Rösler reist nach Norwegen

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 03.08.2011
Pressemitteilung vom: 03.08.2011 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin

Kurzfassung: Datum: 3.8.2011 Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, reist heute zu wirtschaftspolitischen Gesprächen mit seinem Amtskollegen, Energieminister Borten Moe, nach Oslo. Als erstes Regierungsmitglied, das nach dem ...

[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 03.08.2011] Rösler reist nach Norwegen


Datum: 3.8.2011

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, reist heute zu wirtschaftspolitischen Gesprächen mit seinem Amtskollegen, Energieminister Borten Moe, nach Oslo. Als erstes Regierungsmitglied, das nach dem Anschlag in Oslo und dem Massaker auf der Insel Utoya Norwegen besucht, wird Bundesminister Rösler die Anteilnahme der Bundesregierung überbringen.

Bundesminister Rösler: "In Trauer und Mitgefühl sind wir den Opfern, ihren Angehörigen und dem gesamten norwegischen Volk verbunden. Wir haben unmittelbar nach dem Attentat die Verschiebung der Reise angeboten. Unsere norwegischen Freunde haben aber deutlich gemacht, dass das Leben weitergehen muss. Die Würde und Besonnenheit, mit der Norwegen auf die furchtbaren Anschläge reagiert hat, verdient größte Hochachtung.

Thematischer Schwerpunkt der seit längerem geplanten, dreitägigen Reise sind die künftigen Energiebeziehungen der beiden Länder. Bundesminister Rösler wird sich mit seinem norwegischen Ministerkollegen Borten Moe zum Stand der langjährigen und bewährten Gaslieferbeziehungen zwischen norwegischen und deutschen Unternehmen austauschen. Beide Minister wollen die Einsetzung zweier bilateraler deutsch-norwegischer Arbeitsgruppen auf ministerieller Fachebene vereinbaren. Diese sollen sich ab September insbesondere mit Fragen zu Ausgleichskapazitäten im Stromsektor sowie zu CCS-Technologien befassen.

Bundesminister Rösler: "Norwegisches Gas kann einen erheblichen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten. Die Bedeutung von Erdgas-Kraftwerken als flexible und vergleichsweise CO2-arme Stromlieferanten wird künftig weiter zunehmen. Deshalb müssen die langfristigen Gaslieferverträge mit deutschen Importunternehmen im Rahmen von Vertragsverhandlungen zwischen den Unternehmen zukunftssicher gemacht werden. Unsere Energiebeziehungen zu Norwegen können uns auch helfen, den Ausbau erneuerbarer Energiequellen voranzutreiben und unsere Energieversorgung langfristig klimafreundlich und bezahlbar zu sichern. Unser Ziel ist eine langfristige Kooperation bei der Schaffung und Nutzung von Speicherkapazitäten. Dies gilt gerade für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, ebenso wie für die CCS-Technologien."

Am 4. August 2011 wird Bundesminister Rösler das Erdgasfeld "Sleipner" in der norwegischen Nordsee besuchen. Hier wird seit 15 Jahren das im natürlichen Erdgas enthaltene CO2 abgetrennt und in geeigneten Gesteinsschichten gespeichert (sog. CCS-Technologie). Dem schließt sich am 5. August ein Besuch des Wasserkraftwerks Kvilldal an.

Norwegen ist nach Russland Deutschlands zweitwichtigster Erdgas- und drittwichtigster Erdöllieferant.


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