Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juni 2011

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 05.08.2011
Pressemitteilung vom: 05.08.2011 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin

Kurzfassung: Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ging im Juni vorläufigen Angaben zufolge [1] gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 1,1% zurück. Im Mai hatte sie abwärts revidiert um 0,9% zugenommen. Im Bauhauptgewerbe wurde ...

[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 05.08.2011] Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juni 2011


Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ging im Juni vorläufigen Angaben zufolge [1] gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 1,1% zurück. Im Mai hatte sie abwärts revidiert um 0,9% zugenommen. Im Bauhauptgewerbe wurde die Produktion deutlich stärker eingeschränkt (-4,5%) als in der Industrie (-0,9%). In den Bereichen der Investitions- und Konsumgüter kam es zu einer Abschwächung der Produktion um 2,0% bzw. 1,0%. Die Hersteller von Vorleistungsgütern weiteten ihre Produktion demgegenüber weiter leicht um 0,3% aus.

Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich Mai/Juni gegenüber März/April ergab sich eine leichte Zunahme der Erzeugung im Produzierenden Gewerbe um preis-, kalender- und saisonbereinigt 0,1%. Einem Rückgang der Produktion im Baugewerbe um 4,0% stand ein weiterer Zuwachs der Industrieproduktion um 1,0% gegenüber. In der Industrie verzeichneten die Produzenten von Vorleistungs- und Investitionsgütern Produktionsanstiege um 1,2% bzw. 1,4%. Die Erzeugung von Konsumgütern wurde um 0,2% reduziert. Im gesamten zweiten Quartal wurde die Industrieproduktion gegenüber dem ersten Quartal deutlich um 2,0% ausgeweitet. Die Erzeugung im Bauhauptgewerbe ging um 1,2% zurück.

Im Vorjahresvergleich stieg die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Mai/Juni arbeitstäglich bereinigt um 6,9%. In der Industrie wurde der Vorjahresstand dabei um 8,6% und im Bauhauptgewerbe um 4,7% überschritten.

Im Juni gab es mehr Brückentage als saisonüblich. Hierdurch wurden die Produktionsergebnisse merklich gedämpft. Gleichwohl blieb die Erzeugung in der Industrie in der Tendenz aufwärts gerichtet. Ein hoher Auftragsbestand und die weitere Zunahme der Auftragseingänge sprechen für ein solides Expansionstempo in den kommenden Monaten. Im Bauhauptgewerbe dürfte nach der starken Frühjahrsbelebung eine gewisse Normalisierung eingetreten sein.


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