NEUMANN: Steigende Zahl der Studierwilligen ist große Chance für Hochschulen im Osten Deutschlands
- Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 08.08.2011
Pressemitteilung vom: 08.08.2011 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: BERLIN. Zu den heute bekannt gewordenen Ergebnissen einer Umfrage der Hochschulinitiative Neue Bundesländer, wonach bundesweit 20 Prozent der Studierwilligen gern im Osten studieren würden erklärt der forschungspolitische Sprecher der ...
[FDP-Bundestagsfraktion - 08.08.2011] NEUMANN: Steigende Zahl der Studierwilligen ist große Chance für Hochschulen im Osten Deutschlands
BERLIN. Zu den heute bekannt gewordenen Ergebnissen einer Umfrage der Hochschulinitiative Neue Bundesländer, wonach bundesweit 20 Prozent der Studierwilligen gern im Osten studieren würden erklärt der forschungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Martin NEUMANN:
Die Hochschulkampagne "Studieren in Fernost" scheint erste Wirkung zu entfalten. Die steigende Zahl der Studierwilligen ist eine große Chance für die Hochschulen im Osten Deutschlands. Da die Zahl der Studierenden durch die Aussetzung der Wehrpflicht und die doppelten Abiturjahrgänge in einigen Ländern in diesem Jahr erneut deutlich ansteigt, könnten die ostdeutschen Hochschulen von einem erfreulichen Trend profitieren. Gegenüber dem Jahr 2009 hat sich der Anteil der westdeutschen Studierwilligen, die Hochschulen im Osten Deutschlands bevorzugen, von fünf auf nunmehr 12 Prozent mehr als verdoppelt. Immerhin 56 Prozent aller Befragten (47 Prozent der Westdeutschen) haben angegeben, dass sie die Studienangebote im Osten als sehr attraktiv einschätzen.
Zwar können diese Zahlen nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung die Bereitschaft der westdeutschen Studienanfänger, an eine Hochschule im Osten Deutschlands zu gehen, geringer ist, als es umgekehrt der Fall ist. Doch das Interesse an den Hochschulen in den Neuen Ländern scheint deutlich zu wachsen. Nun liegt es an den Landesregierungen, mit diesem Trend verantwortungsvoll umzugehen. Kluge Investitionen in die ostdeutsche Hochschullandschaft, in moderne und zukunftsträchtige Studienangebote sind das Gebot der Stunde. Kürzungen im Wissenschaftsetat, wie sie beispielsweise in Brandenburg durch die rot-rote Landesregierung vorgenommen werden, sind jedoch das falsche Signal.
Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
BERLIN. Zu den heute bekannt gewordenen Ergebnissen einer Umfrage der Hochschulinitiative Neue Bundesländer, wonach bundesweit 20 Prozent der Studierwilligen gern im Osten studieren würden erklärt der forschungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Martin NEUMANN:
Die Hochschulkampagne "Studieren in Fernost" scheint erste Wirkung zu entfalten. Die steigende Zahl der Studierwilligen ist eine große Chance für die Hochschulen im Osten Deutschlands. Da die Zahl der Studierenden durch die Aussetzung der Wehrpflicht und die doppelten Abiturjahrgänge in einigen Ländern in diesem Jahr erneut deutlich ansteigt, könnten die ostdeutschen Hochschulen von einem erfreulichen Trend profitieren. Gegenüber dem Jahr 2009 hat sich der Anteil der westdeutschen Studierwilligen, die Hochschulen im Osten Deutschlands bevorzugen, von fünf auf nunmehr 12 Prozent mehr als verdoppelt. Immerhin 56 Prozent aller Befragten (47 Prozent der Westdeutschen) haben angegeben, dass sie die Studienangebote im Osten als sehr attraktiv einschätzen.
Zwar können diese Zahlen nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung die Bereitschaft der westdeutschen Studienanfänger, an eine Hochschule im Osten Deutschlands zu gehen, geringer ist, als es umgekehrt der Fall ist. Doch das Interesse an den Hochschulen in den Neuen Ländern scheint deutlich zu wachsen. Nun liegt es an den Landesregierungen, mit diesem Trend verantwortungsvoll umzugehen. Kluge Investitionen in die ostdeutsche Hochschullandschaft, in moderne und zukunftsträchtige Studienangebote sind das Gebot der Stunde. Kürzungen im Wissenschaftsetat, wie sie beispielsweise in Brandenburg durch die rot-rote Landesregierung vorgenommen werden, sind jedoch das falsche Signal.
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Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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