Söder: Bund muss mehr in Alpen und Watt investieren - Sensible Naturräume vom Klimawandel am stärksten betroffen
- Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG), 05.08.2011
Pressemitteilung vom: 05.08.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) aus München
Kurzfassung: Nationalparkabkommen zwischen "Multimar Wattforum" und "Haus der Berge" Die Alpen und das Wattenmeer sind besonders vom Klimawandel betroffen. Bayern fordert für diese sensiblen Regionen mehr Mittel von Bund und EU, um die Folgen des Klimawandels ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 05.08.2011] Söder: Bund muss mehr in Alpen und Watt investieren - Sensible Naturräume vom Klimawandel am stärksten betroffen
Nationalparkabkommen zwischen "Multimar Wattforum" und "Haus der Berge"
Die Alpen und das Wattenmeer sind besonders vom Klimawandel betroffen. Bayern fordert für diese sensiblen Regionen mehr Mittel von Bund und EU, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen. Das betonte Dr. Markus Söder, Umweltminister, bei einem Besuch des Wattenmeers in Schleswig-Holstein. "Die Nationalparke Wattenmeer und Berchtesgaden sind sensibelste Naturräume. Kleinste Klimaveränderungen wirken sich hier besonders aus", so Söder. Deshalb unterstrich der bayerische Umweltminister seine Forderung, einen Teil der Einnahmen aus dem Emissionshandel für Klimaforschung und Klimaanpassung besonders betroffener Regionen zur Verfügung zu stellen. Dies sind die Alpen und das Wattenmeer. Diese Finanzmittel könnten dann in Hochwasserschutz, Moorrenaturierung oder verstärkte Vorsorgemaßnahmen für längere Trocken- oder gar Dürreperioden sowie Starkregenereignisse investiert werden. "Alpen und Wattenmeer sind Wirtschafts- und Tourismusregion, Lebensraum und Naturwunder zugleich. Die Bewahrung dieser einzigartigen Schöpfung ist unsere ethische Verantwortung", so Söder. Der Klimawandel könne dazu führen, dass das Watt dauerhaft überflutet oder die Gletscher in den Alpen abschmelzen. Bis Ende des Jahrhunderts könnten laut Söder die Meeresspiegel um einen Meter steigen und sich die Temperaturen um 3 bis 6°C erhöhen.
Zudem müssten die Gelder auf besonders betroffene Regionen gleichmäßig verteilt werden. Ziel ist: Naturräume für den Klimawandel zu stärken, Regionen vor Hochwasser zu schützen und Landwirtschaft - die Halligen und die Almen - zu bewahren.
Gemeinsam mit seiner Amtskollegin aus Schleswig-Holstein, Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf, unterzeichnete Söder bei seinem Besuch an der norddeutschen Küste zwei Kooperationsvereinbarungen. So sollen die beiden Nationalparke Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Berchtesgaden noch enger zusammenarbeiten und den Informationsaustausch von Nationalparkmanagern, Wissenschaftlern und Rangern intensivieren. Ein zweites Abkommen wurde zwischen dem "Multimar Wattforum" im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und dem künftigen "Haus der Berge" im Nationalpark Berchtesgaden geschlossen. Beide Besucherzentren sollen sich in Zukunft verstärkt über Umweltbildung und innovative Informations-Konzepte austauschen. Das "Haus der Berge" feiert am 25. August 2011 Richtfest.
Weitere Informationen: http://www.klima.bayern.de
Nationalparkabkommen zwischen "Multimar Wattforum" und "Haus der Berge"
Die Alpen und das Wattenmeer sind besonders vom Klimawandel betroffen. Bayern fordert für diese sensiblen Regionen mehr Mittel von Bund und EU, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen. Das betonte Dr. Markus Söder, Umweltminister, bei einem Besuch des Wattenmeers in Schleswig-Holstein. "Die Nationalparke Wattenmeer und Berchtesgaden sind sensibelste Naturräume. Kleinste Klimaveränderungen wirken sich hier besonders aus", so Söder. Deshalb unterstrich der bayerische Umweltminister seine Forderung, einen Teil der Einnahmen aus dem Emissionshandel für Klimaforschung und Klimaanpassung besonders betroffener Regionen zur Verfügung zu stellen. Dies sind die Alpen und das Wattenmeer. Diese Finanzmittel könnten dann in Hochwasserschutz, Moorrenaturierung oder verstärkte Vorsorgemaßnahmen für längere Trocken- oder gar Dürreperioden sowie Starkregenereignisse investiert werden. "Alpen und Wattenmeer sind Wirtschafts- und Tourismusregion, Lebensraum und Naturwunder zugleich. Die Bewahrung dieser einzigartigen Schöpfung ist unsere ethische Verantwortung", so Söder. Der Klimawandel könne dazu führen, dass das Watt dauerhaft überflutet oder die Gletscher in den Alpen abschmelzen. Bis Ende des Jahrhunderts könnten laut Söder die Meeresspiegel um einen Meter steigen und sich die Temperaturen um 3 bis 6°C erhöhen.
Zudem müssten die Gelder auf besonders betroffene Regionen gleichmäßig verteilt werden. Ziel ist: Naturräume für den Klimawandel zu stärken, Regionen vor Hochwasser zu schützen und Landwirtschaft - die Halligen und die Almen - zu bewahren.
Gemeinsam mit seiner Amtskollegin aus Schleswig-Holstein, Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf, unterzeichnete Söder bei seinem Besuch an der norddeutschen Küste zwei Kooperationsvereinbarungen. So sollen die beiden Nationalparke Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Berchtesgaden noch enger zusammenarbeiten und den Informationsaustausch von Nationalparkmanagern, Wissenschaftlern und Rangern intensivieren. Ein zweites Abkommen wurde zwischen dem "Multimar Wattforum" im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und dem künftigen "Haus der Berge" im Nationalpark Berchtesgaden geschlossen. Beide Besucherzentren sollen sich in Zukunft verstärkt über Umweltbildung und innovative Informations-Konzepte austauschen. Das "Haus der Berge" feiert am 25. August 2011 Richtfest.
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Über Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG):
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
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