europaweiter Aktionstag geplant, für den Attac auch in Deutschland mobilisieren wird.
Im Internet:
* European Network Academy (Programm und Anmeldung):
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* ENA-Presseankündigung vom 11.7.2011 (mit Programm-Highlights und Vorschlägen für Interviewpartner/innen):
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* Hugo Braun, Attac-Koordinierungskreis / ENA-Vorbereitungsgruppe, braun@attac.deTel. (0171) 5422 515
* Stephan Lindner, Attac-Koordinierungskreis / Projektgruppe "Eurokrise", stlindner@ipn.de, Tel. (0176) 2434 2789
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Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
Firmenkontakt:
Im Internet:
* European Network Academy (Programm und Anmeldung):
www.ena2011.eu
* ENA-Presseankündigung vom 11.7.2011 (mit Programm-Highlights und Vorschlägen für Interviewpartner/innen):
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* Attac-Sonderseite zur Eurokrise:
www.attac.de/eurokrise
Für Rückfragen und Interviews:
* Hugo Braun, Attac-Koordinierungskreis / ENA-Vorbereitungsgruppe, braun@attac.de Tel. (0171) 5422 515
* Stephan Lindner, Attac-Koordinierungskreis / Projektgruppe
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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