Reitze: "Schwerer Schlag für das Kulturleben in Hessen
- Pressemitteilung der Firma Hessischer Rundfunk (HR), 02.08.2011
Pressemitteilung vom: 02.08.2011 von der Firma Hessischer Rundfunk (HR) aus Frankfurt
Kurzfassung: hr-Intendant lehnt Pläne zur Umverteilung von Rundfunkgebühren ab Der Hessische Rundfunk (hr) lehnt die Pläne der hessischen SPD zur Umverteilung von Rundfunkgebühren ab. "Die Vorstellungen des SPD-Politikers Siebel würden zu einem schweren ...
[Hessischer Rundfunk (HR) - 02.08.2011] Reitze: "Schwerer Schlag für das Kulturleben in Hessen"
hr-Intendant lehnt Pläne zur Umverteilung von Rundfunkgebühren ab
Der Hessische Rundfunk (hr) lehnt die Pläne der hessischen SPD zur Umverteilung von Rundfunkgebühren ab. "Die Vorstellungen des SPD-Politikers Siebel würden zu einem schweren Schlag für das Kulturleben in Hessen führen", erklärte hr-Intendant Helmut Reitze in Frankfurt. Der hr erhält rund vier Millionen Euro aus den so genannten Zwei-Prozent-Mitteln der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR). Diese vier Millionen Euro darf der hr nur für gesetzlich vorgeschriebene und vom Rechnungshof überprüfte Zwecke ausgeben, und zwar für Aufführungen des hr-Sinfonieorchesters, für kulturelle Sendungen in Hörfunk und Fernsehen von hessischen Festspielen, Konzerten, Opern und Schauspielen. Von den Umverteilungsplänen wäre vor allem auch der Hessentag betroffen.
Eine weitere Zweckbindung besteht zugunsten der Filmförderung in Hessen. Reitze weiter: "Als Verwaltungsratsmitglied des Hessischen Rundfunks weiß Herr Siebel ganz genau, dass hessische Filmproduzen-ten, hessische Kulturveranstalter, hessische Musik-, Film- und Theaterliebhaber davon massiv betroffen wären". Statt dem hr für Kultur zweckgebundene Mittel schrittweise ganz zu streichen, hält es Reitze für geboten, dass die SPD die Mittel der LPR kritisch durchleuchtet. "Im Zeitalter von Youtube und Facebook ist es ein Unding, dass die LPR immer noch über zwei Millionen Euro im Jahr für Offene Kanäle ausgibt, in denen eine Handvoll Interessierter lokale Fernsehprogramme machen, die so gut wie kein Mensch sieht. Dieses Geld könnte man sinnvoller für Medienkompetenz ausgeben, wie es der SPD offenbar vorschwebt", erklärte Reitze. Im Übrigen sei daran zu erinnern, dass die Zwei-Prozent-Mittel von Rundfunkgebührenzahlern eigentlich für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gezahlt werden, aber für Aufgaben des privaten Rundfunks gesetzlich umgewidmet werden.
+++ Hinweis an die Redaktionen: Bitte beachten Sie im ersten Absatz den letzten Satz: "Von den Plänen wäre vor allem auch der Hessentag betroffen." +++ Rückfragen an: Tobias Häuser, hr-Pressestelle, Telefon: 069 / 155 2482, thaeuser@hr-online.de
Herausgeber:
Hessischer Rundfunk | Pressestelle | Bertramstraße 8 | 60320 Frankfurt am Main
Tel. 069 / 155 24 82 | Fax 069 / 155 30 05 | E-Mail hr-pressestelle@hr-online.de
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hr-Intendant lehnt Pläne zur Umverteilung von Rundfunkgebühren ab
Der Hessische Rundfunk (hr) lehnt die Pläne der hessischen SPD zur Umverteilung von Rundfunkgebühren ab. "Die Vorstellungen des SPD-Politikers Siebel würden zu einem schweren Schlag für das Kulturleben in Hessen führen", erklärte hr-Intendant Helmut Reitze in Frankfurt. Der hr erhält rund vier Millionen Euro aus den so genannten Zwei-Prozent-Mitteln der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR). Diese vier Millionen Euro darf der hr nur für gesetzlich vorgeschriebene und vom Rechnungshof überprüfte Zwecke ausgeben, und zwar für Aufführungen des hr-Sinfonieorchesters, für kulturelle Sendungen in Hörfunk und Fernsehen von hessischen Festspielen, Konzerten, Opern und Schauspielen. Von den Umverteilungsplänen wäre vor allem auch der Hessentag betroffen.
Eine weitere Zweckbindung besteht zugunsten der Filmförderung in Hessen. Reitze weiter: "Als Verwaltungsratsmitglied des Hessischen Rundfunks weiß Herr Siebel ganz genau, dass hessische Filmproduzen-ten, hessische Kulturveranstalter, hessische Musik-, Film- und Theaterliebhaber davon massiv betroffen wären". Statt dem hr für Kultur zweckgebundene Mittel schrittweise ganz zu streichen, hält es Reitze für geboten, dass die SPD die Mittel der LPR kritisch durchleuchtet. "Im Zeitalter von Youtube und Facebook ist es ein Unding, dass die LPR immer noch über zwei Millionen Euro im Jahr für Offene Kanäle ausgibt, in denen eine Handvoll Interessierter lokale Fernsehprogramme machen, die so gut wie kein Mensch sieht. Dieses Geld könnte man sinnvoller für Medienkompetenz ausgeben, wie es der SPD offenbar vorschwebt", erklärte Reitze. Im Übrigen sei daran zu erinnern, dass die Zwei-Prozent-Mittel von Rundfunkgebührenzahlern eigentlich für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gezahlt werden, aber für Aufgaben des privaten Rundfunks gesetzlich umgewidmet werden.
+++ Hinweis an die Redaktionen: Bitte beachten Sie im ersten Absatz den letzten Satz: "Von den Plänen wäre vor allem auch der Hessentag betroffen." +++ Rückfragen an: Tobias Häuser, hr-Pressestelle, Telefon: 069 / 155 2482, thaeuser@hr-online.de
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Über Hessischer Rundfunk (HR):
Der Hessische Rundfunk (hr) ist seit über 50 Jahren die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt in und für Hessen. Der hr ist Gründungsmitglied der ARD. Hauptsitz des hr ist das Frankfurter "Funkhaus am Dornbusch". Neben dem Funkhaus und dem hr-Studio Main Tower im Herzen Frankfurts gibt es das Landtagsstudio in Wiesbaden sowie fünf hr-Studios und zusätzliche Korrespondentenbüros in allen Regionen Hessens.
Mit seinen rund 1.800 festangestellten und zahlreichen freien Mitarbeitern ist der hr als Arbeit- und Auftraggeber ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, vor allem für das Rhein Main-Gebiet.
Acht Radioprogramme und das hessen fernsehen bieten rund um die Uhr ein vielfältiges Programm. Der Hessische Rundfunk ist außerdem am Gemeinschaftsprogramm der ARD, Das Erste, beteiligt und beliefert die Kulturprogramme ARTE und 3sat sowie das Spartenprogramm PHOENIX und den Kinderkanal mit Beiträgen.
Mit rund 600 Veranstaltungen im Jahr bereichert der hr das Kulturleben in den hessischen Regionen. Das Angebot ist so vielfältig wie die Programme: vom klassischen Konzert mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt bis zur hr3 Disco-Party, vom politischen Diskussionsforum bis zum Comedy-Wettbewerb.
Firmenkontakt:
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Mit rund 600 Veranstaltungen im Jahr bereichert der hr das Kulturleben in den hessischen Regionen. Das Angebot ist so vielfältig wie die Programme: vom klassischen Konzert mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt bis zur hr3 Disco-Party, vom politischen Diskussionsforum bis zum Comedy-Wettbewerb.
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