Deutschland investiert verstärkt in Bioenergie-Forschung

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 03.08.2011
Pressemitteilung vom: 03.08.2011 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin

Kurzfassung: Bleser: "Landwirtschaft leistet erheblichen Beitrag zur Versorgung mit erneuerbaren Energien" Die Bundesregierung stärkt die Förderung von Forschung und Entwicklung zukunftsfähiger Energietechnologien. Mit der Verabschiedung des 6. ...

[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 03.08.2011] Deutschland investiert verstärkt in Bioenergie-Forschung


Bleser: "Landwirtschaft leistet erheblichen Beitrag zur Versorgung mit erneuerbaren Energien"

Die Bundesregierung stärkt die Förderung von Forschung und Entwicklung zukunftsfähiger Energietechnologien. Mit der Verabschiedung des 6. Energieforschungsprogramms "Forschung für eine umweltschonende und bezahlbare Energieversorgung" hat das Kabinett am Mittwoch einen weiteren Beitrag zur Beschleunigung der Energiewende geleistet.

Etwa 70 Prozent der erneuerbaren Energien stammen aus nachwachsenden Rohstoffen, Quelle: © Otto Durst - Fotolia.com

Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, begrüßte die ressortabgestimmte Konzeption: "Energieforschung ist die Grundlage für einen zügigen, langfristig tragbaren und umweltschonenden Ausbau der erneuerbaren Energien", sagte Bleser am Mittwoch in Berlin. Das Bundeslandwirtschaftsministerium werde zwischen 2011 bis 2014 für die Bioenergieforschung rund 180 Millionen Euro bereit stellen. Darin enthalten sind sowohl die Mittel des Förderprogramms nachwachsende Rohstoffe sowie des Energie- und Klimafonds der Bundesregierung.

Etwa 70 Prozent der erneuerbaren Energien stammen aus nachwachsenden Rohstoffen. "Die Landwirtschaft trägt den Löwenanteil zur Versorgung mit erneuerbaren Energien bei", sagte Bleser. Für die Zukunft gebe es große Herausforderungen und einen enormen Forschungsbedarf. "Wir brauchen kluge Konzepte und clevere Ideen, um die unterschiedlichen Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien sinnvoll und effizient miteinander zu verknüpfen. Neue Förderschwerpunkte zum Beispiel im Bereich der Effizienzsteigerung, beim weiteren Ausbau der Speicherfähigkeit von Bioenergie und der dezentralen Versorgungsstrukturen werden dazu beitragen, die Bioenergie weiter auszubauen und dabei unerwünschte Nebeneffekte zu verringern", so der Staatssekretär.

Im Fokus der durch das BMELV geförderten Bioenergie-Forschung stehen unter anderem folgenden Themen: Lösungen zur kombinierten Nutzung von Bioenergie und anderen erneuerbaren Energien Effizienzsteigerung für dezentrale Bioenergie-Nutzungskonzepte Entwicklung von Konversionsrouten zur Bereitstellung von Energieträgern aus nachwachsenden Rohstoffen mittels Algen Neue Züchtungsverfahren zur Anpassung von Energiepflanzen an den Klimawandel Moderne, nachhaltige und leistungsfähige Biokraftstoffe Untersuchungen zur Humus- und Nährstoffwirkung organischer Reststoffe aus Biomassekonversionsanlagen Nähere Informationen zu den Förderschwerpunkten gibt es im Internet unter
http://www.nachwachsenderohstoffe.de/projekte-foerderung/foerderschwerpunkte/


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Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

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