Apotheken kosten Kassen weniger als Mehrwertsteuer / Die Mythen über Apotheken

  • Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 05.08.2011
Pressemitteilung vom: 05.08.2011 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn

Kurzfassung: Berlin - Wer glaubt, dass die Krankenkassen zu viel Geld für die Apotheken ausgeben, der irrt: Tatsächlich wendet die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nur 2,5 Prozent ihrer Gesamtausgaben für die Leistungen aller Apotheken auf. Das sind 4,46 ...

[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 05.08.2011] Apotheken kosten Kassen weniger als Mehrwertsteuer / Die Mythen über Apotheken


Berlin - Wer glaubt, dass die Krankenkassen zu viel Geld für die Apotheken ausgeben, der irrt: Tatsächlich wendet die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nur 2,5 Prozent ihrer Gesamtausgaben für die Leistungen aller Apotheken auf. Das sind 4,46 Mrd. Euro und damit weniger als die 4,57 Mrd. Euro, die die Kassen als Mehrwertsteuer auf Arzneimittel an den Finanzminister zahlen. Darauf macht der Deutsche Apothekerverband (DAV) aufmerksam. Auf Arzneimittel müssen die Kassen den normalen Mehrwertsteuersatz in Höhe von 19 Prozent zahlen.

"Apotheken gehören zu den kleinsten Ausgabenposten der Krankenkassen, leisten aber einen erheblichen Beitrag zur Gesundheit der Menschen in Deutschland", sagt DAV-Vorsitzender Fritz Becker. Im gesamten Bundesgebiet werden von 2,5 Prozent der GKV-Ausgaben alle 21.441 Apotheken mit ihren 147.827 Beschäftigten – vor allem approbierte Apotheker und Pharmazeutisch-Technische Angestellte (PTA) – honoriert. Zu den größten GKV-Ausgaben zählen derweil Krankenhäuser, Ärzte und Arzneimittel.

Die Apotheken bieten "Alles für Ihre Gesundheit". Einen unterhaltsamen Überblick über ihre vielfältigen Leistungen ermöglicht http://www.abda.de


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Christian Splett
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E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
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Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.

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