Online sein mit Maß und Spaß

  • Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 02.08.2011
Pressemitteilung vom: 02.08.2011 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln

Kurzfassung: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt Elternratgeber zum richtigen Umgang mit Computerspielen und Internet heraus Computer und Internet gehören längst zum Alltag von Jugendlichen. Neun von zehn Teenagern zwischen 12 und 19 Jahren ...

[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 02.08.2011] Online sein mit Maß und Spaß


Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt Elternratgeber zum richtigen Umgang mit Computerspielen und Internet heraus

Computer und Internet gehören längst zum Alltag von Jugendlichen. Neun von zehn Teenagern zwischen 12 und 19 Jahren sind Studien zufolge täglich oder mehrmals wöchentlich online. Über die Hälfte ihrer Zeit im Netz verbringen sie in sozialen Netzwerken, in Chat- oder E-Mail-Programmen, mehr als jeder dritte Jugendliche spielt mehrmals wöchentlich Computerspiele.

Vielen Eltern fällt es schwer zu beurteilen, ob ihre Kinder den Computer und das Internet noch in gesundem Maße nutzen und wie sie mit ihnen darüber sprechen können. Alltagspraktische Hinweise dazu sowie grundlegende Informationen zu Computerspielen und sozialen Netzwerken und deren Gefahren erhalten Eltern in der neuen Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) "Online sein mit Maß und Spaß".

Die Broschüre richtet sich an Eltern mit Kindern zwischen 14 und 18 Jahren. "Auch wenn sich Jugendliche in diesem Alter nicht mehr kontrollieren lassen wollen, ist es wichtig, feste Vereinbarungen über die Nutzung von Computer und Internet zu treffen", sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Dazu zählen auch feste Regeln darüber, wie lange die Jugendlichen täglich online sein und Computerspiele spielen dürfen. Wichtig ist es, solche Vereinbarungen gemeinsam zu besprechen und anschließend konsequent umzusetzen. So verhelfen Eltern ihren Kindern zu einem selbstverantwortlichen Umgang mit dem Internet."

Aktuelle Studien gehen davon aus, dass 2 bis 7 Prozent aller regelmäßigen Internetnutzerinnen und -nutzer einen problematischen bis pathologischen Umgang damit entwickeln – überwiegend männliche Jugendliche und junge Erwachsene. Die BZgA-Broschüre enthält eine Liste von Kriterien, die Eltern bei einer ersten Einschätzung der Computernutzung ihres Kindes helfen. Problematisch wird es etwa, wenn der Computer die Freizeitgestaltung weitestgehend bestimmt, Schule und Freunde zugunsten des PCs vernachlässigt werden, soziale Kontakte verloren gehen oder die Jugendlichen keine Kontrolle mehr über Beginn und Ende der Computernutzung haben. Bei derartigen Anzeichen empfiehlt die BZgA Eltern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hinweise auf verschiedene Beratungs- und Hilfeeinrichtungen sind ebenfalls Teil der Broschüre.

Die Broschüre "Online sein mit Maß und Spaß" kann kostenlos unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, E-Mail: order@bzga.de, www.bzga.de. Außerdem steht sie zum Download unter http://www.bzga.de/infomaterialien/suchtvorbeugungbereit.


Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de

Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.

Firmenkontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de

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